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Die Naschkatzen

Die Naschkatzen

Titel: Die Naschkatzen Kostenlos Bücher Online Lesen
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feuchten Laken lagen, während die Sprungfedern unter ihnen protestierten.
    »Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.« Er strich eine Locke zurück, die ihr auf der Stirn klebte. »Denkst du an den Therapeuten?« Er schob sich näher, um sie enger an sich zu ziehen. Ihre Nerven begannen zu prickeln.
    »An wen?«, fragte sie, ernsthaft bemüht zu verstehen, wovon er sprach.
    »Nun, zumindest hast du uns beide vergessen«, meinte Phin. »Das war sehr demokratisch von dir.« Mit einem Zipfel des Lakens wischte er ihr den Schweiß von der Stirn. »Erinnere mich daran, einen Ventilator zu besorgen, bevor wir das noch einmal wiederholen sollten. Ich sterbe hier.«
    Es lag ihr auf der Zunge zu sagen, Was bildest du dir eigentlich ein, ›WIEDERHOLEN‹? Das hier ist ein einziges Desaster , aber das war vermutlich unhöflich. »Vielleicht sollten wir es einfach bei einem One-Night-Stand belassen«, meinte sie und zog sich von ihm zurück, doch er rückte nach, um in ihr zu bleiben, sodass sie unter der Berührung seiner Hände erschauerte.
    »Vielleicht sollten wir noch einen Anlauf wagen«, schlug er vor, während sie zitterte. »Wenigstens ein Nerv scheint bei dir noch zu funktionieren.« Er küsste sie in die feuchte Kuhle, wo ihr Hals in ihre Schulter überging. Gurgelnd schnappte sie nach Luft und presste sich an ihn, ohne weiter darüber nachzudenken. »Und der funktioniert immer, das habe ich schon letzte Nacht festgestellt.«
    »Letzte Nacht war etwas anderes«, sagte sie.
    »Ja, du bist gekommen«, sagte Phin, sodass sie trotz allem lachen musste.
    »Das meine ich nicht. Ich bin heute Abend nicht bei der Sache. Es ist nicht deine Schuld.«
    »Tu mir einen Gefallen.« Wieder streichelte Phin mit seiner Hand über ihren verschwitzten Rücken. »Sei nicht so verständnisvoll. Es gibt nichts Schlimmeres für das Ego eines Mannes.«
    »Dein Ego ist in recht gutem Zustand«, meinte Sophie spöttisch. »Zusammen mit dem Rest von dir. Aber im Ernst, das wird nicht funktionieren. Können wir nicht ein bisschen fernsehen oder so?«
    »Nein.« Wieder küsste Phin sie in die Beuge ihres Halses. Sie erschauerte und sagte: »Hör auf damit.«
    »Siehst du?«, flüsterte er ihr ins Ohr, was ihr ebenfalls einen wohligen Schauer über den Rücken jagte. »Ein Fortschritt. Erzähl mir etwas über deine Phantasien.«
    »Was?« Sie versuchte, sich wegzuwinden, doch er rollte sich herum und hielt sie unter sich fest.
    Schwer und verschwitzt lag er auf ihr, was sie eigentlich hätte abtörnen müssen, doch ganz im Gegenteil schob sich ihr Körper dem seinen wie von allein entgegen. Sie schloss die Augen, als er tiefer in sie eindrang.
    »Ich finde, es ist an der Zeit, dass wir beide uns kennen lernen«, sagte Phin mit einem unterdrückten Lachen in der Stimme. »Woran denkst du beim Masturbieren?«
    »Okay, das reicht jetzt.« Sophie versuchte, sich unter ihm wegzudrehen, doch er hielt sie mit seiner Hüfte niedergedrückt, sodass sie reglos liegen blieb, nur um ihn hart in sich zu spüren.
    »Woran denkst du, Sophie?«, flüsterte er ihr ins Ohr, und sie sagte laut: »Ich denke an gar nichts.«
    »Du bist eine schlechte Lügnerin.« Wieder rollte er sich herum, sodass sie nun auf ihm saß und seinen schweißnassen Körper unter sich spürte. Sophie fühlte, wie sie errötete.
    »Fesseln?«, fragte er mit rauer Stimme, während er sich, die Hände auf ihren Hüften, rhythmisch unter ihr bewegte. Sie schnappte nach Luft und sagte: »Wenn du dich mir mit einem Seil näherst, bin ich weg.«
    »Okay, später mehr dazu«, sagte er. »Vergewaltigungsphantasien?«
    »Schäbig«, sagte sie, doch er meinte: »Nicht, wenn man es richtig macht. Möchtest du dominieren?«
    »Ja, klar, als ob du das zulassen würdest.« Sie begann zu lachen und hörte erst auf, als sie jemanden unten in der Küche hörte. »Shhh.«
    »Warum?« Phin verharrte. »Das sind nur Wes und Amy.«
    »Ich weiß.« Sophie blickte über die Schulter zur Tür.
    »Hast du abgeschlossen?«, fragte Phin sie leise ins Ohr. Er klang amüsiert.
    »Hab ich vergessen.« Sie versuchte, sich ihm zu entziehen, aber er rollte sich wieder herum, wobei er noch tiefer in sie eindrang und ihr die Luft nahm. »Hör auf damit«, sagte sie atemlos. »Ich bin nicht einmal sicher, ob ich sie zugemacht habe. Lass mich abschließen, und ich komme sofort zurück.«
    »Das lässt dir keine Ruhe, was?« Wieder begann Phin, ihren Hals mit dem Mund zu liebkosen, während er sich rhythmisch in ihr bewegte.

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