Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
Vom Netzwerk:
Gedächtnis.«
    Ich sah mich nach Harry um. Er lächelte mich aus der Ecke des Zimmers an. Er sah klasse aus.
    »Toll, Krabbe. Kellan ist ein Glückspilz.«
    »Maria auch! Du siehst auch toll aus.«
    Ich grinste verlegen und drehte mich wieder zu Kellan um. Er sah fantastisch aus in seinem schön geschnittenen Frack. Er legte mir seinen Arm um die Taille und ließ mein Herz Purzelbäume schlagen.
    »Ich schätze, wir sind abfahrbereit?«
    »Ja, los geht’s. Kellan, du siehst klasse aus.«
    »Nicht so schnell, junge Dame«, beschwerte sich Oma. »Ich brauche natürlich noch ein paar Fotos von dir und den Jungs… und Ella.«
    Ich lachte und gab nach. Nach mehreren Dutzend weiterer Fotos durften wir endlich gehen. Oma hatte wirklich gelernt mit ihrer Digitalkamera umzugehen! Wir kletterten in die Stretchlimo und fuhren ab, um Ariele und Maria abzuholen. In Marias Haus lief ein weiterer Foto-Shoot ab. Sie sah schön aus, in einem kurzen lila Cocktailkleid mit strassbesetzten Trägern. Ariele wirkte auch toll in ihrem kobaltblauen, geblümten Chiffonkleid. Im Haar trug sie eine Tiara, genau wie ich.
    Wir machten uns auf zum Ball, sobald das Blitzlichtgewitter vorüber war, nur um bei unserer Ankunft in ein weiteres zu geraten. Sobald die offiziellen Fotos gemacht waren, gingen wir gleich zu den Getränken. Ich war halb verdurstet. Als ich auf den Stand zueilen wollte, legte Kellan seine Hand um meine Taille und drehte mich zu sich.
    »Warte mal, Krabbe.«
    Zärtlich strich er mit dem Finger über meine Lippen, dann küsste er mich.
    »Du hast mir den Atem geraubt, als ich dich heute Abend auf der Treppe gesehen habe. Du bist so schön wie ein Engel.« Er legte seine Lippen wieder auf meine und küsste mich sanft. »
Jetzt
kannst du losrennen und dir was zu essen holen!«
    »Ich brauche nur was zu trinken, dann gehöre ich wieder ganz dir«, antwortete ich, zog ihn zu mir und küsste ihn. Wir schnappten uns zwei Cola und gingen in den Ballsaal, um die anderen zu suchen.
    Als wir durch den Eingang traten, blieb ich stehen und starrte auf den wunderbaren Anblick vor mir. Das hatte ich nicht erwartet! Ich wusste nicht genau, was ich erwartet hatte—ich wusste nicht einmal, wo wir waren. Ich drehte mich um, total happy, und sah in Kellans amüsiertes Gesicht.
    »Ich wollte dir die Überraschung nicht dadurch verderben, dass ich dir verrate, dass der Ball immer im Planetarium stattfindet.«
    Das Planetarium? Ja natürlich! Es sah magisch aus, mit all den beleuchteten Planeten und Sternen. Abbildungen von schwarzen Löchern und kosmischen Kollisionen erhellten die Kuppel. Es war ein atemberaubender Anblick.
    »Darf ich um den ersten Tanz bitten?«, fragte er, wobei er sich galant verbeugte und mir seine Hand anbot. Ich lächelte, legte meine Hand in seine und er führte mich auf die Tanzfläche.
    Wer hätte das gedacht? Ich konnte tanzen! Ich war manchmal froh, dass Arizona Darley in mir lebte.
In mir lebte
. Ich grübelte über diesen Gedanken nach, während Kellan mich an sich drückte. Konnte sie irgendwie in mir leben? War das möglich? Hatte ich einen Teil von ihr getötet, oder von mir? Meine Gedanken wurden durch Kellans warmen Atem an meinem Ohr abgelenkt. Seine Wange streifte gegen meine, ich zog mich noch näher an ihn heran und legte meinen Kopf an seine Schulter.
    »Ich habe noch eine Überraschung für dich«, flüsterte er in meinen Nacken.
    »Was?«
    Er nahm meine Hand und führte mich nach draußen. Wir waren nicht alleine. Dutzende Schüler saßen oder lagen auf dem Gras und schauten in den Himmel.
    »Was sehen sie sich an, Kellan?«, flüsterte ich, entdeckte Harry und Maria und winkte ihnen zu. »Und wo ist Ariele?«, fragte ich, als Kellan und ich zu den anderen auf dem Rasen stießen.
    Maria gluckste: »Sie ist von Jungs belagert worden, sobald sie herausgefunden hatten, dass sie ohne Date da ist. Ihre Tanzkarte ist voll.«
    »Tanzkarte?«, fragte ich.
    Maria hielt ein silbern eingebundenes Büchlein hoch: »Ja, eins von diesen… Kellan?«
    Kellan zog eins aus seiner Tasche und gab es mir. Ich blätterte es durch. Kellans Name war in jeder Zeile eingetragen. Ich sah ihn ungläubig an.
    »Ich werde Harry
einen
Tanz überlassen, aber das ist auch alles, wozu ich bereit bin«, sagte er bestimmt.
    Ich lehnte mich zurück in seine Arme und sah in den Himmel. »Wonach suche ich? Sternschnuppen?«
    »Der Orioniden-Meteorschwarm—«
    Ich drückte ihn kurz um ihm zu zeigen, dass ich verstanden hatte. Ich lag

Weitere Kostenlose Bücher