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Die Party Queen von Manhattan - Roman

Die Party Queen von Manhattan - Roman

Titel: Die Party Queen von Manhattan - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lauren Weisberger Regina Rawlinson Martina Tichy
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Displays brachte mir zwei weitere Enttäuschungen ein: Der eine Anruf war von Elisa, der andere von Onkel Will. Keine Spur von Sammy.
    Ich klappte das Handy auf, vertröstete Elisa und begrüßte erst mal Will.
    »Darling, ist etwas passiert? Du bist spät dran, und Simon und ich hatten Angst, dass du deine öffentliche Bloßstellung womöglich mutterseelenallein im Suff ertränkst. Wir fanden, du sahst toll aus auf dem letzten New-York-Scoop-Foto! Los, wir gießen uns gemeinsam einen hinter die Binde. Kommst du?«
    Verdammt! Ich hatte das Essen völlig vergessen. Obwohl wir uns seit Jahren regelmäßig am Donnerstagabend trafen, hatte ich die letzten Einladungen wegen Terminkollisionen absagen müssen. Und die heutige Verabredung hatte ich total verpennt.
    »Will! Bitte entschuldige die Verspätung, aber ich bin erst vor zwei Minuten zur Tür rein. Musste eben noch Millington füttern. Ich bin schon unterwegs.«
    »Kein Problem, Darling. Ziemlich dürftige Ausrede, wenn du mich fragst. Doch lassen wir das einmal dahingestellt sein. Hauptsache, du gibst mir keinen Korb. Dann sehen wir dich gleich?«
    »Natürlich. Ich bin in ein paar Minuten da.«
    Ich legte auf, ohne mich lange zu verabschieden, und griff wieder zum Handy.

    »Entschuldige, Elisa, aber mein Onkel hat gerade angerufen.«
    »Bette! Du glaubst es nicht! Ich habe die beste Neuigkeit der Welt. Setz dich lieber hin. Gottogott, ich bin ja so aufgeregt.«
    Hoffentlich hatte sie sich nicht verlobt. Noch so ein trautes Glück verkraftete ich momentan beim besten Willen nicht. Ich lehnte mich in die Polster und fasste mich in Geduld. Früher oder später würde sie schon zur Sache kommen.
    »Du glaubst es nie, mit wem ich gerade gesprochen habe...« Sie verstummte. Anscheinend sollte ich raten. Also tat ich ihr den Gefallen.
    »Mit niemand anderem als dem attraktivsten, begehrtesten - und inzwischen leider vergebenen - Junggesellen Philip Weston. Er hat angerufen, um unser gesamtes Team zu einer Party einzuladen, und ich saß zufälligerweise am Telefon - und ach, Bette, nicht böse sein, aber ich konnte nicht anders, ich habe ihn gefragt, ob er für den BlackBerry-Event den Gastgeber spielt. Und er hat zugesagt!« Ihre Stimme schnappte über.
    »Wirklich?«, sagte ich mit gespieltem Erstaunen. »Klasse. Natürlich bin ich dir nicht böse; dann brauche ich ihn wenigstens nicht selbst zu fragen. Hat er sich gefreut? Meinst du, er hat wirklich Lust dazu?« Eigentlich war es mir egal, aber ein paar Worte des Interesses musste ich mir wohl doch abringen.
    »Also, technisch gesehen, habe ich nicht wirklich mit ihm gesprochen, aber ich bin mir sicher, er ist begeistert.«
    »Was meinst du damit, technisch gesehen? Du hast doch gerade erzählt, dass er angerufen hat und...«
    »Huch, habe ich das so gesagt? Hoppla!« Sie kicherte. »Der Anruf kam von seiner Assistentin. Und als ich ihr den Vorschlag unterbreitet habe, hat sie ihn für Philip angenommen. So oder so, es läuft auf dasselbe raus, Bette. Mach dir keine Gedanken. Ist das nicht super?«
    »Ja. Und es scheint tatsächlich zu klappen. Ich habe nämlich
gerade Blumen von ihm bekommen, und auf der Karte steht auch, dass er mitmacht.«
    »O Gott, Philip Weston schickt dir Blumen? Bette, er muss verliebt sein. Dieser Mann ist wirklich etwas Besonderes.« Ein tiefer Seufzer.
    »Okay. Also dann, Elisa. Ich muss los. Und noch mal danke, dass du schon alles arrangiert hast. Das war echt nett.«
    »Was hast du vor? Ein heißes Date mit Philip?«
    »Nein, nein. Ich bin bei meinem Onkel zum Essen eingeladen, und anschließend haue ich mich sofort aufs Ohr. Seit ich bei Kelly & Co arbeite, bin ich nie mehr vor zwei Uhr ins Bett gekommen. Ich bin fix und fertig.«
    »Wem sagst du das? Genial, was? Wo gibt es das sonst, einen Job, bei dem man nächtelang durchfeiern muss? Wir sind echte Glückspilze.« Noch ein Seufzer, gefolgt von einer bedeutungsschwangeren Kunstpause.
    »Okay, dann ciao. Danke noch mal, Elisa. Und einen schönen Abend, hörst du?«
    »Aber immer«, antwortete sie. »Noch was, Bette. Ich muss es dir sagen. Kann schon sein, dass du die Stelle deinem Onkel zu verdanken hast, aber ich finde trotzdem, du schlägst dich wacker.«
    Autsch. Ein typisches Elisa-Kompliment. Ein kleiner Seitenhieb, verpackt in ein dickes Lob. Aber ich hatte nicht die Energie, darauf einzugehen, und sagte nur: »Findest du? Danke, Elisa. Das bedeutet mir sehr viel.«
    »Doch, wirklich. Du hast dir Philip Weston geangelt, und jetzt

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