Die neue GLYX-Diaet
Weil die Lymphe nur durch Muskelkontraktionen und Atmen in Bewegung bleibt, ist Bewegung der beste Weg, den Lymphfluss anzuregen – und so den Körper von Schadstoffen zu befreien. Bewegen wir uns nicht, erlahmt unser Lymphsystem. Das Wasser wird nicht mehr mit all den Giften weggeleitet, sondern lässt unsere Zellen aufquellen – wir ersaufen an uns selbst, in einer ziemlich schmutzigen Kanalisation. Manche Menschen fühlen sich deshalb ein bis drei Tage unwohl, wenn sie mit dem Trampolintraining beginnen. Weil so viele Gifte freigesetzt werden. Aber das gibt sich, da muss man nur durch. Viel Trinken! Jede Stunde ein Glas Wasser.
Wer die Lymphe zum Fließen bringt, regt also auch Heilungsprozesse an. Am effektivsten funktioniert das auf dem Trampolin.
TIPP Der Lymphatisator-Trick
Wenn Sie sich matt fühlen, ein wenig kränkeln, keine Energie haben, dann gehen Sie drei Minuten aufs Trampolin:
Wippen Sie, ohne den Kontakt zum Tuch zu verlieren.
Geben Sie Ihrem körpereigenen Abwassersystem einen kleinen Anschub mit dem Kopf: Beim Ausatmen denken Sie »Alte Gifte raus« und beim Einatmen »Neue Kräfte rein«. Ja, das wirkt!
Ein Krafttraining der leichten Art
Während Sie auf dem Trampolin beim Nach-oben-Federn die scheinbare Schwerelosigkeit genießen, wird Ihr Körper, wenn Sie sanft in das Tuch zurückfedern, mit einer höheren Kraft als der Gewichtskraft belastet. Sie machen sozusagen ein Krafttraining – ohne Hanteln zu stemmen, ohne Beinpresse. Und jeder weiß: Ein Krafttraining lässt die Muskulatur wachsen, stabilisiert die Knochen und kurbelt die Fettverbrennung an. Das Beste daran: Sie trainieren jeden Muskel, von der Fußspitze bis zum Gesicht.
Gott hat die Schwerkraft nicht erfunden, um einem das Leben schwer zu machen. Im Gegenteil: Wenn sich ein Astronaut länger im Weltraum aufhält, verliert er rapide an Muskulatur und Knochenmasse, weil der Körper in der Schwerelosigkeit kaum beansprucht wird. Das hat schwere gesundheitliche Folgen, weil auch der Herzmuskel abbaut.
Den gegenteiligen Effekt kennt jeder Sportler, der Gewichte gegen die Schwerkraft stemmt oder Kniebeugen macht. Die Muskulatur wächst und wird kräftiger, die Bewegung gegen die Schwerkraft pumpt die Knochen mit Kalzium voll.
Gewichtstraining ist ein wirksames Mittel gegen Osteoporose. Zahlreiche Studien belegen: Bei Frauen mit leichter Osteoporose nimmt durch das Gewichtstraining die Knochenmasse sogar wieder zu. Die Knochen werden dichter, stärker und stabiler.
Saft für Gelenke und Bandscheiben
Wer seine Glieder regt, versorgt Bänder, Sehnen, Knorpel und Gelenke mit Nährstoffen, hält sie elastisch und jung. Wer mit Übergewicht joggen geht, riskiert aber eine Überlastung der Gelenke – jeder Schritt belastet sie mit einem Stoß in Höhe des dreifachen Körpergewichts. Das Trampolin hingegen federt das Körpergewicht sanft ab, und die Gelenke von den Zehen bis zum Nacken werden mit Nährstoffen versorgt.
Immer mehr Physiotherapeuten oder Sportmediziner raten auch bei Rückenschmerzen: »Wippen Sie täglich auf einem Trampolin.« Das sanfte Wippen auf dem Trampolin kräftigt die gesamte Wirbelsäule, vor allem die Tiefenmuskulatur. Und es versorgt die Bandscheiben, die elastischen Stoßdämpfer zwischen den Wirbeln.
Verstärken können Sie die Wirkung durch ein Flexband, das zusätzlich Arm- und Rückenmuskulatur kräftigt.
Haben Sie einige Pfunde auf dem Trampolin weggeschmolzen und eine gute Portion Kondition getankt, dann können Sie immer noch Ihre Laufschuhe schnüren.
Bei ihrer Tour 2008 hatte Madonna 12 Minitramps dabei. Klug! Aber eines reicht auch.
Koordination auf allen Ebenen
Astronauten schulen Orientierungssinn und Bewegungssteuerung für die Schwerelosigkeit auf dem Trampolin. Auch wenn Sie mit beiden Beinen fest auf dem Boden bleiben wollen – regelmäßiges Training verbessert auch Ihr Gleichgewichtsvermögen, und Ihre Bewegungen werden geschmeidiger.
Das Springen auf dem Trampolin lehrt erwiesenermaßen auch beide Hirnhälften, besser zu kooperieren. Sie haben ein linkes und ein rechtes Gehirn. Im linken sitzt die Logik, das analytische, mathematische Denken, die Ordnung, die Disziplin. Im rechten speichern wir Bilder, Emotionen und Gesichter. Dort sitzt die Intuition und die Fähigkeit zum Träumen. Aus dem Miteinander dieser beiden Gehirnhälften entspringt Kreativität.
Ein Trampolin sollte eigentlich in jedem Büro stehen. Bleiben die Ideen aus: Kurz springen und schon fliegen die Gedanken.
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