Die neue GLYX-Diaet
die Gemüseportion sollte doppelt so groß sein wie die Kohlenhydratbeilage.
Der GLYX-Fahrplan ins schlanke Glück
1. GLYX-niedrig satt
Essen Sie hauptsächlich Lebensmittel mit niedrigem GLYX: Gemüse und Obst (mit wenigen Ausnahmen), Milchprodukte, Roggenschrotbrot (Sauerteig), frische Säfte, Nudeln aus Hartweizengrieß. Auch Fleisch, Geflügel und Fisch haben einen niedrigen GLYX, weil sie kaum Kohlenhydrate enthalten.
2. Vorsicht, Ausnahme!
Produkte, die zwar GLYX-niedrig sind, aber auch Fett enthalten oder in rauen Mengen der Gesundheit nicht bekommen, sollten Sie in Maßen genießen: rotes Fleisch, Wurst, fetten Käse – und Bitterschokolade. Damit dürfen Sie aber ruhig mal die Lust auf Süßes stillen. Halten Sie sich einfach an den grünen Schlank-&-fit-Faktor im GLYX-Guide.
3. Manchmal macht’s die Menge
Trauben fallen unter die Kategorie niedriger GLYX, aber er liegt bei 45. Wenn Sie davon also ganz viel essen, ein Pfund, dann macht das natürlich einen höheren Blutzuckeranstieg, als wenn Sie die gleiche Menge Gemüse essen (hat meist einen GLYX unter 30). Die glykämische Last (GL) fließt bei der Ampel-Bewertung der Lebensmittel immer mit ein. Gut ist, wenn Sie Obst (GLYX in der Regel zwischen 22 und 45) mit einem Milchprodukt kombinieren, dann steigt die Laune.
4. GLYX halbieren
Frische Fruchtsäfte haben ebenfalls einen GLYX von etwa 40. Den sollten Sie halbieren – mit Mineralwasser oder mit Eiweiß (Buttermilch, Sojamilch, Molke, Kefir).
5. Mittelgewichte in Maßen
Lebensmittel mit mittlerem GLYX können Sie auch genießen. Nur nicht so viel. Nicht als Zwischenmahlzeit. Und nicht mit Fett kombinieren. Dazu zählen zum Beispiel Ananas, Basmatireis, Pitabrot, Pellkartoffeln.
6. Schwergewichte meiden
Hoher GLYX ist purer Stress für unsere Bauchspeicheldrüse – und Mastfutter für die Fettzellen, weil er zu viel vom Dickhormon Insulin lockt. Lebensmittel mit hohem GLYX sollten Sie während der Diät meiden oder nur winzige Portionen essen und clever kombinieren (siehe unten). Zu den Schwergewichten zählen Bier, Kartoffelprodukte, Bananen, Wassermelone, Weißmehlprodukte, Knäckebrot, Cornflakes, Schnellkochreis, Fruchtnektar, Limonade, Colagetränke, Kekse, Backwaren, Süßigkeiten, Fertiggerichte.
7. Clever kombinieren
Wenn Sie ein Lebensmittel mit mittlerem oder hohem GLYX essen, dann sollten Sie es mit einer großen Portion GLYX-niedrig kombinieren. Die Kartoffel mit viel Gemüse. Das Stück Schokolade mit einem Apfel. Die Scheibe Weißbrot mit einer großen Schüssel Salat. Und das macht schlank & fröhlich: Wenn Sie frisches Obst mit Eiweiß kombinieren, einen Joghurt oder Quark dazu essen. Oder: Sie belegen Ihr Vollkornbrot mit Fisch oder einer Scheibe magerem Käse.
8. Welches Obst?
Reife Banane, Wasser- und Honigmelone helfen nicht beim Abnehmen. Ananas, Kiwi, Mango und Papaya haben einen mittleren GLYX und sollten deshalb nicht zwischendurch gegessen werden. Aber sie gehören, kombiniert mit anderen Früchten, in den Obstsalat. Bedenkenlos schlemmen können Sie heimisches Obst der Saison: Äpfel, Birnen, Kirschen, Beeren und so weiter. Wenn Sie getrocknetes Obst essen, dann lieber Aprikosen oder Pflaumen als Datteln und Rosinen. Die Grundregel – zwei Portionen pro Tag – darf man ruhig mal brechen: mit GLYX-niedrigen Äpfeln und Beeren.
9. Welches Gemüse?
Davon können Sie so viel essen, wie in den Bauch passt. Ja, sollen Sie! Nur von Roten Beten und gekochten Karotten sollten Sie eine kleinere Portion wählen. Und ersetzen Sie Mais im Salat durch Bohnen. Das schmeckt auch und lockt weniger Insulin.
Wichtig: Wählen Sie immer doppelt so viel Gemüse wie Beilage. Ja, auch auf dem Brot. Genießen Sie vor dem Essen eine große Schüssel Salat. Gemüsestreifen sollten Sie durch den Tag begleiten. Und wechseln Sie ab in Sorte und Farbe: Man schätzt, dass es mehr als 60000 verschiedene Wirkstoffe in Pflanzen gibt, die Bakterien töten, vor Krebs schützen, Entzündungen hemmen, die Zellen vor freien Radikalen feien, die Abwehrkräfte stärken. Tipp: Machen Sie die eiweißreichen Medizinbällchen namens Hülsenfrüchte ab und zu zur Hauptsache.
10. Der Zucker im Kaffee
Haushaltszucker ist für den Körper nicht gar so schlimm wie Weißbrot. Er hat einen niedrigeren GLYX, weil er aus einem Fruktose- und einem Glukosemolekül besteht, während Weißbrot eine Kette von Glukosemolekülen ist, die gleich ins Blut driften. Also: Ein Löffelchen im Cappuccino kann nicht
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