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Die Nanokriege - Die Sturmflut

Die Nanokriege - Die Sturmflut

Titel: Die Nanokriege - Die Sturmflut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John; Heinz Zwack Lit. Age. Franz; Ringo Vohwinkel
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Träger dort drunten?«
    »Hazhir , Sir«, sagte Herzer.
    »… sich sofort mit Träger Hazhir zur Newfell-Basis begeben. Der Träger wird sämtliche Flugdrachen, mit Ausnahme eines einzigen, zurücklassen. Er soll unterwegs Kontakt mit größeren Drachen erwarten. Alle Segel setzen. Weiß jemand, wo Evan ist?«
    »Wer?«, erkundigte sich Kabadda, der sichtlich nicht folgen konnte.
    »Blackbeard«, sagte Herzer.
    »Bist du sicher?«, wollte Edmund wissen.
    »Ich habe mir die Mühe gemacht, nachzufragen.«
    »Zivilingenieur Evan Mayerle mitbringen. Joanna, du fliegst zur Basis Blackbeard. Hoffentlich wirst du unterwegs dem Träger begegnen. Wenn nicht, nimmst du in Blackbeard Nahrung zu dir und suchst dann den Träger. Bringe Shar so schnell wie möglich dorthin. Und Evan auch, wenn du das Gewicht schaffst.«

    »Das wäre einfacher, wenn ich so etwas wie eine Starthilfe hätte«, knurrte der Drache. »Und wenn es bloß eine Klippe wäre. Aber hier ist ja alles bretteben.«
    »Kabadda, du machst dich morgen daran, eine Plattform für den Drachenstart zu bauen«, befahl Edmund. »Es ist wirklich albern, dass die Drachen, die uns angreifen, Starthilfen haben und unsere Verteidigungskräfte nicht.«
    »Jawohl, Sir«, nickte der Stabschef. »Aber wenn der Drache uns verlässt, haben wir keinen Schutz mehr für den Stützpunkt, Sir.«
    »Und was ist mit den Flugdrachen?«, wollte Edmund wissen.
    »Welchen Flugdrachen?«, fragte Joanna. »Ich bin der einzige Drache hier.«
    Edmund griff sich an die Stirn und schüttelte den Kopf.
    »Schicke einen Läufer in die Nachrichtenzentrale. Nachricht wie folgt: Eine Staffel Flugdrachen und Reiter zur Basis Newfell schicken. Sofort. Küsteneinheiten richten sich auf Drachenangriffe ein. Weiteres folgt. Gezeichnet Talbot.«
    »Wird erledigt«, sagte einer der Melder und kritzelte hastig auf seinem Block.
    »Kabadda, diese Plattform hat in weniger als einer Woche fertig zu sein«, sagte Edmund. »Mindestens zwanzig Meter hoch und stark genug, um einen Großdrachen zu tragen. Mit einem Katapult.«
    »Ja, Sir«, bestätigte Kabadda. »Aber … das ist eine Menge Material.«
    »Und Arbeitskräfte«, fügte Edmund hinzu. »Aber das findest du alles in den Überresten der Werft. Für den Augenblick steigen wir aus dem Schiffbaugeschäft aus. Was haben wir an Versorgungsschiffen und Material, was wir der Flotte schicken können? Und haben wir ungefähre Angaben über unsere Vorratsbestände?«
    »Da das Hauptquartier abgebrannt ist, haben wir den
Großteil unserer Unterlagen verloren«, gab Kabadda zu. »Aber einen Teil davon können wir nach den Aufzeichnungen in den Lagerhäusern rekonstruieren. Wir haben zwei Transportschiffe, aber keinen Geleitschutz für sie.«
    Edmund überlegte und seufzte dann.
    »Sie sollen sich darauf vorbereiten, die Anker zu lichten, und schleunigst Drachenproviant und Ketchup laden«, sagte er dann.
    »Sir, wir … haben keinen Ketchup«, gab Kabadda zu.
    »Oh, das ist ja großartig«, stöhnte Joanna. »In dem Fall möchte ich, dass man diese Bullen jetzt brät, General.«
    »Dazu etwas zu sagen, Kabadda?« Edmund seufzte. »Schon gut. Macht sie bereit und dazu alles Salzfleisch, das verfügbar ist. In Dosen, wenn möglich. Oder geräucherten Fisch. Alles Proteinhaltige mit hohem Fettgehalt. Und sieh zu, dass du Ketchup findest.«
    »Ja, Sir«, nickte der Stabschef.
    »Irgendwo dort draußen ist noch ein Träger«, murmelte Edmund.
    »Der Ansicht bin ich auch, Sir«, pflichtete Kabadda ihm bei. »Von der Geometrie her ist es unmöglich, dass diejenigen, die die Flotte angegriffen haben, zugleich hier zugeschlagen haben.«
    »Lieutenant Asfaw.«
    »Sir?«, meldete sich der Nix.
    »Jason soll ein paar Delphinos in Marsch setzen«, befahl Edmund. »Wir müssen diesen verdammten Träger finden.«
    »Jawohl, Sir.«
    »Ich will mich nicht mit diesen Details belasten, Kabadda«, erklärte Edmund. »Kümmere du dich um die Vorräte und erledige das.«
    »Jawohl, Sir«, antwortete der Stabschef.
    »Aber sieh zu, dass du trotzdem mindestens zwei Stunden Schlaf bekommst; das wird morgen ein langer Tag.«

    Als der Stabschef davoneilte, ließ Edmund den Stuhl auf den Steg krachen, beugte sich nach vorn und sah den Nix an.
    »So, was meinst du?«
    »Ich meine, ich bin froh, dass du jetzt hier das Sagen hast«, antwortete Asfaw.
    »Na ja, du wirst feststellen, dass ich mich mehr um deinen Kram kümmere, als Draskovich das getan hat«, meinte Edmund. »Also, wie sieht’s

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