Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
Vom Netzwerk:
entrichten.«
    »Was würde er denn tun, wenn ihr euch weigert oder weniger zahlt?«
    Darauf fiel Mallas Sahro keine Antwort ein. »Wie gesagt, er würde uns töten und …«
    »Falsch«, erklärte Stryke. »Wenn er euch auslöscht, bekommt er keinen Tribut und kein Silber mehr. Warum sollte er das tun? Verstehst du nicht, was hier los ist? Er tötet ein paar von euch, um euch bei der Stange zu halten. Der Rest ist leeres Geschrei.«
    Der Älteste hob hilflos beide Hände. »Aber was können wir sonst tun?«
    »Habt ihr schon mal daran gedacht, euch zu wehren?«
    »Wir sind keine Krieger!«
    »Wir dagegen schon.«
    »Das geht uns nichts an, Stryke«, mischte sich Haskeer ein.
    »Möglicherweise doch. Vergiss nicht, was Spurral gesagt hat. Vielleicht sind sie auf Rache aus, weil wir uns die Goblin-Sklaventreiber vorgeknöpft haben. Je länger ich darüber nachdenke, desto wahrscheinlicher kommt es mir vor.«
    »Ich dachte, du willst keine Zeit verschwenden.«

    »Ich habe so eine Ahnung, dass uns nichts anderes übrigbleibt. Coilla, du hattest Recht damit, dass sie uns folgen werden, wohin wir auch fahren. Das wollen wir nicht.«
    Haskeer schnaubte empört. »Ach, hör doch auf, Stryke.«
    »Weichst du etwa einem Kampf aus, Haskeer? Ausgerechnet du?«
    »Also …«
    »Bitte«, flehte Mallas Sahro sie an. »Ich muss jetzt gehen.«
    Stryke hielt ihn am Arm fest. »Du könntest dies sofort beenden.«
    »Das sagst du so einfach. Wir müssen hier leben.«
    »Ein Leben in Angst ist kein Leben.«
    »Außerdem haben wir etwas gegen Tyrannen.« Coilla erwärmte sich allmählich für Strykes Idee.
    »Du forderst mich auf, mein Volk in Gefahr zu bringen«, protestierte der Elf.
    »Ich fordere dich auf, dein Volk zu befreien, und biete dir unsere Hilfe an.«
    »Die Schiffe fahren verdammt schnell«, warf Spurral ein.
    Sie waren viel näher, als sie es nach dem letzten aufmerksamen Blick der Truppe hätten sein dürfen. Die schwarzen Segel waren so stark gebläht, dass man meinen konnte, sie würden gleich platzen.
    »Das ist Magie«, erklärte der Älteste. »Ich sagte doch schon, dass er über mächtige Magie verfügt. Sogar der Wind gehorcht ihm.«

    »Besitzt ihr Elfen auch Magie?«, fragte Coilla.
    »Ja, aber sie ist ganz anders beschaffen. Unsere Magie heilt, sie ist wohlwollend und behütend.«
    »Dann benutze sie, um deinen Stamm zu schützen, und überlass uns das Kämpfen.«
    »Ich weiß nicht …« Sein Blick wanderte zum Strand. Die meisten Elfen waren schon eingestiegen und warteten angespannt auf seinen Befehl zum Ablegen.
    »Kommt Gleaton-Rouk normalerweise mit drei Schiffen? «, fragte Stryke.
    »Was?« Der Älteste erwiderte seinen Blick. »Oh, äh. Nein. Normalerweise hat er nur eins. Gestern dachten wir, es sei eine Ausnahme, als wir die Frau aus eurem Volk bemerkt haben. Heute, als ihr …«
    »Genau. Ich habe so eine Ahnung, dass sie unseretwegen gleich mit drei Schiffen anrücken.«
    »Euretwegen?«
    »Sie haben wohl das Gefühl, sie seien uns noch etwas schuldig. Genauer gesagt, eine Blutschuld. Nun, werdet ihr euch gegen sie wehren?«
    »Ihr könnt ihn nicht bekämpfen. Er besitzt außerordentliche Fähigkeiten.«
    Stryke klopfte auf seine Schwertscheide. »Wir auch.«
    »Es tut mir leid. Ich weiß dein Angebot zu schätzen, aber ich darf das Risiko nicht eingehen. Ich muss an meinen Klan denken.« Er senkte den Kopf, als schämte er sich, und entfernte sich in Begleitung seiner Leibwächter.
    »Du hast alles getan, was du konntest«, sagte Haskeer. »Lass uns verschwinden.«

    »Ich meinte es ernst, als ich sagte, dass wir keine Wahl haben. Glaubst du denn, sie lassen uns einfach ziehen?«
    »Ganz zu schweigen davon, dass wir diese Elfen nicht der Willkür der Goblins ausliefern dürfen«, fügte Coilla hinzu.
    »Was ist dir wichtiger, Stryke – diese Elfen oder Thirzarr? «, grollte Haskeer.
    »Wenn ich nicht wüsste, dass du es nur gesagt hast, weil du ein Idiot bist, würde ich dich niederschlagen. Ich bin sicher, dass die Elfen gestern Thirzarr gesehen haben. Wenn Jennesta sie so lange leben gelassen hat, dann ist anzunehmen, dass Thirzarr auch noch länger leben wird. Bevor wir das herausfinden, müssen wir uns aber erst um dies hier kümmern.«
    Haskeer schwieg.
    Sie sahen dem Häuptling nach, der mit seinem Boot inmitten der vielen Kanus losfuhr. Die drei Goblinschiffe waren inzwischen nahe genug, um einzelne Gestalten auf den Decks zu erkennen.
    »Was tun wir jetzt?«, fragte Jup.
    »Wenn ich mich

Weitere Kostenlose Bücher