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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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werden.«
    »Bisher haben sie es ertragen, und sie haben Dallog, der sich nicht so schnell erschüttern lässt.«
    »Es ist nicht leicht.«
    »Nein, wir sind alle etwas angespannt.«
    »Du auch?«
    »Nicht, solange du hier bist und mich beschützt.«
    Sie lächelte. »Dummkopf.«
     
    Am nächsten Vormittag segelten sie an einer Reihe gebirgiger Inseln vorbei. Sie waren auf Strykes Karte eingezeichnet, und deshalb war ihr Anblick nicht weiter überraschend. Unerwartet war dagegen der Anblick dreier Schiffe mit schwarzen Segeln, die um eine Landzunge der letzten Insel fuhren und ihnen folgten.
    Orbon stand jetzt am Ruder. Er zählte zu den Gemeinen, die eine gewisse Begabung für die Seefahrt besaßen, und Pepperdyne bildete ihn aus, um eine Ablösung zu haben. Pepperdyne selbst war bei den anderen auf dem Deck.
    »Sie sind genauso gebaut wie unser Schiff.« Er hatte die Augen mit der flachen Hand abgeschirmt.
    »Goblins?«, fragte Jup.
    »Viele von ihnen sind umgekommen, als die Truppe die Kelpies befreit hat«, meinte Spurral. »Kann aber sein, dass es noch mehr gibt, die sich jetzt rächen wollen.«

    »Vielleicht sind es gar keine Goblins«, überlegte Jup.
    »Aber das sind Goblinschiffe, oder?«, gab Haskeer zurück.
    »Wir fahren selbst auf einem Goblinschiff und sind trotzdem keine Goblins.«
    »Ob es wieder Pelli Madayars Haufen ist?«, warf Coilla ein.
    »Also, ich würde sagen, wir halten an und machen die Drecksäcke fertig«, erklärte Haskeer. »Egal, wer sie sind.«
    »Kommt nicht infrage«, entschied Stryke.
    »Meinst du denn, dies ist ein harmloser Zufall, Stryke?«, fragte Coilla.
    »In dieser Welt gibt es viele Schiffe.«
    »Ja, aber Goblins …«
    »Wir fahren weiter.«
    »Was wollen wir denn tun? Sie zu unserem Ziel führen? «
    »Wir kommen schon damit zurecht.«
    »Aber …«
    »Zur Hölle mit den Goblins, oder wer das auch ist. Mir ist nur wichtig, das Ziel zu erreichen.« Er blickte Pepperdyne an. »Können wir schneller vorankommen?«
    »Wir laufen schon so schnell, wie es überhaupt möglich ist.«
    »Versuche es trotzdem.«
    »Ich gehe zu Orbon und sehe, was ich tun kann.« Er wandte sich zur Treppe.
    »Ich kann gar nicht glauben, dass wir vor einem Kampf davonlaufen«, murmelte Haskeer angewidert.

    Pepperdyne bot seine ganze Geschicklichkeit auf, und sie legten noch ein paar Knoten zu. Allmählich vergrößerte sich der Abstand zu den drei anderen Schiffen, und am Nachmittag waren sie nicht mehr zu sehen.
    Etwas später erreichten die Vielfraße zwei weitere Inseln. Auch sie waren auf der Karte verzeichnet. Es waren die größten, die sie bisher in dieser Welt gesehen hatten. Eine war grün und hatte goldene Strände, die andere war das genaue Gegenteil: felsig und abweisend, am Ufer nichts als Schiefer. Die Inseln lagen dicht beieinander und waren nur durch eine schmale Lagune voneinander getrennt.
    »Bist du sicher, dass wir zwischen ihnen durchfahren müssen?«, fragte Stryke.
    »Nach meiner Karte gibt es in dieser Gegend viele Riffe«, erklärte Pepperdyne. »Nur diese Meeresstraße ist frei. Ansonsten müssten wir einen großen Umweg in Kauf nehmen.«
    Sie drosselten das Tempo, um sicher durch die Lagune zu navigieren. Kaum dass sie sie erreicht hatten, begann ein Rekrut in der Takelage aufgeregt zu rufen. Er deutete zu der grünen Insel, die steuerbord lag. Von dort kam eine große Zahl von Kanus zu ihnen herüber.
    Sofort eilte der größte Teil der Truppe zur Reling, um das Geschehen zu beobachten. Nach den jüngsten Ereignissen rechneten sie mit neuen Feindseligkeiten.
    »Kann jemand erkennen, wer das ist?«, fragte Stryke.
    »Ich glaube schon.« Jup kniff die Augen zusammen. »Die sehen wie … wie Elfen aus.«

    »Ja«, bestätigte Spurral. »Du hast Recht.«
    »Die haben uns bisher keinen Ärger gemacht«, sagte Coilla.
    »Wirklich?«, erwiderte Stryke. »Was ist mit Pelli Madayar? «
    »Ich meine in Maras-Dantien.«
    »Wer weiß schon, wie sie hier sind? Diese Welt ist voller Überraschungen.«
    »Feindselig wirken sie jedenfalls nicht.«
    »Das ist mir egal. Wir gehen kein Risiko ein.«
    »Wenn wir mit dieser Geschwindigkeit weiterfahren, werden sie uns auf jeden Fall einholen«, wandte Pepperdyne ein.
    »Geht es nicht schneller?«
    »Das ist in so seichten Gewässern zu gefährlich.«
    »Dann bereitet euch vor, Enterversuche abzuwehren.«
    Die Truppe griff zu den Waffen und beobachtete die Armada von Kanus.
    Die Boote hielten mühelos mit dem langsam fahrenden Schiff

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