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Die Pan-Trilogie, Band 3: Die verborgenen Insignien des Pan (German Edition)

Die Pan-Trilogie, Band 3: Die verborgenen Insignien des Pan (German Edition)

Titel: Die Pan-Trilogie, Band 3: Die verborgenen Insignien des Pan (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Regnier
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gewusst? Vielen Dank auch. Ja, die Erklärung kam ganz deutlich bei mir an.« Ich stopfte das Croissant ganz in meinen Mund.
    »Hör mal, Fay, du warst jetzt zwei Tage weg, nicht in meiner Nähe und du kannst es schlecht abstreiten, wenn ich sage, dass ich dich vermisst habe. Sehr sogar. Können wir es vorerst dabei belassen? Ich denke du bist einfach noch nicht bereit für eine Beziehung.«
    Ich verschluckte mich. Schnell spülte ich ein wenig Kaffee hinterher, damit ich den Mund wieder freibekam. »Unsere … Beziehung ist ja wohl … wohl …« Ich hustete, weil mir noch immer Krümel im Hals steckten. Das hatte ich jetzt davon. Anstatt ihm die Meinung zu geigen, wie beziehungsreif ich tatsächlich war, krächzte ich.
    »Du brauchst überhaupt nichts zu sagen. Ich kann warten. Vielleicht überzeugt dich das.«
    Endlich waren die Krümel verschwunden. »Ich bin nicht brünett.«
    Lee sah mich irritiert an.
    »Du steht normalerweise auf Brünette«, erklärte ich. »Ich bin blond.«
    »Na und?«
    »Das ist doch der Beweis dafür, dass du mich nur magst, weil ich diese komische Anziehungskraft habe. Deine erste Wahl war Felicity Stratton.«
    Lee stöhnte und verdeckte die Augen. »Wirst du mir das ewig vorwerfen? Bei jedem Streit, den wir irgendwann einmal haben?«
    »Wir werden uns nicht streiten«, erklärte ich kategorisch. »Weil wir getrennte Wege gehen werden. Und ja, vielleicht werde ich es dir noch einmal an den Kopf werfen. Das sind so nette Anekdoten, die man auf Klassentreffen immer wieder ausgraben kann.«
    Lee stützte jetzt sein Kinn in die Hand und sah mir genervt beim Essen zu.
    Das Ei war klasse und mich überkam ein klein wenig das schlechte Gewissen. Er hatte sich mit diesem Frühstück wirklich viel Mühe gegeben.
    »Bist du jetzt fertig?«, fragte er harsch.
    »Äh, nein, eigentlich noch nicht. Kann ich den Bacon haben? Der schmeckt köstlich. Erinnert mich zwar an FedEx – oder war es Hermes – aber das macht nichts. Deine drei Boten aus dem Elfengemälde würde ich auch gern braten.«
    »Nicht nur die, wie es scheint.«
    Ui, er war sauer. Ich biss vom knusprigen Bacon ab. »Tut mir leid, Lee. Das Essen ist fantastisch. Vielen Dank. Auch dafür, dass du mich gerettet hast. Wieder mal.«
    »Ich würde sagen, du hast noch mehr bei mir gut. Aber eigentlich wollte ich wissen, ob du mit deinen absurden Behauptungen fertig bist. Wenn ja, dann würde ich das Thema vorerst gern ruhen lassen.«
    »Vorerst?«, fragte ich misstrauisch und mit vollem Mund.
    Lees Lächeln war maliziös. »Fay, Liebste, hast du vergessen, dass wir verlobt sind? Und mir ist es schnuppe, ob du geboren wurdest, aus einem Ei kommst oder vom Himmel gefallen bist. So einfach kommst du aus unserer Beziehung nicht heraus.«
    Ach herrje. Das Buch der Prophezeiung und unsere Verlobung hatte ich tatsächlich für einen Moment vergessen.
    Nach dem Frühstück besorgte Lee mir meine Kleider und fuhr mich nach Hause.
    Dort war niemand. Also beschloss ich den Pub aufzusuchen, um Mum meinen guten Willen zu zeigen. Hier würde sich nie etwas ändern, dachte ich, als ich die Tür aufzog. Die drei Stooges saßen wie immer an der Theke. Die Wandtäfelung hatte noch den Geruch von kaltem Zigarettenqualm, weil sie schon so lange an der Wand hing, und alles wurde übertüncht von dem schalen Alkoholgeruch, der immer in der Luft lag und wahrscheinlich den uralten Parkettbohlen entströmte.
    Mums Gesicht strahlte, als sie mich sah. Genauso wie die Gesichter von Mike, Ed und Stanley, den Stammkunden, die ich schon vor Jahren die Stooges genannt hatte. Die Dialoge waren ähnlich geistreich wie die der schlechten Komikertruppe und auch Eds Frisur sah denen bedenklich ähnlich.
    Aber die vier waren nicht allein. Es saß noch jemand an der Theke: Lee. Ich starrte ihn sprachlos an.
    »Hey, Felicity, mein Mädchen«, rief Mike und klopfte auf den freien Barhocker neben sich. »Du siehst gut aus. So erwachsen. Sieh nur, Stan, unsere Kleine wird erwachsen.«
    Stanley trank sein Glas leer und Mum stellte ihm ein neues hin.
    »Was meinst du, Patty, darf sie ein Bier mittrinken?«, fragte Stan meine Mutter.
    »Das halte ich für keine gute Idee«, sagte Lee.
    »Ich trinke ein Ale. Danke, Mum«, sagte ich und setzte mich neben Mike.
    Mum warf Lee einen fragenden Blick zu. Ich fasste es nicht. Hatten die beiden sich gegen mich verschworen?
    »Das nennt man stalken «, sagte ich zu Lee und trank von Stans frischem Bier.
    »Ich nenne es beschützen«, entgegnete

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