Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die neue A....- Klasse

Die neue A....- Klasse

Titel: Die neue A....- Klasse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janette Laura u Barber Banks
Vom Netzwerk:
Reizdarm-Syndrom. Natürlich ist unser Darm gereizt; das wären Sie auch, wenn Sie sich ständig mit all diesem Zeug herumschlagen müssten. Blähungen sind die natürliche Folge davon, und zwar nicht zu knapp. Sodbrennen ist der Weg der Natur zu sagen: »Hör auf zu essen«, eine ärgerliche Unterbrechung, oft in Form von Aufstoßen oder einem brennenden Gefühl im Magen. Nichts törnt bei einem romantischen Abendessen mehr ab, als eine Schachtel Magentabletten aus der Tasche zu ziehen. Der Verdauungsapparat eines B-FABs macht kontinuierlich Überstunden und lässt uns Gefahr laufen, ohnmächtig zu werden. Ohnmacht ist etwas Gutes, denn B-FABs würden ohnehin am liebsten alles verschlafen. Am besten gleich nach dem Essen. Es geht doch nichts über unser
Nickerchen. Schlafen. Alles ausblenden. Sich die ständige Erschöpfung zunutze machen, die nächste Pizza bestellen, selbstverständlich mit Lieferung frei Haus.

Kaffee-Schlangen
    Es gibt noch ein tolles Suchtmittel - Koffein. Diese Kaffeeketten sind ein idealer Ort, aus den eigenen Gedanken auf- und in die eines anderen Menschen einzutauchen. Man sitzt in einem dieser Riesensessel, sofern man einen ergattern konnte, lauscht einer Unterhaltung oder tauscht irgendwelche Sinnlosigkeiten mit Wildfremden aus. Man bestellt sich einen Becher Kaffee vom Volumen eines Tanklasters - der eigentlich den Rest des Tages ausreichen sollte. Es gibt ja Menschen, die Kaffee trinken, anstatt zu essen. Selbst wenn das nicht funktioniert und man doch etwas isst, fühlt man sich gleich viel besser - das liegt an all den supercoolen, zaundürren Hollywood-Schauspielerinnen, die ununterbrochen mit Kaffeebechern in den Händen fotografiert werden. Es ist ihre Art, der Welt zu sagen: »Wir trinken Kaffee und tun das anstelle von Essen, und deshalb sind wir so fotogen.« Es ist einfach, sich als Teil der Masse zu fühlen, wenn man in irgendeiner obszön langen Schlange steht, um horrende Preise für einen einfachen Becher Kaffee zu bezahlen. Man kann über wichtige Dinge nachdenken, während man wartet. Wenn man endlich am Tresen steht, bekommt man sein Gebräu ausgehändigt, kippt es hinunter und kann wieder gehen - und ist mindestens bis zur Mittagszeit »drauf«. Dann setzt schlagartig der Entzug ein, man hat aber noch den ganzen Tag vor sich. Also fängt das Ganze von vorn an. »Es ist acht Uhr abends. Ich brauche dringend noch einen Kaffee.« Und dann ist man die ganze Nacht wach, starrt der Katze ins Gesicht und hasst seinen
fetten Hintern. Die Katze findet das klasse. Immerhin bekommt sie auf diese Weise mitten in der Nacht eine Spielkameradin. »Macht ja nichts, dass Kaffee den Körper entwässert und ihm die natürliche Fähigkeit raubt, neue Energie zu sammeln. Wir brauchen morgens etwas, um in die Gänge zu kommen«, sagen B-FABs.

Einmischung verboten!
    Wir lieben unsere Freunde und Familien, aber was immer sie auch tun, sie sollen bloß nicht versuchen, uns zu helfen. Einmischung können wir nicht leiden. Wir sind wie Wale. Wir müssen lernen, uns selbst zu retten. Wenn es uns nicht gelingt, dann gute Nacht. Es war toll, und, ach was soll’s, kann bitte mal jemand den Sahnefrischkäse rübergeben? Mae West hat es auf den Punkt gebracht: »Ich gehe Versuchungen grundsätzlich aus dem Weg, es sei denn, ich kann ihnen nicht widerstehen.«
    Um uns ernsthaft besser fühlen zu können, müssten wir uns von Zucker, Salz, Milchprodukten, Zuckerersatzstoffen, Tee, Limonade und Kaffee verabschieden. »Spinnst du?«, würden die meisten sagen. Toll ist, dass Laura, während wir dieses Buch geschrieben haben, genau das getan und dabei über sieben Kilo abgenommen hat. Dabei war das gar nicht ihre Absicht (das wäre schließlich keine gute Marketingstrategie für dieses Buch gewesen), sondern sie hat es einfach getan, weil sie sich dadurch besser gefühlt hat. Sie hat die Entscheidung aus eigenem Antrieb getroffen. »Eine bewusste Lebensweise ist doof … aber sie ist das Einzige, was hilft.«

Kassensturz
    Bekenntnisse eines Gründungsmitglieds von Laura Banks
    Kürzlich habe ich von meinem Vater eine Mitgliedschaft für den Discount-Klub der Billig-Supermarktkette Costco bekommen. Wenn einem Eltern etwas schenken, muss man es auch annehmen. Ich habe mich also bedankt und bin in den Laden marschiert, um die Karte abzuholen. Aber musste ich unbedingt diesem Klub beitreten? Der zu einem Unternehmen gehört, das sich rühmt, Lebensmittel in wahnwitzigen Packungsgrößen zu Billigpreisen

Weitere Kostenlose Bücher