Die neue GLYX-Diaet
auf GLYX-niedrig (Tabelle > und im Guide).
Und Ihr Sieben-Gänge-Menü gestalten Sie vorwiegend mit Eiweiß und Gemüse.
Der Kontroll-Typ
Essen ist für diese Typen ein heikles Thema. Das Essverhalten haben sie sich mit Disziplin anerzogen. Sie essen pünktlich, lesen gerne Diät-Tipps und halten sich dran. Sie machen Sport, weil nur so die Fettpolster schwinden. Aber wirklich gerne tun sie das nicht. Trotzdem fühlen sie sich gut, weil sie das Gewicht halten. Aber wehe, es tritt etwas ein, mit dem sie nicht so leicht fertig werden. Liebeskummer, Ärger im Beruf, die verlorene Scheckkarte. Ein Schokoriegel, ein Big Mac, ein Familienbecher Eis tut dann gut, tröstet mit dem Molekül der Gefühle. Mit Serotonin. Dauert der Ärger an, bleibt das Trostpflaster »Frustessen« kleben. Und sie nehmen zu.
Abhilfe: Versuchen Sie, Essen und Frustgefühle zu trennen. Wenn negative Gedanken Sie quälen, holen Sie sich andere Streicheleinheiten für die Seele. Rufen Sie einen Freund an. Schenken Sie sich einen Röschenstrauß, springen Sie auf dem Trampolin – auch das lockt die Moleküle der guten Gefühle. Lesen Sie das Interview mit Prof. Peters ( > ). Und machen Sie die Übungen für schlanke Gedanken und Gefühle (ab > ).
DER STOFFWECHSEL DAS RAD DES LEBENS
Was ist Stoffwechsel? Ganz einfach: Die Verwandlung der Nährstoffe vom Teller in Energie, Muskeln, Hormone, Gefühle – in Sie. Machen Sie jetzt erst eine kleine Reise durch Ihren Körper. Und erfahren Sie dann alles über das, was auf Ihrem Teller liegt.
Reise durch den Körper
Riechzellen nehmen den Braten war, orten Röststoffe, Majoran & Co., locken die Säfte in den Mund, machen Lust auf die erste Gabel. Im Hypothalamus im Gehirn sitzt die Appetitzentrale, die alles steuert. Ihm schickt das Blut Informationen, wie hoch der Blutzucker ist, und die Fettzelle, ob sie Nachschub will. Dort sitzt die somatische Intelligenz: das Urwissen des Körpers, der weiß, was er braucht. Nun, das schläft bei den meisten von uns.
Eigentlich sollte es Hunger, Sattsein und Gelüste koordinieren: Wenn wir uns viel bewegen, brauchen wir viele Kalorien. Der Hypothalamus befiehlt dann über eine Heerschar von Hunger-Satt-Hormonen (in der Wissenschaft taucht schier wöchentlich ein neues auf): »Iss mehr!« Oder wir sitzen müßig rum: Der Hypothalamus schaltet auf Energiesparprogramm – man ist schneller satt.
Das Urwissen sollte uns mit Gelüsten auf Zitrone plagen, wenn das Immunsystem eine Vitamin-C-Spritze braucht, mit Lust auf Käse, wenn die Knochen Kalzium wünschen. Nur: Dieses Urwissen haben wir erstickt. Weil wir nicht mehr essen, wenn wir Hunger haben, sondern wenn es uns die Zeit diktiert. Weil wir nicht mehr essen, was der Körper braucht, sondern leere Kalorien, mit Aromen aufgepeppt. Der Kopf sagt: »Ich will eine Apfeltasche.« Das sagt der Körper nicht. Die tut ihm nämlich nicht gut. Der möchte den Apfel pur. Das steht in seinem genetischen Programm, das passt dem Stoffwechsel.
Der Hypothalamus im Gehirn, Ihr Appetitzentrum, registriert also, wie viel Fett in den Fettzellen ist, wie viel Zucker im Blut. Und fehlt ihm was, macht er Hunger. Das tut er natürlich individuell unterschiedlich. Der eine muss immer mal wieder mit einer Frucht, einem Stück Vollkornbrot Nachschub für den Blutzuckerspiegel liefern. Der andere braucht nur drei Mahlzeiten am Tag – und die üppig. Zu welchem Typ Sie zählen, zeigt Ihnen der Test auf > .
Das Wunder Verdauung
Sie essen Pasta mit Olivenöl, Gemüse und Garnelen. Der Chemiker sagt: Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien, Fett, Eiweiß. Schon im Mund bauen die Enzyme aus dem Speichel Kohlenhydrate zu Zucker um. Je länger Sie kauen, desto süßer schmeckt die Nudel. Ihre langen Kohlenhydratketten (Stärke) werden in kleinste Zuckermoleküle gespalten. Kauend verkleinert man die Lebensmittel, vergrößert die Angriffsfläche für die Verdauungswerkzeuge des Körpers.
In der zweiten Verdauungskammer, dem Magen, zersetzen Salzsäure, Chlor und Wasserstoff-Ionen die Pasta mit Gemüse und Garnelen. Sie öffnen die Zellen der Pflanzen, damit sie ihre Vitamine freigeben. Der Magen kontrahiert sich, vermischt das Ganze. Rund 50 Tonnen Nahrung und Getränke passieren ihn im Laufe eines Lebens. Ein Milchshake bleibt etwa eine Stunde drin, ein Gänsebraten einige Stunden. Die Enzyme im Magen leisten Schwerstarbeit, zerlegen lange Eiweißketten (zum Beispiel aus der Garnele) in kürzere (Peptide) und in die
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