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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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warm zu halten. Normalerweise gehen wir als Gruppe. Also holt uns die Stretch-Limo ab. Heute werden zuerst ich, dann du, Harry, Maria und Ariele abgeholt, in der Reihenfolge. Ali fährt in der Basketball-Limo mit.«
    Ich lächelte. »Ich freu mich drauf. Nur noch eine Frage. Kommen Simla und Justin?«
    »Ja, Justin nimmt Simla mit, aber keine Sorge, das ist eine Nacht, in der alle nur entspannen und Spaß haben wollen. Halt dich einfach an die üblichen Vorsichtsmaßnahmen und geh nirgendwo allein hin.«
    Ich griff nach seiner Hand und drückte sie: »Wir müssen darüber reden, was in New Jersey passiert ist. Meine Mom nimmt sich morgen frei. Sie kommt zum Spiel und hat versprochen danach meine Fragen zu beantworten. Ich habe so viele Fragen und ich muss meinen Kopf klar kriegen, damit ich die wichtigsten davon aussortiere, um sie als Erstes auf sie abzufeuern. Ich werde Arieles Fotos als Beweis dafür mitbringen, dass ich nicht den Verstand verloren habe.«
    Kellans Lippen öffneten sich, als wollte er etwas sagen, aber er schloss seinen Mund wieder und sah mich schweigend an.
    »Kellan?« Ich zog eine Augenbraue hoch.
    »Du hast Recht. Wir müssen reden, aber nicht jetzt, nicht heute Abend. Ich möchte einfach meine Freundin ausführen und stolz der Welt präsentieren. Ist das okay?«
    Ich lächelte und küsste ihn. Dann standen wir auf und fuhren zurück nach Hause.
    Ella hockte auf meinem Bett, als ich aus der Dusche kam. Es war kurz nach fünf, also Zeit sich fertigzumachen, und sie war wohl gekommen um mir zu helfen.
    »Willst du, dass ich das Kleid hole?«, bot sie an.
    Ich war nicht sicher, was sie meinte. Ich hatte vorgehabt meinen Schrank durchzugehen und etwas Passendes zu suchen. Ich hatte eine Auswahl an langen Kleidern in einer Ecke meines begehbaren Kleiderschranks bemerkt, aber keine Zeit mehr gehabt sie durchzusehen. Ich beschloss mit dem Strom zu schwimmen. Ella wusste offensichtlich, wovon sie sprach.
    »Das wär super. Danke, Ella.«
    Sie verschwand in meinem Schrank und kam mit einem roten Kleidersack wieder heraus. Sie legte ihn übers Bett, ging zurück in den Schrank und brachte vier Kartons mit. Ich hatte keine Ahnung, was drin war.
    Sie drehte sich um und sah mich prüfend an. »Du steckst dir doch die Haare hoch, wie wir besprochen haben, oder? Jane kommt jede Minute.«
    Ich nickte und fragte mich, wer Jane war und zu was ich zugestimmt hatte. Es klopfte an der Tür und eine Blondine kam rein.
    »Hi, Jane«, sagte Ella aufgeregt.
    »Hey Ella, Arizona! Bist du so weit, dass ich dir die Haare und die Nägel mache, Arizona? Lass uns mit den Nägeln anfangen. Hast du dich für eine Farbe entschieden?«
    Ich schaute verwirrt auf meine Nägel, erholte mich aber schnell und wandte mich an Ella.
    »Suchst du was aus, was zu dem Kleid passt, während ich mich abtrockne?«
    Sie nickte glücklich, öffnete Janes Make-up Koffer und ging die Farben durch. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte, setzte ich mich auf den Stuhl. Jane kam zu mir und begann meine Fußnägel zu feilen. Sie griff nach dem Nagellack, den Ella hinhielt. Schwarz. Überraschung, Überraschung! Das schien in Mountain View High die Einheitsfarbe zu sein. Glücklicherweise blieb meinen Fingernägeln die schwarze Monstrosität erspart und sie wurden schlicht mit French Maniküre versehen. Ich betrachtete sie; sie sahen frisch und sauber aus.
    Dann fing Jane an, meine Frisur zu machen. Sie entfernte meinen Turban und föhnte mein Haar mit Hilfe einiger Lotionen und Essenzen glatt. Dann zog sie die Haare zurück, besprühte sie dabei so mit Haarspray, dass sie ganz geschmeidig wurden, und steckte sie zu einem Ballerina-Knoten. Sie zog vorsichtig einige Strähnen aus dem Knoten und lockte sie, ließ sie über meinen Rücken fallen. Ich sah, wie Ella einen der Kartons öffnete und eine kleine Tiara herausholte—auweia!—, die Jane um meinen Knoten befestigte. Wow! Ich fühlte mich wie ein Pudel.
    »Arizona, ich denke, dass du das Make-up leicht halten möchtest?« Jane öffnete ihren Koffer.
    Ich nickte erleichtert. Leicht hörte sich gut an! Sie nahm ihre Farbpalette und begann an meinem Gesicht zu arbeiten. Sie war im Nu fertig. Der schwierigste Teil war, meine Augenlider still zu halten, während sie darauf herumtupfte, um Eyeliner und Mascara aufzutragen. Jane trat einen Schritt zurück, studierte mein Gesicht und bat Ella dazu.
    »Was denkst du?«, fragte sie.
    Ella seufzte und flüsterte: »Du siehst wie Prinzessin Aurora aus.

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