Die neue A....- Klasse

anderer Menschen in Ihrem Leben stürzen, denen Sie mit diesem Unsinn gern den Alltag versüßen würden … Männern, zum Beispiel.
    Ein letztes Wort zum Abschluss: Ich habe dieses Ersatzpizza-Käse-Ding nie ausprobiert, aber meiner Mutter zu Ehren werde ich es wohl bald einmal tun. Ich werde das Ding essen - und dann werde ich weiteressen … etwas anderes. Frittierte Muscheln zum Beispiel. Und dann ziehe ich los und
kaufe mir ein paar hohe Schuhe und freue mich über jeden Zentimeter meines gewaltigen Ichs.
    Bekenntnis von B-FAB Dale
    Endlich ist mein Körperbild kein Thema mehr für mich. Ich bin fast 42 und habe ein ganzes Leben lang (zumindest fühlt es sich so an) gebraucht, um mich wohl in meiner Haut zu fühlen und stolz und glücklich mit meinem Körper zu sein. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der Schönheit und Körpergewicht oberste Priorität hatten. Wenn wir nicht in Kleidergröße 32 passten, forderte man uns umgehend auf abzunehmen. Leider gipfelte dies bei mir in einem lebenslangen Kampf um Essen und mein Selbstbild. Ich habe daraus gelernt, dass es am Ende nicht darum geht, wie dick oder dünn ich bin. Sondern darum, wie ich mich selbst definiere. Ich treffe jeden Morgen die Entscheidung, meinen Selbstwert und mein Selbstbewusstsein nicht von einer Zahl auf der Waage abhängig zu machen. (Und irgendwann hab ich diese beschissene Waage weggeworfen. Was für ein Befreiungsschlag!) Ich habe meinen Körper schlecht behandelt, ihn als selbstverständlich hingenommen … aber er hat es mir verziehen und mir das Geschenk des Lebens gemacht - mein eigenes, wunderschönes Baby -, und schon allein deshalb liebe ich meinen Körper und genieße es, Frau zu sein.

Der Klub der Big Fat Ass Babes (Wurde ja auch Zeit!)
    Wir haben die Nase voll. Scheinbar so ziemlich alles und jeder bekommt Unterstützung von einem Klub oder Verein - nur nicht Menschen, die unter ihrem dicken Hintern leiden. Aber genau das finden wir verdammt wichtig und halten es für einen weiteren Beweis, dass die Dünnen unter unseren Mitmenschen wahrscheinlich etwas ganz Fieses gegen uns aushecken (irgendetwas, bei dem es nichts zu essen gibt). Und genau aus diesem Grund haben wir, Laura Banks und Janette Barber, beschlossen, Gründungsmitglieder des Klubs der Big Fat Ass Babes zu werden, auch unter dem Namen Beautiful Fat Ass Babes bekannt. Beide Namen treffen es auf den Punkt, deshalb können wir sie ganz nach Lust und Laune einsetzen.
    Wir haben beschlossen, unsere negative Besessenheit in einen Anlass zum Feiern umzumünzen. Wir laden Sie alle ein, sich unserer Bewegung anzuschließen. Die Aufnahmekriterien sind folgende: Rufen Sie alle Ihre Freundinnen an, die auch leidenschaftlich gern essen, oder schicken Sie ihnen eine E-Mail. Inhalt: Etwas im Sinne von »Hast du es satt, deinen eigenen Hintern sattzuhaben?« Wenn die Antwort »Ja, allerdings« lautet, haben Sie beide soeben Ihren eigenen Ortsverband des Big Fat Ass Babe (B-FAB)Klubs gegründet. Dies ist der Startschuss für Sie beide, andere B-FABs, alte und neue, einzuladen, Ihrem Ortsverband beizutreten. All die Frauen, die es ebenfalls leid sind, sich ständig Gedanken über ihre nicht vorhandene
Sanduhrfigur machen zu müssen. Treffen Sie sich einmal pro Woche, und zelebrieren Sie Ihre Prachtärsche. Und denken Sie daran, das ist keine Abnehmgruppe, sondern eine Zusammenkunft all jener, die ihre Pfunde lieben - Ihre private B-FABelhaft-Gruppe, eine hippe, Ihr-habt-es-drauf-egal-welche-Kleidergröße-ihr-tragt-Truppe. Lassen Sie sich und Ihre Hintern mit Tattoos bepflastern, mit Glitter und was Ihnen sonst noch so einfällt. Machen Sie Fotos von sich und Ihren BFAs. Lieben und feiern Sie sich! (Keine Angst, Sie müssen die Fotos ja nicht an der Bushaltestelle plakatieren!)

Die B-FAB-Tagesordnung
    • Lassen Sie nicht länger zu, dass Ihr Universum von Ihrem Hintern regiert wird.
    • Begreifen Sie endlich, dass Sie genauso schlau, hübsch und sexy sind wie alle anderen Prachtfrauen auf der Welt.
    • Gehen Sie raus und holen sich, was Sie sich vom Leben ersehnen. (Ein Extrastück Kuchen.)
    • Lassen Sie sich nicht von Ihren Nachbarn, Jobs, Häusern und sonstigen Problemen im Leben runterziehen.
    • Dasselbe gilt für Ihre Männer und Kinder.
    • Halten Sie sich stets vor Augen: Auch was Sie wollen, ist wichtig.
    • Genehmigen Sie sich einen und ziehen Sie über jeden her, mit dem Sie in der Schule oder auf der Uni ausgegangen sind.
    • Seien Sie sich darüber im