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Die neue Diät - Das Fitnessbuch - Strunz, U: Die neue Diät - Das Fitnessbuch

Titel: Die neue Diät - Das Fitnessbuch - Strunz, U: Die neue Diät - Das Fitnessbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Strunz
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Deutsche auf ihre Liste ans Universum setzen würden, wenn Sie wüssten, dass es ihn gibt. Er schmilzt Fett weg. Direkt über dem Muskel ist die Fettschicht dünn. Je größer der darunterliegende Muskel, desto dünner. Tja. Nix von wegen Problemzonen kann man nicht modellieren. Die beiden Botenstoffe Interleukin-6 und Interleukin-15 machen schlank.
     
    6. Entzündungshemmer produzieren Entzündungen im Körper sind für so grauenhafte Lebensqualitätsräuber verantwortlich wie Herzinfarkt, Krebs, Alzheimer, Diabetes … Kann man alles einfach nicht kriegen. Man muss nur seinen Muskel in Aktion halten. Sport bringt den Muskel dazu, den Wunderheiler Interleukin-6 in hundertfacher Dosis ins Blut zu schütten. Damit er seine segensreiche Wirkung von Kopf bis Fuß entfaltet.
     
    7. Herzinfarkt vorbeugen Japanische Forscher haben den Zusammenhang zwischen der Beweglichkeit des Menschen und dem Zustand seiner Gefäße belegt. In einer Studie an 500 Erwachsenen zwischen 23 und 83 Jahren stellten sie fest: Je beweglicher der Körper, desto elastischer auch die Arterien. Elastische Arterien heißt: Sauerstoff und Nährstoffe kommen an jede Zelle, jedes Organ, auch das Hirn, auch das Herz. Je unbeweglicher der Körper, desto härter die Gefäße. Und dann verkalken und verstopfen sie. Kennen Sie als Arteriosklerose. Kennen Sie als Schlaganfall, als Herzinfarkt. Das steckt dahinter: Ein bewegter Muskel erzeugt Elastin und Kollagen. Und das altruistisch. Nicht nur für sich selbst. Auch für die Gefäße.
    Nun wissen Sie, wie Sie ganz einfach Ihr Herzinfarktrisiko senken können. Bewegen und dehnen Sie Ihre Muskeln. Das hält Sie auch noch jung. Wie das optimal geht, finden Sie ab Seite 90.
     
    8. Immunsystem stärken Dass wohldosierte Bewegung das Immunsystem stärkt, das wissen Sie. Aber wissen Sie auch, dass Muskeln eine gigantische biochemische Stoffwechselfabrik sind? Muskeln
produzieren Eiweißbausteine direkt aus den neun essenziellen (lebenswichtigen) Aminosäuren. Beispielsweise das Glutamin. Es ist Bau- und Brennstoff aller Immunzellen. Immunzellen verbrennen nämlich keinen Zucker, sondern nur Glutamin. Muskeln sind also die Glutaminlieferanten des Immunsystems. Menschen mit mehr Muskeln haben meist ein starkes Immunsystem. Instinktiv weiß das jedes Tier: Muskulös = stark = potentes Immunsystem = gesund = gutes Genmaterial = attraktives Paarungsobjekt. So einen Klassiker des Paarungsverhaltens kennen Sie sicher auch aus Ihrem Bekanntenkreis.
    was ihr muskel für sie tut

    » Er stärkt die Lunge . Wer sich regelmäßig bewegt, schickt mehr vom Lebenselixier Sauerstoff in den Körper.
    » Er ermöglicht, dass wir uns rundum wohl fühlen. Ein bewegter Rücken kennt keinen Schmerz, ein lockerer Nacken kein Kopfweh .
    » Er wendet Osteoporose ab: Muskeltraining stärkt die Knochen, schützt weitaus besser vor Osteoporose als Medikamente.
    » Er verhindert Sarkopenie : Der durch Faulheit verursachte Muskelschwund kann auch im hohen Alter durch Krafttraining rückgängig gemacht werden.
    » Er bewahrt vor Arthrose : Wer die Muskeln kräftigt, hält den Gelenkverschleiß auf. Und er mildert die Symptome einer Arthritis (entzündetes Gelenk).
    » Er macht ein leistungsfähiges Herz .
    » Er stärkt das Immunsystem .
    » Er lindert Depressionen . Besser als jedes Medikament.
    » Er lässt den Stoffwechsel rundlaufen, verbrennt Fette im Blut und schützt vor Diabetes .
    » Er hält den Kopf fit. Sorgt für Kreativität - und lässt neue Datenautobahnen im Gehirn wachsen.

Bild 9

    Der Muskel macht schlank
    Der Muskel ist der einzige Ort, an dem in nennenswertem Maße das lästige Fett verbrennt. Tut er das, dann heißt das Metabolic Power. Metabolic Power ist ein Gefühl. Der Jugend, der Gesundheit, der Fröhlichkeit, der Dynamik, der grenzenlosen Energie. Ein Stoffwechsel (metabolism), der reibungslos funktioniert. Haben Sie nicht? Hätten Sie gerne? Kriegen Sie. Ganz einfach. Sie müssen sich nur bewegen. Die Muskeln ein bisschen wachsen lassen und sich ein paar mehr Fettverbrennungsenzyme züchten.
     
    Die Urgewalt der Stiere stammt aus prallen, eindrucksvollen Muskelpaketen. Muskelmasse erzeugt also Kraft und Energie. Schon mal nachgedacht, woher der Stier das hat, was Sie auch gerne hätten? Wo der doch eindeutig nur Gras frisst? Gras!
    Dass Muskeln aus Eiweiß bestehen, ist uns allen klar. Woher hat der Stier dann das Eiweiß für seine Muskeln? Treffen sich spanische Kampfstiere abends immer hinter der Arena und

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