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die perfekte Dressur

die perfekte Dressur

Titel: die perfekte Dressur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Sturm
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seiner Nummer Eins machen und das Miststück würde endlich ihre gerechte Strafe erhalten; es wäre dann ohnehin die letzte für das dumme Stück. Und er müsste die Strafe selbst vollziehen, es bliebe ihm gar nichts anderes übrig, denn diese Demütigung dürfte er nicht einfach so hinnehmen, ohne dabei sein Gesicht zu verlieren. Rose wusste das. Sie kannte die Regeln nur zu gut. Also hatte sie Jake von Kates Fluchtplan erzählt, während sie an seinem dicken, harten Schwanz gelutscht hatte. Anschließend ließ sie sich auch noch gründlich von ihm durchficken , um ihn zufriedenzustellen und bei Laune zu halten. Er war nämlich schon seit geraumer Zeit ihr Verbündeter, den sie mit wildem, gutem Sex auf ihre Seite gezogen hatte. Sie musste also nur noch abwarten, bis es kam, wie sie es vorhergesehen hatte: Simon Crow rief sie zu sich. Darauf hatte sie schon eine Ewigkeit gewartet, sich regelrecht danach gesehnt. Nun würde er sie endlich wieder zu seiner Sub machen. Und niemals würde sie es wieder zulassen, dass ein dahergelaufenes Mädchen ihr den Thron streitig machte. Niemals! Das hatte sie sich geschworen.
    Rose war sich ihrer Sache ziemlich sicher. Mit Herzpochen verharrte sie in ihrer demutsvollen Position und wartete geduldig darauf, dass er es endlich aussprach. Endlich wäre sie wieder Sein! Und dafür täte sie wirklich alles!
    All die Monate des Wartens würden sich nunmehr endlich auszahlen. Ein kaum merkliches Lächeln huschte über ihre Lippen. Geschickt verbarg sie es hinter ihrem schwarzen Haar und hielt den Kopf noch tiefer gesenkt. Schließlich wollte sie ihn nicht schon an ihrem ersten Tag wieder verärgern. Und dann vernahm sie ein dumpfes Geräusch, als er sich erhob. Gemächlich kam er auf sie zu. Sie hörte seine Schritte auf dem Boden. Sah, wie er sich ihr näherte. Nervös biss sie sich auf die Unterlippe.
    Als er zum Stehen kam, baute er sich breitbeinig vor ihr auf wie eine Wand aus Fleisch und Blut. Sie hörte seinen Atem, sein Seufzen. Leise. Unkontrolliert. Stoßweise. Sie hörte ein leises Knurren. Zornig. Gefährlich. Furchteinflößend. Dennoch unheimlich sinnlich. Das unbändige Verlangen nach diesem Mann schien Rose förmlich zu erdrücken. Sie starrte auf seine schwarzen Schuhe und wagte nicht, ihn anzusehen. Reglos verharrte sie in ihrer Stellung. Sie vergrub ihr Gesicht buchstäblich in ihrem dichten Haar, damit er ihr an der Nasenspitze nicht ansehen konnte, wie glücklich sie war. Angestrengt bemühte sie sich um einen ausdruckslosen Gesichtsausdruck. Es fiel ihr jedoch verdammt schwer, denn die Gewissheit darüber, Katelyn nun endlich aus dem Weg geräumt zu haben, machte es ihr sogar ziemlich schwer, nicht sofort in schallendes Gelächter auszubrechen.
    Simon Crow sah auf Rose herab und musterte sie. Er konnte zwar ihr Gesicht nicht sehen, das sie raffiniert unter ihrem wellenden Haar verborgen hielt, aber er war sich sicher, dass sie ihre Schadenfreude dahinter verbarg. Er kannte sie. Wusste genau wie sie tickte. Hatte sie nur aus einem bestimmten Zweck nicht aus diesem Hause entfernen lassen. Er hatte geglaubt, sie könnte Katelyn dazu bringen, ebenso demütig und hingebungsvoll zu sein, wie sie es gewesen war. Er dachte wirklich, sie könnte von ihr lernen. Doch das schien ein großer Irrtum gewesen zu sein. War sie vielleicht am Ende gar an allem Schuld? Hatte sie Katelyn möglicherweise sogar dazu angestiftet? Simon wusste nicht mehr, was er noch glauben sollte. Das Einzige, was er jedoch mit Bestimmtheit sagen konnte, war die Tatsache, dass sich seine Brust anfühlte, als hätte ihm jemand ein Loch hineingeschlagen.
    Aber e igentlich sollte er Rose ja dankbar dafür sein, dass sie Katelyns Flucht vereitelt hatte. Vielleicht irrte er sich ja in ihr. Tat ihr möglicherweise großes Unrecht, wenn er sie jetzt zu unrecht beschuldigte.
    Er ging in die Hocke, griff nach ihrem fülligen Haar und zog ihr den Kopf mit einem Ruck in den Nacken, so dass sie ihn ansehen musste und gleichzeitig dazu gezwungen war, seinem prüfenden Blick standzuhalten. O ja, ihr Gesicht sprach Bände. Auch wenn sie krampfhaft versuchte, ein Lächeln zu vermeiden, sich sogar inständig darum bemühte, es zu unterdrücken, konnte er dennoch die Schadenfreude in ihrem Gesicht ablesen. „Seit wann wusstest du es?“, fragte er. Seine Stimme klang rau, hart, eisig.
    Rose erschauderte. Mit einem Mal e rstarrte ihr Lächeln, ihr Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig und sie senkte sofort den

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