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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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natürlich. Dennoch war die Tatsache, dass sie es wirklich versucht hatte, beängstigend.
    Larry fuhr fort. »Kellan hat eine Limousine gemietet, die sie nach New Brunswick gebracht hat, wo sie offensichtlich keine Spur davon fanden, dass Dillard jemals existiert hat. Sie haben auch keine Spuren ihrer eigenen Vergangenheit entdeckt, als sie Arizonas altes Zuhause und ihre alte Schule besucht haben.«
    Olivia nickte. Das war für sie und Larry keine Überraschung, aber es musste eine drastische Erkenntnis für die Kids gewesen sein. »Wie haben sie reagiert? Sind sie sehr deprimiert?«
    Larry zuckte die Schultern: »Kellan war irgendwie vorgewarnt. Obwohl er diese Veränderung nicht in Betracht gezogen hatte. Ich glaube, er konnte damit umgehen, weil er etwas über den Hintergrund weiß. Außerdem war er nicht direkt betroffen. Arizona und Ariele dagegen sind erschüttert. Keine von beiden hat völlig die Fassung verloren, wie es hätte passieren können. Sie haben auch keinen Streit mit Rupert angefangen. Ihm gegenüber haben sie es nicht einmal erwähnt. Sie haben sich wohl vorgenommen, es an dir auszulassen.«
    Olivia nickte.
    »Wirst du Arizona erzählen, dass ihr Dad in Leeds mit seiner Frau und vier Kindern lebt?«, fragte Larry.
    Olivia rollte mit den Augen: »Damit hat er auch schon wieder abgeschlossen. Er hat sie vor einiger Zeit verlassen. Habe ich das nicht erzählt?«
    »Vielleicht hast du. Ich kann mich nicht erinnern. Auf jeden Fall könntest du sie, wenn du wolltest, mit Dillard in Kontakt bringen.«
    »Ja, aber er würde sie nicht kennen. Das wäre zu schmerzhaft für sie. Ich kann einfach nicht verstehen, wie Arizona sich plötzlich in ihr altes Selbst verwandeln konnte. Ein altes Selbst, dass sie nicht einmal gelebt hat! Wie kann das sein? Larry, was hast du Kellan erzählt?«
    »Nicht viel. Ich habe ihm von dem Portal erzählt und wie wir dich zu Rupert zurücktransportiert und mit deinen Töchtern wiedervereint haben. Ich bin sehr vage geblieben, aber ich habe zugegeben, dass ich keine Ahnung habe, was momentan los ist. Ich habe ihm gesagt, dass wir daran arbeiten, während er in New York ist, und dass ich versuchen würde Sinn in die Sache zu bringen. Er war wütend über das Portal. Ich habe ihm nicht gesagt, dass er auch hindurchgekommen ist…«
    Olivia sah nachdenklich aus. »Ich kann gar nicht anfangen daran zu denken, wie ich Arizona das beibringen soll. Wir müssen noch mal reden… bald.«
    Als er die Tür erreicht hatte, drehte er sich um. Er sah sie zögernd an. »Ich wollte das nicht erwähnen, damit du dir nicht noch mehr Sorgen machst, aber—»
    »Larry, spuck’s einfach aus. Ich kann damit umgehen… glaube ich.«
    »Ollie, die Energiequelle für das Portal wird schwächer, wir müssen es früher als geplant schließen. Es ist jetzt darauf eingestellt, sich am Zwanzigsten zu schließen.«
    Er brach ab und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar.
    »Ollie, ich bin mir ziemlich sicher, dass jemand es manipuliert hat.«
    »Wer? Warum?«
    »Das weiß ich noch nicht, aber ich lasse alle Sicherheitsdaten prüfen. Es wird eine Weile dauern, es herauszufinden. Kevin tut vom anderen Ende aus das Gleiche.«
    Olivia wurde es bei dem Gedanken ganz kalt. Wer in ihrem kleinen vertrauten Kreis würde die Daten manipulieren und sie alle in Gefahr bringen? Oder konnte es jemand von außerhalb sein? Jemand, der sich Zugriff verschafft hatte? Die möglichen Konsequenzen waren beängstigend.

M ein iPhone klingelte und weckte mich aus meinen Eishockey-Träumen. Ich warf mich herum und versuchte es zu finden. Es hörte auf zu klingeln, bevor ich es gefunden hatte. Wo war es? Ich setzte mich im Bett auf und suchte unter der Decke und unter meinem Kissen. Am Ende fand ich es unter dem Bett. Ich checkte die entgangenen Anrufe um zu sehen, ob es jemand Wichtiges war, den ich zurückrufen musste. Es war Kellan. Er war definitiv
wichtig
, also drückte ich die Rückruftaste und wartete.
    »Hallo, Krabbe, hab ich dich geweckt?«
    »Ja«, nuschelte ich faul. »Oh Mann, wer hat um sechs Uhr am Sonntagmorgen Eishockeytraining? Das ist bescheuert!«
    Er lachte. »Gewöhn dich dran, das ist das übliche Training, immer schön früh an jedem Sonntag. Dafür siehst du mich als Erstes!«
    Das ist immerhin etwas, dachte ich bei mir. »Warum hast du mich geweckt, Kellan, ich bin müde«, sagte ich brummig.
    »Ich wollte mich nur mal melden und fragen, ob es okay ist, wenn ich dich um sieben abhole?«, fragte er

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