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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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soll.«
    »Schnitzeljagd?«
    »Diese Sprünge von einer stinkenden Welt zur nächsten. «
    »So übel kommt mir diese Welt gar nicht vor. Wenn du genug hast, kannst du dich gern hier niederlassen.«
    »Oh, das würde dir wohl gefallen, ja? Jedenfalls müssen wir sehr aufpassen, damit wir nicht irgendwo landen, wo wir nicht sein wollen.«
    »Was soll das heißen?«
    Standeven nickte in Dynahlas Richtung, der mit Stryke und Coilla ganz vorne ging. »Glaubst du etwa, man kann dieser Missgeburt trauen?«
    Auch Pepperdyne hatte gewisse Zweifel, doch das wollte er diesem Mann gegenüber gewiss nicht zugeben. »Mir scheint, Dynahla hat für die Truppe erheblich mehr getan als du, obwohl er noch nicht lange bei uns ist.«
    »Genug, um ihm die Instrumentale auszuhändigen?«

    »Darauf läuft es bei dir wohl immer hinaus, was? Stryke weiß schon, was er tut.«
    »Wirklich? Was du auch von mir hältst, Jode, ich bin nicht verrückt. Ich will ebenso wie du lebendig aus diesem Schlamassel herauskommen. Wenn du glaubst, Stryke schätzt die Sache richtig ein, dann hast du sie nicht alle.« Er sagte nichts mehr, und Pepperdyne ging schweigend weiter.
    Sie näherten sich der Wegbiegung. Stryke ließ seine Leute anhalten und schickte vier Späher aus. Vier weitere sollten sich am Waldrand umschauen, ob dort unangenehme Überraschungen lauerten. Bald kehrten sie zurück und berichteten, dass der Weg frei sei. Die Truppe marschierte weiter.
    Der Weg beschrieb noch mehrere Kurven, die jedoch gut zu überblicken waren. Schließlich umrundete er einen Hügel, der den Blick auf das dahinter liegende Land versperrte. Um kein Risiko einzugehen, verließen sie den Weg und stiegen auf die Hügelkuppe. Auf der anderen Seite stand in einiger Entfernung ein einzelnes Gebäude.
    Es war kein Bauernhaus, wie man hätte erwarten können. Anscheinend war es aus Stein gebaut und ähnelte eher einem Schloss oder einer kleinen Burg, auch wenn es keine sichtbaren Verteidigungsanlagen gab. An jeder Ecke erhob sich ein niedriger runder Turm, und die mächtigen Türen standen weit offen. Das Gebäude passte überhaupt nicht in diese ländliche Umgebung.

    Vor dem Haus bewegten sich einige Gestalten. Abgesehen davon, dass sie aufrecht gingen und weiß gekleidet waren, konnte man aus der Ferne jedoch keine Einzelheiten erkennen.
    »Endlich ein Lebenszeichen«, sagte Coilla.
    »Ja«, antwortete Stryke. »Ich frage mich nur, was davon zu halten ist.«
    Sie stiegen den Hügel hinab, überquerten die Straße an dessen Fuß und gingen über das Weideland weiter.
    »Lasst die Waffen stecken, aber haltet sie bereit«, befahl Stryke. »Wir wollen sie nicht verschrecken, falls sie nicht feindselig sind.«
    »Mir kommen sie ziemlich friedlich vor«, warf Spurral ein.
    »Falls das zutrifft, können sie uns vielleicht verraten, wo Jennesta ist.«
    »Glaubst du denn, sie und Thirzarr sind hier?«
    Er zuckte mit den Achseln.
    »Nur nicht den Kopf hängen lassen, Stryke. Wir finden sie schon.«
    »Hoffentlich.«
    Als die Truppe sich näherte, wurden die weiß gekleideten Wesen auf sie aufmerksam. Sie hielten einfach mit dem inne, was sie gerade taten, und starrten die Neuankömmlinge an. Der Anblick einer Kriegertruppe der Orks in Begleitung von Zwergen und Menschen, die offenbar allesamt aus dem Nichts aufgetaucht waren, schien sie nicht sonderlich zu beunruhigen.

    Endlich waren die Vielfraße nahe genug heran, um die Gestalten genauer betrachten zu können.
    »Sie sind Menschen.« Coilla brachte die Überraschung zum Ausdruck, die die meisten Mitglieder der Truppe empfanden.
    »Warum denn nicht?«, fragte Dynahla. »Es gibt eine unendliche Anzahl von Welten …«
    »Ja, ich weiß. Alles ist möglich. Ich habe nur nicht damit gerechnet.«
    Es waren fünf, und das Verblüffende war die Ähnlichkeit zwischen ihnen. Sie waren groß, schlank, blond und offenbar männlich, aber mit femininen Zügen. Die Haut war hell wie Elfenbein, sie hatten keine Bärte. Als Kleidung trugen sie weiße Gewänder, die sie vom Hals bis zu den Füßen bedeckte, Arme und Füße blieben jedoch entblößt. Nach menschlichen Maßstäben sahen sie gut aus, vielleicht sogar schön, und wenn man die lächelnden Gesichter sah, musste man wohl annehmen, dass sie von heiterem Gemüt waren.
    »Menschen, die wie verdammte Idioten grinsen«, bemerkte Haskeer mürrisch. »Das hat uns gerade noch gefehlt.«
    »Hier stimmt etwas nicht«, sagte Pepperdyne.
    »Deine Rasse kann tatsächlich lächeln«, erwiderte

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