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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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Holz.
    Die Truppe keuchte, und Standeven war einem Anfall nahe. Sie nahmen sich einen Augenblick Zeit, um zu Atem zu kommen.
    Unterdessen sahen sie sich um. Sie standen in einem langen, steinernen Flur, von dem zu beiden Seiten mehrere Türen abgingen. Ganz hinten an der Stirnseite befand sich die größte Tür. Die Seitentüren führten in fensterlose Räume oder in blind endende Gänge, also machten sie sich zur großen Doppeltür auf. Nachdem sie sie mit Tritten geöffnet hatten, betraten sie einen weitläufigen Raum, vielleicht einen Festsaal. Er war mit Holz vertäfelt, und mächtige Kandelaber dienten als Beleuchtung. Am hinteren Ende und nach rechts versetzt zweigte ein weiterer Korridor ab.
    »Was jetzt?«, fragte Dallog.
    »Ich würde sagen, wir suchen einen Ausgang«, erwiderte Stryke.
    »Und wenn es keinen gibt?«, fragte Haskeer.
    »Es gibt bestimmt einen. Und wenn nicht, hacken wir uns einen frei.«

    »Stryke«, sagte Dynahla drängend.
    »Was ist?«
    »Ich spüre etwas.«
    »Sie?«
    »Sie muss es sein.« Er deutete zum Flur. »Da entlang. «
    Sie stürmten hinein.
    Der Gang war schwach beleuchtet und lang, weiter unten zeichneten sich jedoch mehrere Gestalten ab. Unter ihnen befand sich Jennesta, die die Truppe sofort erkannte. Sie fummelte mit den Objekten herum und verschwand abermals mit ihrer Begleitung.
    Dynahla holte die Instrumentale hervor und schob sie auf Strykes Nicken hin zusammen.
     
    Die Vielfraße kamen in einem Sumpf heraus, sie standen bis zu den Knien in warmem, stinkendem Wasser, im Falle der Zwerge sogar bis zu den Hüften. Die Luft war schwül und unangenehm. Unzählige Mücken schwirrten herum, und die Orks klatschten ständig die Hände auf entblößte Hautstellen. Kleine, unbekannte Tiere schossen im Zickzack durch das Wasser. Unter dem dichten Blätterdach herrschte ein grünes Zwielicht.
    Haskeer schlug sich seitlich gegen den Hals und zerquetschte ein Insekt. »Das ist nicht gerade eine Verbesserung. «
    »Und wo, verdammt noch mal, steckt Jennesta?«, beschwerte sich Coilla.

    »Ja, hier ist keine Spur von ihr zu entdecken«, stimmte Wheam zu. »Wie kommt es eigentlich, dass wir nicht direkt dort landen, wo sie ist?«
    »Wir treffen zwangsläufig an unterschiedlichen Stellen ein«, erklärte Dynahla. »Das liegt teilweise an mir, weil es schwer ist, genau zu treffen. Vor allem aber wird es durch die Instrumentale verursacht.«
    »Wie meinst du das?«, fragte Jup.
    »Sie schützen uns. Wenn wir genau an der gleichen Stelle wie Jennesta herauskämen, könnte es hässliche Zusammenstöße geben. Also wird das verhindert. Wir können auch nicht in massivem Fels oder am Grund eines Meeres landen.«
    »Demnach könnte sie überall und nirgends sein«, meinte Coilla.
    Dynahla schüttelte den Kopf. »Nein. Wir kommen immer in einem gewissen Umkreis an. Sie ist hier, und sie ist nicht weit entfernt.« Er sah sich um. »Die Frage ist nur, wo.«
    »Du weißt anscheinend eine Menge über die Sterne.«
    »Seraphim war ein guter Lehrer. Er hat mir beigebracht, dass …«
    »Können wir nicht ein andermal darüber reden?«, unterbrach Stryke.
    »Also wohin gehen wir nun?«, fragte Jup.
    »Da drüben ist trockenes Gelände. Dort beginnen wir.«
    Sie wateten hinüber und stellten fest, dass es sich um die Spitze einer Landzunge handelte. Sie war voller
Schlamm und Wurzeln, aber immer noch besser als das stinkende Wasser. Die Orks waren froh, als sie hinaufsteigen konnten.
    »Und was jetzt?«, fragte Coilla.
    »Wir folgen dieser Landzunge und sehen, wohin sie uns führt«, entschied Stryke.
    »Also stochern wir im Dunkeln herum, ja?«
    »Ja.« Er wandte sich an Jup und Spurral. »Was ist mit eurer Fernsicht?«
    »Ich bin nicht sicher, ob sie uns hier nützt«, erwiderte Jup. »Das Land hat verschwommene Konturen. Vielleicht kann Dynahla helfen.«
    »Ich empfange nur verwirrende Botschaften«, gestand der Gestaltwandler. »Es ist alles zu verschwommen, um Jennesta ausfindig zu machen.«
    Stryke seufzte. »Großartig.«
    »Aber ich kann vielleicht auf andere Weise helfen.«
    »Tu, was immer du tun kannst.«
    »Also gut. Hier.« Er gab Stryke die Instrumentale zurück. »Du passt am besten auf sie auf, bis ich wieder da bin.«
    »Was hast du vor?«
    »Ich benutze meine Fähigkeiten als Gestaltwandler, um die Gegend zu erkunden. Hast du etwas dagegen?«
    »Nein.«
    »Dann macht mir Platz.«
    Die Truppe zog sich zurück.
    Dynahla streckte sich auf dem Boden aus und verwandelte sich. Er wand sich,

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