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Die Naschkatzen

Die Naschkatzen

Titel: Die Naschkatzen Kostenlos Bücher Online Lesen
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erklärte Phin. »Wenn du lange genug bleibst, werde ich alles über dich wissen. Aber da du ja morgen abreist, wirst du natürlich die meisten deiner Geheimnisse behalten.«
    »Wir reisen morgen nicht ab«, sagte Sophie. »Wir werden noch ein paar zusätzliche Szenen drehen, daher bleiben wir bis nächsten Sonntag.«
    »Ist das wahr?« Phins Miene blieb teilnahmslos wie immer. »Und was hat der Therapeut dazu gesagt?«
    »Ich habe es ihm nicht erzählt.« Sophie nippte an ihrem Wein und nahm ihren ganzen Mut zusammen. »Ich habe ihm gesagt, ich wollte mich von dir vögeln lassen, aber er meinte nur, ich wolle ihn mit meiner Ausdrucksweise schocken.« So, das war also der Trick: Man musste es nur schnell aussprechen, so wie man eine Pille schluckte oder ein Pflaster abriss.
    Ungläubig runzelte Phin die Stirn. »Du hast ihm erzählt, dass du dich von ihm vögeln lassen wolltest, und er hat dir Vorwürfe wegen deiner schmutzigen Sprache gemacht?« Er schüttelte den Kopf. »Der Kerl muss von der Taille abwärts tot sein.«
    »Nein.« Sophie nahm sein Glas und ging zur Spüle, um den Wein auszugießen. Dann schluckte sie und sagte bedächtig: »Ich habe ihm gesagt, ich wollte mich von dir vögeln lassen, und er antwortete -« Sie brach ab, weil er es diesmal verstanden hatte. »Das sollte kein eindeutiges Angebot sein«, meinte sie und trat den Rückzug an. »Ich wollte nur -«
    »Natürlich war es das.« Phin stand auf, und Sophie dachte, Ach, du lieber Himmel, es funktioniert, was soll ich jetzt bloß tun?
    »Nun ja, nicht wirklich.« Sie trat noch einen Schritt zurück und stieß gegen die Wand. »Es war mehr -«
    Er folgte ihr zur Wand und beugte sich herab, um ihr in die Augen zu sehen. »Sophie.«
    »Ja?«
    »Das war ein eindeutiges Angebot.«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Unbewusst vielleicht, ja, ein kleines.«
    »Sophie.«
    Sie schloss die Augen. »Okay, es war ein Angebot, aber -«
    Er küsste sie, sodass sie den Satz nicht zu Ende führen musste, was verdammt gut so war, weil sie keine Ahnung hatte, was sie hätte sagen sollen. Sie umklammerte sein Hemd mit den Händen und erwiderte seinen Kuss, doch er brach ab und sagte: »Verknitter den Stoff nicht.« Schlagartig löste sie ihre Finger. Fahr doch zur Hölle , dachte sie. Doch dann zog er sie wieder an sich, und sie presste sich gegen diesen tollen muskulösen Körper und dachte, Wenn er nur die Klappe hält, könnte das gar nicht schlecht werden , bevor sie seine Lippen wieder auf den ihren spürte und ihre Gedanken völlig aussetzten.
    Zehn Minuten später, als ihr Kleid aufgeknöpft war - ebenso wie sein Hemd -, ihr vor Hitze und Atemlosigkeit ganz schwindelig war und sogar er ein wenig mitgenommen aussah, sagte er: »Wo ist dein Schlafzimmer?«
    »Was?« Langsam aus den wohligen Tiefen der Lust auftauchend blinzelte Sophie ihn an.
    »Bett. Schlafzimmer«, sagte Phin deutlich und schob seine Hand unter ihr Kleid. »Wir können es zwar auch auf dem Küchentisch tun, aber ich bin ziemlich sicher, dass draußen gerade jemand vorgefahren ist. Mir ist es egal, wenn Wes und Amy uns sehen, aber Zane hier im Zimmer würde mich definitiv abtörnen.«
    »Oh nein.« Sophie wich zurück, und er folgte ihr, seine Hand auf ihre Hüfte gelegt. »Auf Zuschauer kann ich verzichten.« Ihr Blick fiel auf das Telefon, und sie stieß hervor. »Oh, Mist, ich muss Brandon anrufen.«
    Phin sah sie ungläubig an und zog seine Hand aus ihrem Ausschnitt. »Jetzt?«
    »Ich muss mit ihm Schluss machen, bevor ich mich mit dir nochmals einlasse«, sagte Sophie. »Das ist nur fair.«
    »Fällt dir ein bisschen spät ein.« Er deutete auf ihr offenes Kleid. »Das Einlassen ist schon recht weit fortgeschritten. Komm her.« Er griff nach ihr, doch sie entzog sich ihm, um sich den Hörer zu schnappen. »Das kann doch nicht wahr sein«, seufzte er, setzte sich - leicht derangiert und unwiderstehlich wie er war - auf die Kante des Küchentischs und sah sie an, als habe sie vollends den Verstand verloren, während sie wählte und dann darauf wartete, dass Brandon abhob.
    »Brandon?«, fragte sie, als es endlich in der Leitung klickte, aber es war wieder nur sein Anrufbeantworter. »Hör zu, Brandon, ich wollte dir eigentlich nicht einfach eine Nachricht auf Band hinterlassen, aber da du mir offenbar aus dem Weg gehst -«, sie blickte über ihre Schulter zu Phin, der kopfschüttelnd an die Decke sah, »- denke ich, wir sollten Schluss machen. Und uns anderen Leuten zuwenden. Das tue ich

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