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Die Nanokriege - Die Sturmflut

Die Nanokriege - Die Sturmflut

Titel: Die Nanokriege - Die Sturmflut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John; Heinz Zwack Lit. Age. Franz; Ringo Vohwinkel
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kannst mir entweder jetzt aus dem Weg gehen oder Herzer nimmt dir deinen Schweinestecher weg und steckt ihn dir in den Hintern. Und dann sorge ich dafür, dass du den Rest deines natürlichen Lebens in den Bau kommst, und dann werden sich die anderen Typen dort drüber freuen, wenn sie jemanden kriegen, der keine Jungfrau mehr ist. Das ist ein direkter Befehl – AUS DEM WEG!«
    Der Marine schluckte, warf einen Blick auf den Captain mit den eiskalten Augen und trat zur Seite.
    »Die verdammten Drachen …«, sagte General Kabadda gerade, als Edmund den Saal betrat.
    »General, das ist eine geschlossene Besprechung«, sagte Admiral Draskovich verärgert.
    »Das habe ich schon gehört«, erwiderte Edmund und ließ sich dort nieder, wo er schon einmal gesessen hatte. »Ich hatte mir deshalb gedacht, ich werde einfach mal reinplatzen.«
    »Du hast nicht die Befugnis …« schnarrte General Kabadda.
    »Den Teufel habe ich nicht«, sagte Edmund, beugte sich mit einem Ruck vor und starrte den Brigadier an. »Den Teufel habe ich nicht.«

    »General«, sagte Admiral Draskovich, sichtlich um Beherrschung bemüht. »Wir haben hier eine Situation …«
    »In der Scheiße steckt ihr, Admiral, das ist die Situation«, fiel Talbot ihm ins Wort. »Und damit meine ich nicht einmal diesen jämmerlichen Kindergarten, den man hier als Schlacht bezeichnet. Ich meine diesen ganzen Verein hier. Tatsache ist, dass hier keiner die leiseste Ahnung hat, was Krieg eigentlich bedeutet.«
    »Das brauche ich mir in meinem eigenen Hauptquartier nicht gefallen zu lassen«, schnarrte Draskovich und sprang auf.
    »Das solltest du aber besser, sonst lebst du nämlich nicht lange genug, um wirklich böse zu werden«, erwiderte Edmund ruhig. »Du hast in dieser Schlacht drei kritische Fehler gemacht. Deine Vorbereitungen waren ungenügend, weil nämlich die Drachen nicht genügend ausgebildet und unzureichend gefüttert waren; du hast dich auf überholte und eingeschränkte nachrichtendienstliche Erkenntnisse verlassen, die einfach lächerlich waren; und du hast es versäumt, den Nachschub sicherzustellen. Das alles sind blutige Anfängerfehler, die ich jedem Fähnrich übel nehmen würde. Aber das überrascht mich eigentlich nicht, da ihr ja alle keine richtigen Offiziere seid.« Edmund musterte die entsetzten Gesichter und lachte. »Du großer Gott, ihr habt euch wohl für echte Generale gehalten, weil ihr die Uniformen angezogen habt? Ihr wart ja nicht einmal auf der Schule , wo man einem beibringt, was ein General wissen muss.«
    »Wie gesagt, das brauche ich mir nicht gefallen zu lassen«, stieß Draskovich hervor. »Ganz besonders nicht von jemandem, der ein Schot nicht von einem Fall unterscheiden kann.«
    »Eure Schnürchen interessieren mich nicht«, konterte Edmund. »Nein, ich weiß nicht, wie man ein Schiff führt. Aber du führst hier kein Schiff, Admiral , du führst eine Flotte.
Und zwar in einem Krieg , und wenn es um Krieg geht, dann gibt es nicht sehr viel, was ich nicht darüber weiß.«
    »Der Krieg auf See«, sagte Kabadda in einem Tonfall, als würde er einem kleinen Kind etwas erklären, »ist etwas anderes als der Krieg auf dem Land.«
    »Nicht in Makro«, widersprach Edmund. »Es gelten dieselben Grundsätze. Der einzige Unterschied ist, dass man an Bord Logistik haben sollte , und selbst das habt ihr nicht hingekriegt.«
    »Es war Sturm«, wandte Kabadda ein.
    »In der Schlacht von Chattanooga hat man den Nachschub trotz mehrerer Schneestürme und Hagelschauer sichergestellt«, erwiderte Edmund. »Im Krieg in Burma hat man auch in der Monsunzeit Nachschub an die Front geschafft. Und in den Napoleonischen Kriegen hat die Kanalflotte viel schlimmere Stürme überdauert als den, mit dem wir hier zu tun haben. Aber all das erfordert Vorausplanung . Vorausplanung verhindert so jämmerliche Leistungen wie das, was ihr hier geboten habt. Und die Männer damals haben so lange nicht angegriffen, solange sie nicht hinreichend versorgt waren. Übrigens hatte die Englische Kanalflotte strikte Vorschrift, dass die Vorräte an Wasser und allen anderen wichtigen Dingen für mindestens zwei Wochen reichen mussten. Und Ketchup, ob dir das nun passt oder nicht, ist für Drachen von kritischer Bedeutung. Ich habe gehört , wie du der Flotte befohlen hast, dir den Grund dafür zu nennen, weshalb nur acht von zehn Drachen fliegen konnten, und konnte einfach nicht glauben, dass man so etwas fragen muss. Sie hatten nichts zu fressen bekommen , das

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