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Die neue GLYX-Diaet

Die neue GLYX-Diaet

Titel: Die neue GLYX-Diaet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Grillparzer
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Schokoriegel
70
Waffelmischung
75
Traubenzucker
100
Bier, Cola, Limonade
> 70
Fruchtsaftgetränk
70
Sportlergetränk
80

    GLYX kann man senken
    Je nachdem, wie ein Lebensmittel bearbeitet ist, wirkt es sich auf den Blutzucker aus, hat einen höheren oder niedrigeren GLYX.
    Bitte al dente!
    Je weicher Sie Ihre Spaghetti kochen, desto höher der GLYX. Also: Nudeln al dente!
    Am besten mit Ballast
    Sind Ballaststoffe im Spiel, steigt der Blutzucker nur mäßig an. Deswegen ist der ganze Apfel besser als der Apfelsaft, sind Vollkornnudeln besser als weiße Pasta. Deswegen isst man idealerweise einen Salat vor dem Essen.
    Bitte zwei Portionen Obst
    Obst hat oft, aber nicht immer, einen niedrigeren GLYX, denn Fruchtzucker wird in der Leber in Glukose umgebaut. Das dauert etwas und lässt darum den Blutzucker nicht so hoch ansteigen. Achtung: Zu viel Fruchtzucker – vor allem als Süßmittel oder in Fruchtsäften – ist auch nicht gut ( > )!
    Auch den gesunden Menschenverstand mitessen lassen
    Fett senkt den GLYX. Nur macht es natürlich keinen Sinn, wenn Sie nun den fetten Käse zum Weißbrot essen – um den GLYX zu senken. Denn die fatale Kombination Weißmehl/Fett springt direkt auf die Hüften ( > ). Das Gleiche gilt für die Kombination Fett und Zucker/Stärke in der Schokolade oder im Gebäck oder in Pommes … Halten Sie sich in den Tabellen einfach an das grüne Ampelmännchen.
    Das Korn – und seine Wandlungen
    Weißmehl ist sogar GLYX-höher als Zucker. Erhitztes Korn hat einen höheren GLYX als rohes Vollkornschrot im Frischkornbrei.
    Eiweiß senkt den GLYX
    Wenn man gleichzeitig eine Portion Eiweiß isst (zum Beispiel Fisch), steigt der Blutzuckerspiegel nicht so stark an – der GLYX der ganzen Mahlzeit sinkt, weil das Essen länger im Magen bleibt.
    Der Trick mit dem Aufwärmen
    Wenn Sie Kartoffeln oder Nudeln kochen, erkalten lassen und später wieder aufwärmen, verkleistert die Stärke. Sie senken den GLYX ein wenig. Sie können sich ruhig Kartoffeln und Nudeln für den nächsten Tag vorkochen.
    Und natürlich macht es die Menge
    Wenn Sie ein Pfund Trauben essen, dann ist das auf einen Satz eine gehörige Portion Kohlenhydrate. Deswegen tauchen beispielsweise Trauben unter »Mittelgewicht« in der Tabelle auf, obwohl ihr GLYX unter 50 liegt. Das gilt ebenso für Fruchtsäfte. Oder für Bitterschokolade: Sie hat zwar ebenfalls einen niedrigen GLYX, bleibt aber eine Süßigkeit – und die sollte man in Maßen genießen. Deshalb gilt auch sie als »Mittelgewicht«.
    TIPP Fertigprodukte: GLYX selbst schätzen
    • Gucken Sie aufs Etikett: Meiden Sie alles, bei dem Weißmehl, modifizierte Stärke, Glukosesirup und Zucker auf den ersten sechs Plätzen der Liste stehen.
    • Ob ein Brot GLYX-niedrig ist, zeigt sein Ballaststoffanteil: Er sollte etwa ein Viertel der Kohlenhydratmenge ausmachen. Enthalten 100 g Brot 40 g Kohlenhydrate, sollte der Ballaststoffanteil 10 g sein.
    • Nutzen Sie Ihren Geschmack als Labor. Von allem, was süß schmeckt, einfach nur eine kleinere Portion essen.

    Nichts geht ohne Obst & Gemüse
    Mancher kennt die Tomate nur von der Pizza und die Erdbeere nur als naturidentisches Aroma im Kunstjoghurt. So hat sich das der Herrgott nicht vorgestellt, als er uns den Früchtegarten namens Natur zur Verfügung stellte. Wir essen 260 Gramm Obst und Gemüse pro Tag – nicht mal halb so viel wie die Mittelmeer-Anrainer. Die erkranken viel seltener an Krebs, auch die Herzinfarktrate ist niedriger. 750 Gramm, das Dreifache, wären gut (mindestens!) – ein Drittel Obst, der Rest Gemüse, die Hälfte roh. Denn unverarbeitet stecken mehr von den Biostoffen drin, die uns gesund und schlank halten.
    Das bieten Obst und Gemüse
    Obst, Gemüse und Kräuter haben kaum Kalorien und meist einen niedrigen GLYX. Dafür enthalten sie umso mehr …
    • Ballaststoffe: Die Pflanzenfasern machen satt und schleppen Giftstoffe mit nach draußen. Dazu gleich mehr.
    • Sekundäre Pflanzenstoffe: Pflanzen produzieren Farb-, Aroma-, Schutz- und Heilstoffe, um sich gegen Gifte und Schädlinge zur Wehr setzen zu können – zum Beispiel Flavonoide, Carotinoide, Polyphenole, Phytosterine, Saponine … Die Schärfe des Chili, die ätherischen Öle der Zwiebel, die Farben der Tomate sind Naturmedizin pur. Ätherische Öle beispielsweise kurbeln Verdauung und Stoffwechsel an, entgiften und stärken die Abwehrkräfte. Chlorophyll, das Blattgrün, hilft, Körperzellen zu reparieren, es entgiftet den Körper, senkt den

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