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Die Qualen der Sophora

Die Qualen der Sophora

Titel: Die Qualen der Sophora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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Wortes Sternchen sehen und sie wusste, dass sie Kopfschmerzen davon
bekommen würde, wenn sie nicht augenblicklich trank. Das Fleisch war tatsächlich
kein Ersatz. Nicht, nachdem sie sich gefunden hatten.
    „Nie mehr!“, wiederholte sie die Verheißung in seiner
Stimme bestätigend, während sie seiner Aufforderung tatsächlich Folge leistete
und das Besteck beiseitelegte. Es widerstrebte ihr, ihn einfach zu bespringen
und über ihn zu verfügen. Zu lange hatte sie ihre Bedürfnisse unterdrückt. Sie
konnte diese nicht von heute auf morgen einfach so ausleben. Hunger und Triebe
hin oder her. Er war der erste Mann nach Winston und der einzige außer ihrem
Vater, von dem sie je getrunken hatte. Sie wusste nicht einmal genau, ob sie
überhaupt Bedürfnisse hatte oder diese auch nur annähernd in die Tat umsetzen
konnte, ohne Ash’ Missfallen zu erregen.
Erregt war allerdings etwas ganz anderes. Wendy stockte wiederholt der Atem,
als er sie auf seine Mitte setzte und sie sofort spürte, dass sie nicht die
einzige war, deren Hunger und Lust sich ins Unermessliche steigerte.
     
    Schließlich lehnte Ash sich wieder in den Kissen
zurück und ließ Wendys Hüften los, obwohl er sie zu gern fest umspannt hätte,
um sie noch nachdrücklicher auf seine eisenharte Erregung zu drücken. Kleinste
Bewegungen von ihrer Seite aus, sandten elektrische Stöße durch seine Lenden.
Auch seine Augen glühten rot auf, eine Antwort auf ihren unbändigen Hunger, der
mit dem aufsteigenden Mond noch schlimmer werden würde.
    Ash ließ seine Fangzähne so weit ausfahren, dass er
seine Zunge damit punktieren konnte. Nun mischte sich zu seinem und Awendelas
Paarungsduft der scharfe Geruch seines Blutes, das auf seiner Zunge prickelte.
Er leckte sich mit der zerstochenen Zungenspitze über die Lippen und lächelte
seine Ehefrau herausfordernd an.
    “Awendela! Komm und küss mich!“, lockte er sie mit
leiser, einladender Stimme, wobei seine blutverschmierten Lippen auf sie wie
ein rotes Tuch auf einen Stier wirken mussten.
     
    „Oh Gott, zwing mich nicht“, hauchte sie atemlos und
meinte dabei das genaue Gegenteil. Obwohl er nichts weiter tat, als sie zu
halten, während sie sich mit beiden Händen auf seinem muskulösen Oberkörper
abstützte und den Linien seinen Tattoos auf dem linken Oberarm mit den Augen
folgte, bis es vor ihrem Blick verschwamm.
    Wendy hatte Nico schon ganz vergessen. Der Hunger in
ihr rumorte immer lauter. Ihr Atem verwandelte sich in ein nur noch stoßweise
über die Lippen kommendes Keuchen.
Sie konnte gerade noch so verhindern, ihre Fingernägel in die fast verheilte
Wunde auf seinem Brustkorb zu schlagen, während sie halb auf Ash lag und
versuchte, bei Verstand zu bleiben, der sich langsam aber sicher abmeldete.
Jedes Wort, das er ihr zuflüsterte steigerte ihr Verlangen nach ihm und seinem
Blut ins Unermessliche. Sie versuchte, sich so wenig wie möglich unter seinen
Küssen an ihrem Hals zu bewegen und die Berührung seiner Zunge ließ sie den
Atem letztendlich anhalten.
Trotzdem stieg ihr der metallisch beißende Geruch seines Blutes automatisch in
die Nase. Erneut entschlüpfte ihr dieses animalische Grollen, das ihr vor sich
selbst Angst machte und sie zog sich von ihm zurück, um sich aufrecht
hinzusetzen, wobei dann ihr letzter Widerstand brach, da sie gleichzeitig alles
von seiner Männlichkeit zu spüren bekam und zusehen musste, wie er seine Lippen
mit seinem Blut benetzte. Eine weitere mündliche Aufforderung von ihm hatte es
eigentlich schon nicht mehr bedurft.
    Awendela verschwendete nicht einen einzigen Gedanken
mehr an irgendwelche Bedenken. Sie stürzte sich förmlich auf seinen Mund, um so
viel Blut wie möglich daraus zu saugen, bevor sich die selbst zugefügten Wunden
wieder verschlossen. Ihre eigenen Fangzähne wuchsen bis zum Anschlag und
wetzten über das empfindliche Fleisch seiner Lippen, worauf sie aber keinerlei
Rücksicht nahm, sondern nur noch ungestümer nach ihm gierte, während sie mit
rhythmischen Bewegungen ihren Unterleib auf seinem kreisen ließ. Das Laken und
ihr Höschen dazwischen störten sie nicht weiter. Im Gegenteil, jetzt wo sich
ihre Paarungsdüfte erneut ungehindert mit dem fantastischen Aroma seines Blutes
mischten, gab ihr der verbliebene Stoff zwischen ihnen die Sicherheit, sich
tatsächlich ungehindert holen zu können, wonach ihr gelüstete.
    Wieder zog sie sich von ihm zurück, leckte sich die
eigenen blutverschmierten Lippen, ließ seinen Mund heilen und

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