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Die Prinzessin auf der Erbse

Die Prinzessin auf der Erbse

Titel: Die Prinzessin auf der Erbse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Jansen
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entblößte seinen behaarten Oberkörper, der sich an ihrem Bauch und ihren Brüsten rieb. Gehalten von den Fesseln und seinen Händen, konnte Riana plötzlich an nichts mehr denken. Sie ließ sich treiben und ergab sich immer mehr seinen Küssen und seinen Berührungen. Ihr wurde so heiß, als wäre es Glühwein gewesen, den er ihr eingeflößt hatte. Als seine Lippen die ihren fanden, drängte sie sich ihm entgegen. Sie wollte mehr von ihm spüren. Sein harter Bauch, seine Schenkel. Oh, und da war noch etwas, das sie ein wenig erschreckte. Es war hart und vorwitzig und drückte gegen ihren Bauch. Sie dachte an Emmas Zeichnung und erschrak zu Tode. „Nein!“
    Der Prinz ließ sie los. „Du musst keine Angst haben. Es ist das Natürlichste der Welt, dass ein Mann und eine Frau sich auf diese Weise vereinigen.“
    Riana wand sich. Sie spürte Panik aufsteigen.
    „Ist ja gut“, sagte er. „Dann warte ich damit bis morgen. Oder übermorgen“, fügte er nach einem forschenden Blick in ihre Augen hinzu. Er schloss den Bademantel, so gut es ohne Kordel ging. Rianas konnte wieder entspannter atmen. „Bitte bindet mich los“, hauchte sie. „Ich kann Euch Emma schicken. Sie hat Erfahrung.“
    „Emma interessiert mich nicht“, sagte Richard. „Sie mag eine hübsche, dralle Person sein, aber du bist eine Frau, die mein Blut in Wallung bringt. Und damit du siehst, dass ich nicht nur an mein Vergnügen denke, sondern durchaus auch an deines, werde ich dir jetzt einen Vorgeschmack des Paradieses geben.“
    Wieder widmete er sich ihren Brüsten, zärtlich, aber unnachgiebig, denn auch wenn sie zurückwich, weil das Gefühl zu intensiv wurde, ließ er nicht von ihr ab. Schließlich verließ eine Hand ihre Brüste und folgte, wie es ihr schien, dem ziehenden Gefühl, das ihren Bauch hinuntergewandert war und sich zwischen ihren Schenkeln eingenistet hatte. Als seine Hand in das Vlies ihrer Haare fuhr, sog sie hörbar die Luft ein und wollte schon wieder die Beine zusammendrücken. Er kam ihr zuvor und spreizte ihre Füße mit seinen auseinander. „Bleib so.“ Die ruhige Strenge in seinem Ton machte es ihr unmöglich, ihm zuwiderzuhandeln.
    Jetzt wanderte seine Hand tiefer und umfasste sie schließlich von unten. Ein süßes Gefühl breitete sich aus. War es das, was er als „Vorgeschmack des Paradieses“ bezeichnet hatte?
    Doch es wurde noch besser. Seine Finger erkundeten sie dort, wo sie sich bisher nur berührt hatte, um sich zu waschen. Er musste ein Zauberer sein, dass er mit so kleinen, sachten Bewegungen derartige Wonneschauder in ihr auslösen konnte. Jetzt bedurfte es keines Befehls mehr. Sie spreizte die Beine noch weiter und ihre Hüften schoben sich wie von selbst vor.
    Die Gefühle veränderten sich, wurden immer drängender. Riana erschrak, weil sie sich überhaupt nicht mehr beherrschen konnte. Sie musste sich an seiner Hand reiben, die so hingebungsvoll mit ihr spielte. Dann bekam sie Angst. Ihre Muskeln begannen, zu zucken. Überall, aber besonders in ihrem Schoß. Alles drehte sich um sie.
    „Nein, ich … oh Gott. Was ist das?“
    „Das ist ein Höhepunkt der Lust“, sagte der Prinz leise direkt an ihrem Ohr. „Es ist das herrlichste Gefühl, das Menschen empfinden können. Männer wie Frauen. Kämpf nicht dagegen an.“
    Da war ein Punkt, der besonders empfindlich war. Als er ihn zwischen die Finger nahm, wurde Riana schwarz vor Augen. Sie ließ den Kopf nach hinten sinken und ließ zu, dass ihr Körper sich aufbäumte, während Wellen des Wohlbehagens sie überrollten.
    Es war vorbei. Schwer atmend horchte sie in sich hinein. Sie fühlte sich matt und entspannt und sehr geborgen, als Prinz Richard nun ihre Hände befreite und sie aufs Bett legte, wo er sie noch eine Weile streichelte.
    „Und Ihr?“, fragte sie, als sie ihre Sinne wieder beisammenhatte. „Wie bekommt Ihr einen Höhepunkt?“
    „Das zeige ich dir morgen. Für eine Nacht hast du genug gelernt.“
    „Er tut was?“ Riana riss die Augen auf und starrte Emma ungläubig an. Es war der nächste Morgen. Sie hatten zusammen mit den Dienstboten gefrühstückt und saßen im Pavillon am See. Riana hatte Emma erzählt, was sie erlebt hatte. Auf die Frage, was sie als Nächstes erwartete, hatte Emma ihr eine absolut unglaubliche Geschichte erzählt. „Aber das ist doch völlig unmöglich.“
    „Es ist sehr wohl möglich. Und du wirst es mögen“, beschwichtigte Emma. „Beim ersten Mal tut es weh, danach ist es nur noch schön.

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