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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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übertrieben«, grinste Herzer zurück, wurde jedoch gleich wieder ernst. »Aber Barsten hat es nicht geschafft. Er liegt über seinem Pferd.«
    »Yeah«, machte Kane. »Wie viele?«
    »Sechs im zweiten Hinterhalt und sechs Reiter. Aber ich weiß nicht, wie viele es im ersten Hinterhalt waren. ’ne Menge auf jeden Fall. Bast hat mehr gesehen.«
    »Wie er schon sagte, eine Menge«, bestätigte Bast. »Den Rest sollten wir uns, denke ich, mit Edmund teilen.«
    »Nun ja, er wird euch sprechen wollen. Ich nehme die Pferde.«
    »Wartet nicht hier. Wir wissen nicht, was hinter uns kommt«, sagte Herzer und sah in die sich verdüsternde Dämmerung. »Ich bezweifle freilich, dass sie noch heute Abend kommen werden.«
    »Ich werde euch folgen, aber ihr solltet besser vorauseilen«, sagte Kane. »Beeilung, Triarier.«
    »Das bin ich nicht mehr«, sagte Herzer und verzog dabei das Gesicht.

    »Ich denke, darüber wirst du dir nicht lange Sorgen zu machen brauchen«, meinte Kane mit einem viel sagenden Blick.
    Bald lief Diablo im Kanter, und schneller wollte Herzer ihn nicht treiben. Als sie sich der Stadt näherten, konnten sie hinter den Palisaden in Bewegung befindliche Fackeln sehen, und irgendwo tönte eine Glocke.
    »Wie ich sehe, haben die restlichen Kundschafter es nach Hause geschafft«, sagte Herzer.
    »Ja«, meinte Bast und schüttelte dabei den Kopf. »Und jetzt drängen sich die Schafe hinter den Mauern und fürchten sich vor den Wölfen.«
    »Diese Schafe hier haben Zähne«, sagte Herzer, als sie auf das Tor zu trabten. »Und Schäferhunde. Ho, Cruz, mach auf, verdammt. Ich habe mir den Hintern wund geritten und möchte endlich aus dem Sattel.«
    »HERZER!«, brüllte Cruz, sprang von der Palisadenwand und rief nach Helfern, um die Tore zu öffnen.
    Als Herzer die Pferde durch das Tor gehen ließ, hörte er andere Leute seinen Namen rufen, und plötzlich war die ganze Triarie um ihn versammelt, drängte sich so dicht heran, dass sie Diablo nervös machten.
    »Weg da!«, lachte er, stieg aus dem Sattel und griff sich unwillkürlich an die Schulter. Nach dem Kampf hatte er festgestellt, dass mindestens einer der Reiter ihm eine Beule in der Rüstung verpasst hatte, was ihm darunter einen hässlichen Bluterguss eingetragen hatte, aber abgesehen davon und dem Kratzer an seiner Seite hatte er sein erstes Gefecht recht gut überstanden.
    »Du lebst«, sagte Cruz und schlug ihm auf die Schulter.
    »Autsch!«, jaulte Herzer. »Ja, stimmt. Das sagen die Leute jedenfalls. Und komm mir nicht an meine Schulter. «
    »Deine Rüstung sieht vielleicht aus!«, schmunzelte
Deann. Tatsächlich war sie über und über mit Blut bespritzt. »Pass nur auf, dass Gunny dich nicht so sieht.«
    »Ich hatte nichts Sauberes zum Abwischen«, gab Herzer zu und schluckte bei der Erinnerung an den Kampf. »Kane bringt die anderen Pferde und die Toten. Ich soll mich bei Bürgermeister Talbot melden.«
    » Baron Edmund , heißt das jetzt«, korrigierte ihn Deann. »Während du unterwegs warst, haben die die Verfassung der Free States verabschiedet. Und jetzt darfst du raten, wer als einer der ersten Adeligen durch Zuruf gewählt wurde?«
    »Oh«, sagte Herzer und kostete den Namen auf der Zunge aus. »Ich denke … das passt. Irgendwie.«
    »Zum Baron degradiert, was?«, sagte Bast und lachte. »Passt nicht zu ihm, dünkt mich. Herzog, ja, auch König, Baron ? Finde ich nicht.«
    »Wie auch immer, jedenfalls sollte ich mich beim Baron melden«, sagte Herzer und setzte sich in Richtung Rathaus in Bewegung.
    Die Wachen am Tor hielten die Menge zurück, ließen aber Herzer, als sie ihn erkannten, überrascht durch. »Ich dachte, du wärst tot?«, sagte eine der Wachen, und Herzer hörte, wie jemand in der Menge seinen Namen murmelte. Er hatte das Gefühl, Eis in den Adern zu haben.
    »Fast, aber noch nicht ganz.«
    Der Anblick, der sich ihm im Ratssaal bot, war ungewöhnlich. Den größten Teil des Rats hatte man offenbar hinausgeworfen, nur Gunny, die hochschwangere Daneh, Rachel und Baron Edmund waren um etwas auf dem Tisch versammelt. Als Herzer näher trat, erkannte er, dass es ein Hase war. Genauer gesagt ein schlappohriger, braun-weiß gefleckter Hase. Er trug eine Art Harnisch, der mit einer Vielzahl kleiner Waffen behängt war, angefangen bei einem Messer, nicht viel länger als ein Fingernagel, bis zu
einer Pistolenarmbrust. Zuerst dachte Herzer, es sei ein Spielzeug oder ein Scherz, bis er Bast zischen hörte.
    »Oh, bei Holz und

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