Die neue GLYX-Diaet
essen, weil sie sich falsch ernähren. Weil Vitalstoffe fehlen, können sie nicht genügend Magensaft oder eiweißspaltende Enzyme produzieren, die wertvollen Aminosäuren kommen nicht an ihrem Zielort, der Zelle, an. Wird das Eiweiß nicht klein gespalten, kann es nicht ins Blut dringen. Unverdautes Eiweiß bleibt im Darm, fault, führt zu Verdauungsbeschwerden und Allergien.
Eiweißmangel macht dick und krank. Das passiert Ihnen nicht, weil Sie künftig auf die richtigen Lebensmittel achten. Und weil Sie die Rituale von > bis > in Ihr Leben einbauen.
Wie soll man sein Eiweiß essen?
Es macht keinen Sinn, ein dickes Eiweißfrüh-stück zu futtern und dann nicht mehr an sein täglich Protein zu denken. Zu viel Eiweiß auf einmal scheidet die Niere aus. Verteilen Sie es portionsweise über den Tag. Pro Hauptmahlzeit mindestens 20 bis 40 Gramm.
Regelmäßig Eiweiß – plus Zitrone
Sie achten bei jeder Mahlzeit auf eine Portion Eiweiß. Trinken täglich ein bis zwei große Gläser Butter- oder Sojamilch, Molke oder Kefir, essen zwei Joghurt, ein mageres Stück Geflügel, Wild oder Fisch, ein Stück Käse, ein Ei, dreimal pro Woche eine Portion Hülsenfrüchte. Und Sie essen Fisch. Er liefert das wertvollste, intelligenteste Eiweiß. Bauen Sie außerdem öfter mal ein Sojaprodukt in Ihren Speiseplan ein: Joghurt, Tofu, Sojamilch.
Wundermittel Zitrone: Träufeln Sie Zitrone auf den Fisch, auf das Putenschnitzel. Ihr Vitamin C hilft Ihnen, das Eiweiß zu verdauen, sodass die wertvollen Aminosäuren an ihrem Bestimmungsort ankommen: in der Zelle.
Was tun Vegetarier?
Tierisches Eiweiß kommt meist mit Fett einher, pflanzliches mit Fasern. Das bedeutet: Pflanzliches Eiweiß kann man nicht ganz so gut verstoffwechseln wie tierisches.
Wer Milch und Eier isst – und vielleicht sogar ab und zu noch einen Fisch –, der kann seinen Eiweißbedarf ganz leicht decken. Am besten kombiniert man Getreide mit Milchprodukten oder Hülsenfrüchten; Gemüse und Kartoffeln mit einem Milchprodukt oder Eiern. Wer sich rein pflanzlich ernährt, muss geschickt kombinieren, damit keine der Aminosäuren fehlt. Am besten ist, Sie essen viele Hülsenfrüchte wie Erbsen, weiße Bohnen, Soja; und Körner wie Reis, Weizen, Hirse, Hafer und Grünkern.
Ohne Eiweiß keine Hormone
Auch die kleinen Botenstoffe des Körpers, die unser ganzes Leben regeln, bestehen aus Eiweiß. Diese Hormone und Nervenbotenstoffe sollten Sie kennen:
Das Wachstumshormon macht schlank im Schlaf
Der stärkste Fettverbrenner im menschlichen Körper ist das Wachstumshormon STH. Es wird nachts aktiv. Ihr Körper produziert es im Tiefschlaf. Sie müssen nicht zu einem Anti-Aging-Mediziner gehen und Tausende von Euro für eine Spritzenkur hinlegen. Sie machen Ihr Wachstumshormon günstiger selbst. Sie brauchen nur zwei Aminosäuren: Arginin und Lysin – die Muskeln wachsen, Fett schmilzt, die Haut wird straff.
Arginin und Lysin stecken in Haferflocken, Milchprodukten (vor allem Milch, Hüttenkäse, Ricotta, Joghurt), Eiern, Geflügel und Meerestieren. Und wenn Sie abends die schnellen Kohlenhydrate (GLYX-hoch und -mittel) weglassen und nur GLYX-niedrig und eiweißreich essen, erzeugen Sie nachts ein Insulintief, das mehr Wachstumshormon lockt. Sie werden schlank im Schlaf.
Noradrenalin verheizt Fett
»Schnell!«, ruft der Chef, »machen Sie ein Konzept.« Oder Sie merken: Huch! Der Tisch ist noch nicht gedeckt, und die Gäste stehen vor der Tür. Das sind die Momente, in denen Sie Unmengen Fett verbrennen. Denn wird Noradrenalin – unser positives Stresshormon – von Körper und Geist gebraucht, schickt die Nebenniere es zur Fettzelle, um Fett für die Energiegewinnung abzurufen. Noradrenalin sorgt dafür, dass extra viel Fett in Energieschübe umgewandelt wird, die uns Höchstleistung vollbringen lassen.
Damit Sie ausreichend von dem Anti-Polster-Hormon Noradrenalin produzieren können, brauchen Sie nur genügend Eiweiß.
Serotonin – das Molekül der guten Gefühle
Was ist Serotonin? Ein Neurotransmitter. Darunter versteht man chemische Überträgerstoffe, die Informationen zwischen den einzelnen Nervenzellen im Gehirn über den synaptischen Spalt hinweg transportieren. Die Wissenschaft kennt 200 dieser Neurotransmitter, die meisten sind allerdings wenig erforscht. Von Serotonin weiß man: Es ist das Molekül des Glücks, macht ausgeglichen, bremst den Appetit, dämpft Schmerzen und fördert die Libido. Ein Mangel an Serotonin kann zu Antriebslosigkeit,
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