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Die oder keine

Die oder keine

Titel: Die oder keine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda Lee
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sagen. Es war alles so verwirrend. Deine Liebeserklärung kam sehr überraschend für mich, Jason. Ich konnte dir nicht ganz glauben. Ehrlich gesagt, fiel es mir von Anfang an schwer, an unsere Beziehung zu glauben. Es schien mir alles so … unwirklich.”
    „Unwirklich? Inwiefern?”
    „Weißt du denn nicht, wie du auf andere wirkst, Jason? Vor allem auf ein einfaches Mädchen vom Lande. Als du Tante Ivy zum ersten Mal besucht hast und ich dich gesehen habe, dachte ich: „Wow!”
    „Du hast mich ja nicht mal angesehen!”
    „Und ob ich das habe! Auch danach habe ich an dich gedacht. Allerdings warst du wie ein Filmstar für mich - schier unerreichbar. Ich habe mich dabei ertappt, wie ich mich auf deine Besuche freute. Ich habe mich gefragt, was ein so toller Mann wie du in einer Kleinstadt wie Tindley macht, und versucht, mir vorzustellen, was für eine Frau du heiraten würdest, wenn du hier bleibst. Deswegen war ich so schockiert, als du mir einen Antrag gemacht hast.
    Ich passte überhaupt nicht in das Bild …
    Alice dagegen schon”, fuhr sie fort. „Das war vielleicht ein furchtbares Wochenende!
    Ich weiß immer noch nicht, wie ich es überstanden habe. Ich hatte mich so danach gesehnt, mit dir zu schlafen, und habe dich so vermisst. Und dann stand da plötzlich diese tolle Frau in meinem armseligen Laden und hat behauptet, du würdest mir sowieso nie treu sein und sie hätte das ganze Wochenende mit dir im Bett verbracht. Als sie gegangen ist, hätte ich am liebsten alles kurz und klein geschlagen. Ich bin vor Eifersucht fast wahnsinnig geworden. Für mich zählte nur, dass du mit ihr geschlafen hattest und mit mir nicht. Schließlich habe ich nur noch geweint. Da ist mir klar geworden, dass ich viel mehr für dich empfinde, als ich angenommen hatte.”
    Jason konnte gut nachvollziehen, wie ihr zumute gewesen war. „Mir ging es genauso, glaub mir”, erklärte er. „Als ich erfahren habe, dass Alice bei dir gewesen war, bin ich in Panik geraten. In dem Moment hätte mir klar werden müssen, dass ich dich liebe. Das war aber erst der Fall, als du in der Kirche auf mich zugekommen bist. Es hat mich richtig umgehauen.”
    Heather schüttelte den Kopf. „Wahrscheinlich wäre es mir genauso gegangen, wenn ich nicht so große Angst davor gehabt hätte, dass Dean uns Ärger machen könnte. Erst als wir unterwegs waren, konnte ich mich endlich entspannen und mich darüber freuen, mit dir verheiratet zu sein. Und es war wirklich schön, Jason. Selbst als ich mir über meine Gefühle noch nicht im Klaren war.”
    „Im Bett, meinst du?”
    „Ja. War das gemein von mir?”
    „Überhaupt nicht. Nur menschlich. Schließlich war es höchste Zeit für dich, mit einem Mann zu schlafen. Ich danke meinem Glücksstern, dass ich genau zum richtigen Zeitpunkt in dein Leben getreten bin.”
    „Ich bin froh, dass ich auf dich gewartet habe, Jason. Und ich bin froh, dass ich nie mit Dean geschlafen habe. Ich liebe dich viel mehr, als ich ihn je geliebt habe.”
    Sein Herz setzte einen Schlag aus. „Ich schäme mich, weil ich dich in letzter Zeit so mies behandelt habe. Ich kann nur zu meiner Entschuldigung vorbringen, dass ich völlig verunsichert und rasend eifersüchtig war, so blöd es auch klingt.”
    „Du musst nie wieder eifersüchtig auf Dean sein, Jason. Ich verachte ihn. Mir ist klar, dass er mir nur Lügen aufgetischt hat, einschließlich seiner Behauptungen, was dich betriff t.
    Allerdings hatte ich es ohnehin schon vermutet.”
    „Und ich dachte, du würdest auf ihn reinfallen. Du hast wie hypnotisiert zu ihm aufgeblickt.”
    „Nicht hypnotisiert, sondern schockiert, Jason. Es war so viel passiert, ich war völlig durcheinander. Erst nachdem du weg warst, konnte ich wieder einen klaren Gedanken fassen. Ich war immer noch nicht davon überzeugt, dass du mich liebst. Aber allmählich wurde mir klar, dass alles, was du über Dean gesagt hattest, plausibel war. Er hatte sich wirklich nicht so verhalten, als würde er mich lieben. Und als ich wieder mit ihm allein war, hat er sich so richtig aufgespielt. Er ist wieder zudringlich geworden und hat gesagt, dass er mich über alles liebt. Dann habe ich festgestellt, dass ich ihm noch weniger glaube als dir.”
    Jason runzelte die Stirn. „Was meinst du damit, dass er zudringlich geworden ist?”
    „Ach, du weißt schon. Er hat mich umarmt und geküsst.”
    „Und das hast du dir gefallen lassen?”
    „Was sollte ich denn tun?”
    „Ich bringe ihn

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