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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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Vergiss nicht, dass Seraphim diesen Satz erschaffen hat.« Er klopfte auf die Tasche, in der er sie aufbewahrte. »Einen besseren Lehrer als ihren Schöpfer kann es nicht geben.«
    »Demnach üben sie auch auf Jennesta einen Einfluss aus?«
    »O ja. Das ist einer der Gründe dafür, dass es so gefährlich ist, wenn sie die Sterne besitzt. Von den negativen Ausstrahlungen wird sie sicherlich profitieren. Sie hat allerdings Duplikate, die auf diesen hier beruhen. Ich weiß nicht, ob das etwas ändert. So etwas ist noch nicht vorgekommen.«
    »Danke, dass du es mir erklärt hast. Ich kann aber nicht behaupten, das alles wirklich zu verstehen.«

    Dynahla lächelte. »Selbst die größten Magier konnten die Geheimnisse der Instrumentale nie zur Gänze erforschen. Nicht einmal Seraphim ist dies gelungen, und ich vermag es ganz bestimmt nicht.« Er hielt inne und schloss kurz die Augen. »Sie springt schon wieder.«
    »Ich finde es erstaunlich, dass du dies so genau weißt.«
    »Wie gesagt, ich bin dazu ausgebildet.« Er drehte sich um. »Stryke! Es wird Zeit, wir müssen weiter!«
    Stryke kam herüber. »So bald schon?«
    »Ja. Ich glaube, die Dinge werden sich jetzt etwas anders entwickeln.«
    »Woher willst du das wissen?«, fragte der Hauptmann misstrauisch.
    »Ich erkläre es später. Inzwischen …«
    »Ich weiß schon. Ich muss dir vertrauen.«
    Er rief einen Befehl, und die Truppe sammelte sich.
     
    Der Übergang war der längste und der unangenehmste, den sie bisher erlebt hatten.
    Als sie die Augen öffneten, erblickten sie eine beispiellose Welt.
    Sie befanden sich auf einer gewaltigen, völlig konturlosen Ebene. Nichts hob sich auf der Fläche ab. Über ihnen spannte sich ein einförmiger roter Himmel, dem nicht zu entnehmen war, woher das Licht überhaupt stammte. Der Boden unter ihren Füßen war einförmig grau und bestand aus einer unnatürlichen Substanz. Er federte leicht unter ihren Schritten. In der Ferne bemerkten sie ein rein weißes, kastenförmiges Objekt. Es
war schwer, den Maßstab zu schätzen, doch es schien recht groß zu sein. Die Luft roch klebrig nach Schwefel und Parfüm.
    Niemand war zu sehen, am allerwenigsten Jennesta und ihr Gefolge.
    »Wo zur Hölle sind wir?«, flüsterte Coilla.
    »Was weißt du darüber, Dynahla?«, fragte Stryke.
    »Es war anzunehmen, dass wir hier landen würden.«
    »Du hast das gewusst? Und nichts gesagt?«
    »Es war nur eine Möglichkeit. Ich war keineswegs sicher …«
    Stryke packte den Gestaltwandler am Kragen und zog ihn dicht an sich heran. »Erzähle uns sofort, was du über diesen Ort weißt.«
    »Ich kann euch sagen, dass nicht alles hier real ist, aber alles kann gefährlich sein. Und nichts von dem, was ihr bisher erlebt habt, lässt sich mit dem messen, was jetzt kommt.«

24

    »Was redest du da für einen Unfug?«, fragte Stryke.
    »Wo sind wir?«
    »Es wäre einfacher zu erklären, wenn du mich atmen lassen würdest«, keuchte Dynahla.
    Stryke hatte den Gestaltwandler am Kragen gepackt und drückte ihm die Luft ab. Widerwillig grunzend gab er ihn frei.
    »Also, was ist das hier für eine Welt?«
    »Sie hat viele Namen. Der gesperrte Sektor, die geächtete Zone, die ewige Diskontinuität …«
    »Vergiss die Namen«, unterbrach Haskeer ihn. »Was soll das hier?«
    »Vor langer Zeit, vor sehr langer Zeit, wurde dies hier … errichtet. Vier große Magier haben bei der Erschaffung zusammengearbeitet.«
    »Warum?«, drängte Stryke ihn weiter.
    »Den Zweck verstehen wir nicht ganz, aber es heißt,
die vier hätten sich zerstritten und diese Umgebung eingerichtet, um ihre Streitigkeiten beizulegen.«
    »Als eine Art Arena?«, fragte Pepperdyne.
    »In gewisser Weise schon, aber es ist noch komplizierter. Wir wissen nicht, wie die Schlacht zwischen den Zauberern hier ausgegangen ist. Sie sind schon lange fort, aber diese Zone ist geblieben und wahrscheinlich sehr gefährlich. Deshalb dürfen auch die wenigen, die eigentlich dazu fähig wären, sie nicht betreten. «
    »Warum sind wir dann hier?«, wollte Stryke wissen.
    »Seraphim hat uns hergebracht.«
    »Wozu?«
    »Weil er selbst hier ist.«
    Stryke sah sich in der seltsamen Landschaft um. »Ich kann ihn nirgends entdecken.«
    »Nun ja, er ist … beinahe da.«
    »Willst du uns veräppeln?«, fragte Haskeer drohend. »Entweder er ist hier oder nicht.«
    »Erkläre das, Dynahla«, verlangte Stryke. »Und zwar auf eine Weise, die wir alle verstehen.«
    »Seraphim hat etwas Ähnliches getan wie die vier

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