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Die Naschkatzen

Die Naschkatzen

Titel: Die Naschkatzen Kostenlos Bücher Online Lesen
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eines großen Fernsehstars.« Sie drückte ihre Brust gegen Zanes Arm, sodass Sophie schon dachte, er würde eine rüde Bemerkung machen. Doch dann lächelte er und sagte: »Was möchtest du denn wissen?«, und Sophie wurde klar, worauf er es abgesehen hatte.
    »Georgia, würdest du mir zeigen, wo die Toilette ist?«, fragte Sophie, woraufhin Georgia hinter ihrer Schulter den Daumen in die Höhe streckte.
    »Am Ende der Theke, meine Liebe.«
    Zane beugte sich näher zu ihr. »Sophie möchte, dass du mit ihr gehst, damit sie dir erzählen kann, was für ein übler Typ ich bin.«
    Georgia riss ihre Augen auf und kicherte. »Ich liebe üble Typen.«
    »Georgia«, ließ Frank sich ruhig vernehmen, »du bist betrunken.«
    Georgia warf ihm einen geringschätzigen Seitenblick zu. »Oh, du kapierst ja wirklich schnell.«
    »Ich glaube, ich gehe jetzt nach Hause«, meinte Rachel und stand auf.
    »Warte.« Sophie nickte zur Theke hinüber, wo Rob eng bei Clea stand und eindeutig nicht die Absicht hatte, bald zu gehen. »Du bist doch mit Rob hier, oder? Wie kommst du denn nach Hause?«
    »Ich kann zu Fuß gehen«, sagte Rachel. Sophie stand auf und sagte: »Nein, das tust du nicht. Ich lasse mir von Amy die Autoschlüssel geben.«
    »Ich fahre sie«, bot sich Phin hinter ihnen an. »Soll ich dich auch mitnehmen?«
    Sophie stockte der Atem, und sie drehte sich um. »Oh. Ja, natürlich. Wenn es auf deinem Weg liegt.« Natürlich liegt es auf seinem Weg. Lieber Himmel, Sophie.
    »Für heute habe ich mehr von der Taverne gesehen, als ich ertragen kann«, meinte Phin. »Wir können Rachel heimbringen und anschließend zur Farm fahren, um die Wasserleitungen zu reparieren.«
    »Hört sich gut an.« Sophie blickte quer durch den Raum zu Amy, die sie mit einer Geste hinausbeförderte, bevor sie sich mit einem Lächeln auf den Lippen erneut Wes zuwandte. Clea und Rob saßen einander praktisch auf dem Schoß. Georgia flüsterte Zane etwas ins Ohr. Frank sah verwirrt und traurig aus.
    »Bring mich hier raus«, sagte Sophie. Phin antwortete: »Das habe ich vor«, und schob sie mit leichtem Druck in Richtung Tür.
    Eine halbe Stunde später lehnte Sophie mit einem Glas Wein an der Küchenspüle und versuchte, ihr pochendes Herz unter Kontrolle zu bringen, während Phin sich an der Wasserleitung zu schaffen machte. Sein Kopf war unter der Spüle verschwunden, sodass sie seinen Körper mit ihren Blicken abtasten konnte, ohne sich der Distanz in seinen Augen stellen zu müssen. Und nachdem sie erneut festgestellt hatte, wie gut er gebaut war, fühlte sie sich wesentlich besser bei der Erinnerung daran, sich ihm letzte Nacht hingegeben zu haben, ganz zu schweigen von ihren Plänen, dies heute Nacht zu wiederholen. Eindeutig erste Sahne. Wenn sie ihn nur noch dazu bringen konnte, den Mund zu halten, wäre er perfekt.
    »So, das wär s«, sagte er und zog seinen Kopf unter der Spüle hervor. »Lass mal das Wasser laufen.«
    Sie drehte sich um und öffnete den Hahn. »Das ging ja schnell«, sagte sie, während das Wasser in den Abfluss sickerte. »Gute Arbeit, Herr Bürgermeister.«
    »Nun, wir sind für alles zuständig.« Er stand auf. »Jetzt würde ich auch einen Schluck Wein nehmen.«
    Sie schenkte ihm ein Glas ein, während er sich die Hände wusch. In unbehaglichem Schweigen setzte sie sich mit ihm an den Küchentisch und beobachtete, wie er an dem Wein nippte. »Interessanter Geschmack«, meinte er und sah ins Glas. »Habt ihr den im Keller gebraut?«
    »Wir haben ihn im Lebensmittelladen gekauft«, erklärte Sophie.
    »Hier in Temptation?«, fragte Phin entsetzt.
    »Es gibt nur einen«, erwiderte Sophie. »Natürlich hier.«
    Er begann zu lachen. »Was, etwas Besseres konntet ihr euch nicht leisten?«
    »Schön, dann lass ihn doch stehen.« Sophie griff nach seinem Glas, doch Phin hielt es fest.
    »Ich bin sicher, er schmeckt gut, wenn man sich erst daran gewöhnt hat.« Er nahm noch einen kleinen Schluck und erschauerte. »Mach dir nichts draus«, sagte er und schob ihr das Glas hinüber. »Erzähl mir lieber von dem Film.«
    »Nein.« Sophie sah ihn mit unverhohlenem Ärger an. »Das ist das Einzige, was dich zu interessieren scheint, und ich habe dir bereits alles erzählt. Was soll das?«
    Phin zuckte mit den Schultern. »Okay, dann erzähl mir von deinem Leben. Wie hat der Therapeut die Nachricht gestern Nacht aufgenommen?«
    Sophie hob die Augenbrauen. »Woher weißt du, dass er Therapeut ist?«
    »Wir sind hier in Temptation«,

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