Die neue A....- Klasse
für uns. Und es gibt nichts Schlimmeres, als zum Abendessen auszugehen und sich keine tödliche Schokoladen-Dosis als Dessert zu bestellen - möglicherweise gefolgt von einer Verdauungszigarette.
Stress, Stress, Stress und kein Ausweg in Sicht
Trommelwirbel, bitte. Die wichtigste Ursache des klassischen dicken Hinterns ist: Stress. Ja, meine Lieben, Sie (oder jemand aus Ihrem direkten Umfeld) sind höchstwahrscheinlich ein nervöses, hyperventilierendes, überarbeitetes Wrack, das zu viel isst. Der Stress raubt dem Körper seine Fähigkeit, Nahrungsmittel zu verarbeiten. Zugleich fördert er das Bedürfnis, zu essen, um ruhiger zu werden. Wir essen, sind aber trotzdem immer noch nervös. Und da wir oral fixiert sind, rufen wir gelegentlich unsere Freundinnen an, um mit ihnen zu plaudern. Die Gespräche laufen meistens folgendermaßen ab: »Hi, hier ist Mandy. Wie geht’s denn so? Was machst du gerade? Ja, mir geht’s ganz gut. Vielleicht gehe ich gleich noch einen Happen essen. Ich bin echt gestresst. Hab ich dir schon erzählt, dass ich mich mit meiner Mutter zum Mittagessen getroffen habe? Eigentlich wollte ich danach ins Fitnessstudio zum Training. Manchmal hilft das, aber ich hatte so riesigen Hunger, also bin ich nach Hause gekommen, aber jetzt gehe ich noch mal los. Nein, ich weiß noch nicht, wohin ich gehe, aber wollen wir uns nicht irgendwo treffen? Oh, Moment, ich kriege gerade noch einen Anruf. Außerdem muss ich noch eine Mail schreiben und das Katzenklo sauber machen. Kann ich dich gleich noch mal zurückrufen?« Wir können ewig so weitermachen: Reden, ohne etwas Substanzielles zu sagen. Stress macht einen hypernervös, und wenn man hypernervös ist, vergisst man schnell seine Kehrseite. Es ist ein recht geringer Preis, um das große Problem zu vergessen. Wir schalten auf Überlebensmodus, lassen unsere neurotischen, von Stress gebeutelten Hirnstromwellen heiß laufen … genauso wollen wir es haben. Unsere täglichen Aktivitäten spiegeln diesen
von Stress gezeichneten Irrsinn wider. Wir rotieren den ganzen Tag, ohne etwas wirklich Messbares zu schaffen. Wie schwachsinnig ist das denn?
Bekenntnis von B-FAB Sherrie
Ich weiß noch, wie ich im Flanellpyjama vor dem Fernseher lümmelte, während diese wunderbaren Geschöpfe mit ihren perfekten Körpern im Badeanzug über den Laufsteg stolzierten, und sinnierte, dass ich niemals so aussehen würde. In diesem Moment bekam ich mit, wie meine Eltern sich unterhielten. »Sherrie ist nun mal klein und plump, da kann man nichts machen. Ihre Schwester ist dagegen der schlanke, elegante Typ. Die Miss Amerika von morgen.« Ich spürte, wie mir die Tränen kamen. Mein Magen verkrampfte sich vor Kummer, aber ich wusste ja, dass sie recht hatten. Ich war pummelig. Meine Eltern ermutigten mich, jeden Abend ein paar Sit-ups zu machen, aber das verstärkte mein negatives Selbstbild nur noch. Ihre Bemerkungen hallten mir in den Ohren wider, wann immer ich mich in den nächsten Jahren im Spiegel sah. Irgendwann hatte mein Gewicht geradezu schwindelerregende Höhen erklommen, sodass selbst Kleidergröße 46 knapp wurde. Ich war süchtig nach Kohlehydraten und Zucker, wollte nicht unter Leute gehen, mir neue Sachen kaufen oder mich fotografieren lassen.
Nach vielen schmerzlichen Jahren mit der genetischen Veranlagung zum Übergewicht, dem erbitterten Kampf gegen die Hormone und das Alter - Faktoren, die allesamt gegen mich arbeiteten -, fasste ich den Entschluss, mein Gewichtsproblem ein für alle Mal in den Griff zu bekommen. Ich fand heraus, dass die Lösung an einer ganz anderen Stelle
lag, als ich vermutet hatte - Stressmanagement durch Nahrungsergänzung hieß die Devise. Außerdem fing ich an, Proteinshakes mit Stress reduzierenden Inhaltsstoffen zu trinken. Inzwischen, als Mutter von sieben Kindern und Großmutter von fünf Enkeln, trage ich Kleidergröße 34. Aber was noch viel wichtiger ist, ich bin gesund, glücklich und fühle mich besser als je zuvor in meinem ganzen Leben. Ich bin der Ansicht, sich schön zu fühlen, ist das Geburtsrecht einer jeden Frau!
Fertigprodukte und andere Chemie
Während wir hier reden, decken wir uns bei Kentucky Fried Chicken, McDonald’s oder sonstigen Fast-Food-Ketten mit Essbarem ein, das voller chemischer Köstlichkeiten steckt. Was dazu führt, dass unser Stoffwechsel nahezu vollständig zum Erliegen kommt, weil ihn die Verarbeitung all dieser gesättigten Fettsäuren komplett überfordert. Das führt zum
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