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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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bekommen: mit Jennesta. Die Frage ist, wie wir sie am besten besiegen und unsere Mission durchführen können, ohne dabei getötet zu werden.«
    »Darum geht es doch immer, wenn wir auf sie stoßen«, meinte Jup.
    »Außerdem«, schaltete sich Haskeer ein, »seit wann kümmern wir uns um die Kräfteverhältnisse, wenn wir kämpfen müssen? Ich sage, wir gehen mit gezückten Klingen rein und gewähren keine Gnade. Also alles wie gewohnt, Stryke.«
    »Diesmal ist es anders. Ich will Thirzarr wohlbehalten herausholen. Das meinte Coilla mit der Mission. Es geht nicht nur darum, Jennesta zu töten.«
    »Ja, willst du etwa nicht gegen sie kämpfen?« Haskeer konnte es kaum glauben.
    »Natürlich will ich das. Aber wir sollten klug vorgehen. «
    »Möglicherweise stoßen wir sehr schnell auf Widerstand«, überlegte Coilla. »Das wäre dann ein Kampf auf Leben und Tod. Wenn wir aber unbemerkt an Land gehen, wäre ein Überfallkommando die beste Lösung, um Thirzarr schnell zu befreien.«

    »Was ist mit Jennesta?«, fragte Jup.
    »Sobald wir Thirzarr haben, können wir sie direkt angreifen.«
    »Das Problem dabei ist nur«, wandte Stryke ein, »dass wir dabei unsere Kräfte zersplittern.«
    »Ja«, stimmte Coilla zu. »Drei Gruppen. Ein kleines Überfallkommando. Die Haupttruppe bleibt zurück, bis sie den Angriffsbefehl bekommt. Die letzte Gruppe verteidigt das Schiff.«
    »Das könnten wir übernehmen«, schlug Dallog vor. »Ich und die anderen aus Ceragan. Wir könnten das Schiff bewachen.«
    »Damit bist du ja schnell bei der Hand«, höhnte Haskeer. »Hast wohl Angst vor dem Kampf, was?«
    »Nein, aber wir arbeiten gut zusammen. Das haben wir schon bewiesen.«
    »Ihr habt beim letzten Mal das Schiff tapfer verteidigt«, räumte Stryke ein. »Also übernehmt ihr dies auch jetzt.«
    »Ohne sie sind wir sowieso besser dran«, murmelte Haskeer.
    »Allerdings kann ich euch nicht alle entbehren«, fuhr Stryke fort. »Du nimmst Chuss, Pirrak und Keick. Wheam kommt mit uns.«
    Haskeer stöhnte laut. »Als ob wir nicht schon genug Ärger hätten.«
    Stryke zeigte ihm die geballte Faust. »Ich sag’s dir nicht noch einmal. Wir brauchen jeden, den wir bekommen können, und er gehört dazu.«

    »Aber doch nicht zum Überfallkommando?«, fragte Jup einigermaßen beunruhigt.
    »Nein, er kommt in die Haupttruppe.«
    »Und wer bildet dann das Überfallkommando?«, fragte Coilla.
    »Ich, du, Jup und zwei Gemeine. Ich denke an Eldo und Reafdaw. Dynahla sollte auch mitkommen.«
    »Warum?«
    »Er sagt, er hat magische Kräfte. Die könnten wir brauchen. Und bevor du es aussprichst: Ja, wir wissen wirklich nicht viel über ihn. Das Risiko gehe ich aber ein.« Er blickte zu Haskeer. »Du führst die Hauptstreitmacht. «
    »Dann bekomme ich also das Vergnügen von Wheams Gesellschaft. Ich Glückspilz. Ist Pepperdyne auch dabei? «
    »Ja.«
    »Was ist mit dem anderen?«
    »Standeven bleibt auf dem Schiff. Du behältst ihn im Auge, Dallog.«
    Jemand klopfte an und stürmte sofort danach herein. Es war Finje, der schwer atmete, nachdem er gerannt war.
    »Wir haben sie ausgemacht«, meldete er. »Die Insel. Sie ist in Sicht.«
     
    »Sie ist groß«, sagte Stryke, während er den langgestreckten dunklen Schemen betrachtete, der sich in der beginnenden Morgendämmerung am Horizont abzeichnete.
»Seltsam, dass sie nicht auf der Karte eingezeichnet ist.« Er warf Dynahla einen forschenden und etwas misstrauischen Blick zu.
    »Es gibt viele Karten. Ich bezweifle, dass es überhaupt welche gibt, die diese Welt genau beschreiben. Aber warum machst du dir Sorgen? Wir haben die Insel gefunden. «
    »Bist du sicher, dass Jennesta und Thirzarr dort sind?«
    »Ja.«
    »Weil Seraphim es dir gesagt hat?«
    »Nicht nur das. Da wir jetzt so nahe sind, kann ich die Ausstrahlung selbst spüren.«
    »So etwas kannst du? Wie machst du das?«
    »Wie so vieles in der Kunst ist auch dies für die nicht Eingeweihten schwer zu verstehen. Sagen wir einfach, dass alle Lebewesen eine … eine gewisse Kadenz aussenden, die manche von uns auffangen können. «
    »Ich kann nicht behaupten, dass ich das verstehe.«
    »Dann musst du es mir einfach glauben. Jedenfalls kann ich dir versichern, dass Jennesta und deine Gefährtin auf dieser Insel sind.«
    Sie standen im Bug, und Stryke starrte noch einen Moment die Insel an, ehe er wieder etwas sagte. »Wir wollen ein Überfallkommando reinschicken, das Thirzarr holt, ehe wir mit einem größeren Angriff beginnen. Wirst du das

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