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Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman

Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman

Titel: Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heyne
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noch nicht so weit. Noskaa! « Der Rekrut sprang auf. »Vergewissere dich, dass wir nicht belauscht werden.«
    Noskaa ging zur Tür, blickte nach draußen und hob einen Daumen. Er blieb gleich dort stehen und hielt Wache.
    »Ob es euch gefällt oder nicht«, fuhr Stryke fort, während er Coilla ansah, »im Widerstand oder sogar in unseren Reihen könnte ein Verräter sein. Deshalb sollten wir besser für uns behalten, was wir im Hinblick auf Jennesta planen.«

    Dallog sagte: »Es mag ja dumm klingen …«
    Haskeer räusperte sich. Es klang halb wie ein Lachen und kam einer Insubordination bedenklich nahe.
    Dallog funkelte ihn an und versuchte es noch einmal. »Vielleicht ist es ja eine dumme Frage, Stryke, aber woher wissen wir, dass Jennesta tatsächlich alle Sterne hat? Den eingeschlossen, den Coilla bewachen sollte?«
    »Das wissen wir nicht, wir sollten aber vorsichtshalber davon ausgehen, dass es so ist.«
    »Du hast einen Plan erwähnt«, schaltete sich Jup ein. »Falls es darum geht, in die Festung einzudringen … also, das ist beim letzten Mal nicht so gut gelaufen, nicht wahr?«
    »Vielleicht gibt es noch einen anderen Weg.«
    »Welchen denn?«, wollte Coilla wissen. Sie war wegen Pepperdyne immer noch gereizt.
    Stryke entschloss sich, sie dafür nicht zu verwarnen. »Etwas, das ich von den Widerständlern gehört habe, könnte sich als nützlich erweisen. Es scheint so, als fahre Jennesta regelmäßig zu einer Art heiligem Ort am Stadtrand. Es soll ein Steinkreis sein.«
    »Welchem Zweck dient er?«
    Der Anführer zuckte mit den Achseln. »Wer weiß? Es dürfte aber wohl kaum ein angenehmes Ziel sein.«
    »Na gut, und was ist damit?«
    »Sie fährt mit einem ganzen Konvoi in einer Kutsche hin. Das könnte die einzige Gelegenheit sein, bei der sie angreifbar ist.«

    »Warum schnappen wir sie nicht in diesem Steinkreis? «
    »Dort ist sie zu gut bewacht, und das Gelände ist zu übersichtlich.«
    »Was bringt dich auf die Idee, dass sie die Sterne bei sich hat?«, fragte Haskeer.
    »Hättest du sie nicht bei dir?«, gab Stryke zurück. »Nach allem, was sie getan hat, um sie zu bekommen?«
    »Sie dürfte auch auf der Straße starken Begleitschutz haben«, überlegte Coilla. » Besonders auf der Straße.«
    »Natürlich. Auf dem Rückweg biegt die Eskorte allerdings kurz vor der Festung in die Kaserne ab. Das könnte unsere Gelegenheit sein.«
    »Knappe Sache.«
    »Ich habe nicht behauptet, dass es leicht wird.«
    »Brelan und Chillder wollen sicher keinen weiteren Anschlag auf Jennesta verüben«, gab Jup zu bedenken.
    »Ich sage ja nicht, dass wir sie töten sollen. Wenn sich allerdings die Gelegenheit dazu bietet …«
    »Stryke, ob wir sie töten oder nicht, der Widerstand wird nicht mitspielen«, sagte Coilla.
    »Das ist ein weiterer Grund dafür, dass wir es für uns behalten müssen. Wir tun es, ohne sie einzuweihen. «
    »Wie denn?«
    »Wir brauchen eine Tarnung. Wenn wir es richtig anfangen, benötigen wir sowieso nur die Hälfte der Truppe.«

    »Beim letzten Mal waren wir auch nur so wenige. Du weißt ja, was passiert ist.«
    »Dieses Mal ist es etwas anderes. Es wird ein Überfall. Das haben wir in der letzten Zeit schon öfter gemacht. «
    »Einen Gegner wie Jennesta haben wir noch nie überfallen. «
    »Wenn du eine bessere Idee hast, Coilla …«
    »Nein, leider nicht. Ich denke aber immer noch, wir sollten Pepperdyne einweihen.« Haskeer stöhnte vernehmlich, doch Coilla achtete nicht darauf. »Er ist ein guter Kämpfer und könnte uns helfen.«
    »Wird er es denn Standeven verschweigen?«, fragte Stryke.
    »Ich glaube, das wird ihm nicht schwerfallen.«
    »Ich traue den beiden nicht«, beharrte Haskeer.
    »Das hast du schon mal gesagt«, antwortete Coilla wütend.
    Stryke schüttelte den Kopf. »Nein. Wir brauchen Pepperdyne nicht. Nicht bei dem Plan, an den ich denke.«
    »Und wenn er und Standeven Wind davon bekommen? «, überlegte Spurral. »Das könnte doch passieren, wenn wir alle zusammenhocken.«
    »Wenn das passiert, dann töten wir sie.«
    Coilla runzelte die Stirn, schwieg aber dazu.
    »Damit wäre das geklärt«, sagte Stryke. »Wir arbeiten den Plan aus und kämpfen inzwischen weiter mit dem Widerstand. Dabei kann Pepperdyne uns helfen.
Sie brauchen für den bevorstehenden Aufstand jede Klinge, die sie nur bekommen können.«
    »Falls er überhaupt ausbricht«, wandte Haskeer ein.
    »Nur nicht den Glauben verlieren.«
    »Den Glauben überlasse ich den Priestern im Tempel. « Er

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