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Die Penthouse-Affaere

Die Penthouse-Affaere

Titel: Die Penthouse-Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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dass sie sich wieder liebten. Denn sobald Cesare sie in seinen Armen hielt, vergaß sie alles um sich herum und dachte gar nicht erst an Widerstand oder Protest.
    Sie mied seinen Blick. „Du solltest jetzt wieder zu deinem Cousin hineingehen“, meinte sie steif. „Du bist gestern Abend mit mir hergefahren. Wie willst du jetzt nach Hause kommen?“
    Robin zuckte ungerührt mit den Schultern. „Das hier ist doch ein Hotel, oder? Ich bin sicher, vor dem Eingang stehen Taxis.“
    Cesare schüttelte den Kopf. „Wenn du unten ankommst, wird ein Hotelchauffeur auf dich warten, der dich nach Hause bringt.“
    Natürlich. Als Cesares Ehefrau würde sie sich wohl an diesen luxuriösen Lebensstil gewöhnen müssen, den er für selbstverständlich ansah. Also nickte sie nur. „Ich muss jetzt aber wirklich gehen.“
    „Erst, nachdem ich dich geküsst habe.“ Mit einem leisen Stöhnen senkte er den Kopf und nahm ihren Mund in Besitz und schaltete damit jeden klaren Gedanken und jedes andere Gefühl als das Bewusstsein für ihn in ihr aus.
    Robins Knie waren weich, als er endlich wieder den Kopf hob und sie ansah. „Ich rufe dich später an, dann machen wir etwas für heute Abend aus“, sagte er heiser.
    Robin holte atemlos Luft. „Ein ‚Bitte‘ wäre eigentlich ganz nett“, murmelte sie benommen.
    Cesare lächelte, zufrieden, weil er an ihrer Reaktion deutlich erkannte, wie sehr sie ihn begehrte. „Ich verspreche, sehr viel mehr als nur nett zu sein, wenn wir uns heute Abend treffen“, versprach er leise und wurde belohnt mit dem Hauch Röte, der auf ihre Wangen kroch.
    Robin, so hatte er feststellen können, als er heute neben ihr aufgewacht war, gehörte zu den Frauen, die ohne Make-up ebenso schön waren wie geschminkt. Sie hatte einen wunderbaren Pfirsichteint, und ihre Lippen waren rosenrot, auch ohne Hilfsmittel.
    „Um genau zu sein, ich freue mich schon darauf!“ Noch einmal küsste er sie heiß und sehnsüchtig, ließ sich ihren Geschmack auf den Lippen zergehen, bevor er sie freigab. „Bis heute Abend dann …“ Sein samtener Ton war die pure Verheißung.
    Cesare sah zu, wie Robin in den Lift stieg, und wartete, bis die Aufzugstüren hinter ihr zugeglitten waren. Dann drehte er sich um und ging in den Salon zurück, wo sein Cousin darauf wartete, mit ihm zu frühstücken.

10. KAPITEL
    „Ich verstehe wirklich nicht, wieso dieses Gespräch nicht bis heute Abend hätte warten können, Cesare.“ Zwei Stunden später sah Robin zu Cesare auf, der groß und beeindruckend vor ihrem Schreibtisch in ihrem Büro bei Ingram Publishing stand.
    Sie hatte gedacht, wenigstens im Verlag vor ihm sicher zu sein, doch offensichtlich hatte sie sich getäuscht. Vorhin hatte er angerufen und ihr knapp mitgeteilt, dass er vorbeikommen werde, um etwas mit ihr zu bereden, was angeblich keinen Aufschub duldete. Also hatte sie zugesagt, und jetzt würde sie sich selbst in ihrem Büro ständig an ihn erinnert fühlen.
    Er trug einen dunklen Geschäftsanzug mit hellem Hemd und Seidenkrawatte und sah so ganz anders aus als der Liebhaber, den sie vor wenigen Stunden in der Suite noch splitternackt gesehen hatte.
    Dem Himmel sei Dank dafür! Schließlich hatte sie nicht vor, am Arbeitsplatz dem Verlangen zu erliegen, das sie jedes Mal überkam, sobald sie ihn nur ansah.
    In den letzten vierundzwanzig Stunden hatte sie anscheinend völlig den Grund aus den Augen verloren, weshalb sie ihn überhaupt heiratete – nein, den Grund, warum sie gezwungen war, ihn zu heiraten! Ihre körperliche Reaktion auf diesen Mann schien ihren Verstand zu betäuben und alles andere zu verdrängen.
    Sogar bis zu dem Grad, dass sie zugelassen hatte, sich in ihn zu verlieben!
    Doch Liebe fühlte Cesare nicht für sie und würde sie sicher auch niemals für sie fühlen. Sie wäre eine Närrin, wenn sie dieses Gefühl für ihn ihren Verstand und ihr Herz beherrschen ließe.
    Im Moment bestand allerdings wohl keine Gefahr, nicht, wenn Cesare mit dieser arrogant distanzierten Haltung vor ihr stand!
    „Es konnte nicht warten, weil ich heute Abend nicht hier sein werde.“ Gereizt marschierte er in ihrem Büro auf und ab.
    „Wo bist du dann?“ Sie folgte ihm unablässig mit dem Blick.
    „Das Wo ist völlig unerheblich. Wichtig ist nur, dass ich geschäftlich wegmuss. Und zwar sofort.“ Sein Ton duldete keine weitere Diskussion.
    Robin schüttelte leicht verdutzt den Kopf. „Hättest du nicht einfach anrufen und dir den Weg hierher sparen

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