Die neue GLYX-Diaet
neben Eiweiß auch ruhig Brot, Nudeln und Reis enthalten dürfen.
Nein? Dann gleich mal weitertesten, ob Sie zur Spezies der Eiweißtypen zählen.
Ein Eiweißtyp?
□ In den letzten Jahren ist mein Gewicht regelmäßig gestiegen, vor allem um den Bauch herum.
□ Nach einem richtigen Frühstück kommt eher wieder Hunger auf als nach einem ausgefallenen.
□ Ein bis zwei Stunden nach einer Portion Nudeln oder Kartoffeln oder Brot lockt mich das Sofa – oder es muss etwas Süßes oder wenigstens ein Kaffee mit Zucker her.
□ Eine kleine Portion Kekse, Brot oder Schokolade wächst sich meistens aus in eine große.
□ Etwa zwei Stunden nach dem Essen kommt in der Regel Hunger auf. Dazu gesellen sich Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gereiztheit und Lustlosigkeit. Nach einem Bissen geht es mir gleich schon mal besser.
□ Stress macht mich hungrig – vor allem auf etwas mit Kohlenhydraten: Kekse, Schokolade, salzige Knabbereien, Pizza …
□ Süß schmeckt es immer noch am besten. Im Kaffee oder Tee darf Zucker oder Süßstoff nicht fehlen.
□ Über Kummer trösten mich Schokolade oder Kekse.
□ Stimmungsschwankungen von traurig bis euphorisch, von nervös bis matt sind mir nicht unbekannt.
□ Kleiner Gen-Test: In der Familie leidet jemand unter Altersdiabetes, Diabetes Typ 2.
□ Mein Bauchumfang ist größer als 80 Zentimeter (Frauen), 94 Zentimeter (Männer).
Bitte alle Kreuzchen zählen.
Das Ergebnis: _____
Auswertung
Jedes Kreuzchen zeigt, dass die Kohlenhydrate Sie ganz schön im Griff haben – und dass Sie eher den Stoffwechsel eines Eiweißtypen haben. Ihr Insulinspiegel ist vermutlich hoch: der Grund, warum man leicht zunimmt und nur schwer abnimmt. Die Autobahn in den Diabetes. Schon drei Kreuzchen bedeuten, Sie sollten sicherheitshalber mal zum Arzt gehen und den Nüchtern-Insulinspiegel messen oder einen Glukosetoleranz-Test machen lassen ( > ). Die gute Nachricht: Auch wenn die Kohlenhydrate Sie fest im Griff haben und der Insulinspiegel zu hoch ist – das kriegen Sie ganz einfach wieder los. Durch GLYX-niedrig-Essen plus Bewegung.
Schlank mit Stoffwechsel und Hormonen
Besser nicht süß frühstücken
Zucker ist gut fürs Gehirn? Falsch! Bei Stress setzt viel Zucker, ein hoher GLYX, über die Hirnanhangdrüse das Hormon Cortisol frei. Leigh Gibson von der Londoner Roehampton University fand in einer Studie heraus: Eine Stunde nach dem kohlenhydratreichen Frühstück (GLYX hoch) ist das Stresslevel am höchsten. Man kann sich 50 Prozent weniger merken. So ist ein Marmeladen- oder Nougatcremebrot für Schüler und Manager Gift. Die Forscher empfehlen, morgens GLYX-niedrig zu essen. Vollkorn mit Käse, Fisch, Ei. Joghurt mit Obst, ein gutes Müsli. Morgendliche Kohlenhydratmast macht Pisa! Außerdem zeigen Studien: Wer morgens GLYX-hoch beginnt, isst den ganzen Tag mehr.
Salat, Suppe, Grapefruit vor dem Essen
Sobald man isst, dehnen sich die Verdauungsorgane aus. Das zügelt über die Nerven den Appetit im Gehirn. Nur: das dauert. Isst man gleich den Braten mit Knödel, sind 1000 kcal im Bauch – und das Gehirn ahnt es noch nicht einmal. Also: immer vordehnen. Mit Wasser, Salat, Suppe. Eine halbe Grapefruit oder der Essig im Salat regulieren den Insulinspiegel runter.
Nicht vorher in den Brotkorb greifen
Der Darm produziert das Ich-bin-satt-Hormon Cholecystokinin. CCK macht pappsatt, wenn wir Eiweiß und Fett essen. Darum können Gemüse in Olivenöl und Fisch sättigen – ohne dass wir uns voll fühlen. Kohlenhydrate aus Knödel, Kartoffeln, Brot locken das CCK nicht. Darum serviert der Wirt vor dem Essen Brot, ohne um seinen Umsatz zu fürchten. Das sollten Sie meiden.
Eiweiß wirkt besser als jede Hormonspritze
Dicke Menschen haben häufig wenig vom Darmhormon PYY (Peptid YY3-36), das satt macht – und den Magen nur langsam leert. Spritzt man dem Menschen dieses Hormon, isst er rund ein Drittel weniger. Geht einfacher – ohne Nebenwirkung – mit eiweißreichem Essen: zu jeder Mahlzeit Fisch, Geflügel, Eier, Käse, Tofu oder Hülsenfrüchte.
INFO Was macht das Appetitzentrum zufrieden?
• Zu geregelten Zeiten essen. Dann haben die Appetithormone weniger Macht.
• Vielseitig essen. Das Gehirn ist nur satt, wenn alle Vitalstoffe angekommen sind.
• Voluminös essen. Sprich: Gemüse. Suppe, Salat, idealerweise vor dem Essen. Ein vorgedehnter Magen macht schnell satt.
• Sinnlich essen. Augen und Nase essen mit, möchten auch befriedigt werden.
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