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Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman

Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman

Titel: Die Orks - Blutnacht - Die Ork-Trilogie 2 - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heyne
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schon, was los ist?« Die anderen schüttelten die Köpfe. »Es heißt, Jennesta wolle zur Küste fliehen. Vielleicht ist sie schon fort.«

    »Was tun die Rebellen dagegen?«, wollte Coilla wissen.
    »Sie überlassen es uns. Falls wir die Mission übernehmen wollen.«
    »Und ob wir wollen«, donnerte Haskeer. »Lasst uns das Miststück schnappen.«
    Zustimmendes Gemurmel erhob sich.
    »Sieht jemand einen Grund, warum wir es nicht tun sollten?«, fragte Stryke.
    Niemand antwortete.
    »Hast du schon einen Plan?«, fragte Pepperdyne.
    »Warte mal«, unterbrach ihn Haskeer. »Was sagtest du, wer mitkommt?«
    »Ich verschwende meine Zeit nicht mit Diskussionen über die beiden«, erklärte Stryke und winkte in Richtung von Pepperdyne und Standeven. »Die einzige Frage wäre, ob wir sie hierlassen oder mitnehmen. Ich denke, wir nehmen sie besser mit.«
    »Warum?«
    »Auch sie haben mit Jennesta ein Hühnchen zu rupfen«, schaltete sich Coilla ein. »Das stimmt doch, Jode, oder?«
    »Äh … ja.« Es war nicht der richtige Augenblick, von der Geschichte abzuweichen, die er und Standeven sich ausgedacht hatten.
    »Jode ist im Kampf durchaus von Nutzen«, fuhr Coilla fort.
    »Mag sein«, knirschte Haskeer. »Aber wozu brauchen wir den anderen da? Der nützt uns nichts.«

    »Ja, redet nur über mich, als wäre ich nicht da«, protestierte Standeven.
    »Jederzeit gern«, erwiderte Stryke. »Ich will dich da haben, wo ich dich sehen kann, Standeven, besonders wenn ich an diese Sache mit dem Eindringling denke. Oder was auch immer er war.«
    »Wie oft soll ich denn noch erklären …«, begann Standeven.
    »Nicht schon wieder. Ihr zwei kommt mit. Und wie ich schon sagte, wir diskutieren nicht darüber. Macht euch fertig, und zwar zügig. Wir brechen auf, sobald ich mit Brelan und Chillder gesprochen habe.«
    »Ich komme mit«, beschloss Coilla.
    Sie ließen die Truppe allein.
    »Dann geht ihr also?«, fragte Chillder, kaum dass sie Stryke und Coilla sah.
    Stryke nickte.
    »Ich habe so ein Gefühl, als würden wir uns nicht wiedersehen.«
    »Wer weiß?« Seltsamerweise hatte er ein ganz ähnliches Gefühl.
    »Ich hoffe sehr, dass wir uns wiedersehen«, sagte Brelan.
    »Nach dem, wie es hier läuft, werdet ihr zwei wohl reichlich damit zu tun haben, das Land zu regieren«, überlegte Coilla.
    »Das haben wir teilweise euch zu verdanken. Wir sind euch wirklich sehr dankbar.«
    »Ja, schon gut«, erwiderte Stryke. »Wir dürfen nur
nicht nachlässig werden. Wenn wir Jennesta verpassen, sind wir morgen wieder hier.«
    »Vielleicht.«
    »Ich würde mich gern von den Füchsinnen verabschieden«, sagte Coilla.
    »Die meisten sind draußen«, erklärte Brelan.
    »Hast du was dagegen, Stryke? Ich beeile mich auch.«
    »Geh nur.«
    Sie wünschte den Zwillingen alles Gute und ging hinaus.
    Chillder lächelte. »Was auch immer dein wahres Ziel sein mag, Stryke, wir hoffen, dass du es erreichst.« Und als er ging, fügte sie hinzu: »Diese Prophezeiung über eine legendäre Truppe von Helden …«
    »Was ist damit?«
    »Vielleicht entsprach sie ja der Wahrheit.«

12

    Es gab nur eine einzige Straße, die zur Südküste führte. Oder, genauer gesagt, es gab nur eine einzige, auf der Jennesta mit ihrem kleinen Heer reisen konnte. Die Vielfraße nahmen den gleichen Weg.
    Bevor sie aufbrachen, erfuhren sie noch einiges von den Spionen der Rebellen. General Hacher war anscheinend spurlos verschwunden. Jennesta hatte einen Adjutanten befördert, um die Position neu zu besetzen, und ihn prompt seinem Schicksal überlassen.
    Interessanter für die Truppe war, dass die Hexe darauf bestanden hatte, in einer Kutsche zu fahren und außerdem Wagen mit Vorräten mitzunehmen. Die Vielfraße dagegen reisten mit leichtem Gepäck.
    Nachdem sie einige Stunden scharf geritten waren, entdeckten sie in der Ferne das Meer. Sie befanden sich
auf einer Anhöhe und konnten in die Bucht mit dem winzigen Hafen hinunterblicken.
    »Da liegt kein Schiff«, stellte Coilla fest.
    »Und Jennesta ist auch nicht da.«
    »Ob sie schon fort ist?«
    »Das bezweifle ich. Sie hatte nicht genug Zeit. Wir müssten mindestens noch ein Segel am Horizont ausmachen. Ich würde sagen, das Schiff, das sie gerufen hat, ist noch nicht da.«
    »Aber wo steckt sie dann?«
    »Keine Ahnung. Sendet Späher aus.« Dann fiel ihm etwas ein. »Wartet mal. Jup! Hierher!«
    Der Zwerg galoppierte zu ihm. »Boss?«
    »Sie ist nirgends zu entdecken.«
    »Das sehe ich auch.«
    »Könnte uns dein Fernblick

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