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Die Queen macht Ferien (German Edition)

Die Queen macht Ferien (German Edition)

Titel: Die Queen macht Ferien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Ellen
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Klirren zerbrechenden Glases, die beiden Frauen aufschreckte. Sofort ließen sie alles fallen und stürzten aus dem Laden hinaus.
    Dort erwartete sie ein seltsamer Anblick; e in grünes Motorrad lag auf der Seite, direkt hinter Clares Lieferwagen. Das Vorderlicht des Rades und eines der Rücklichter vom Lieferwagen lagen in Scherben. Offensichtlich hatte das Rad den Wagen gerammt. Etwas, das wie eine große grüne Ameise aussah, schrie hysterisch auf das Rad ein und trat es mit grünen Stiefeln.
    „ Du verdammtes blödes Ding! Du olles blödes beschissenes Biest! Ich hasse, hasse, HASSE dich! Guck nur was du gemacht hast! SCHEISSE! “
    Das Motorrad lag friedlich da, wie ein Elefant der das Summen einer Fliege ignoriert.
    Die Ameise drehte sich um und starrte die Queen und Clare an, die völlig verblüfft dastanden. Dann nahm sie den Helm ab und ihr Kopf hatte plötzlich lila stachlige Haare und eine Nummer interessanter Piercings, die die Queen erschauern ließen. Sie staken in einem hageren aber ganz attraktiven Gesicht mit blauen Augen und schön gewölbten Brauen. Das Gesicht war gerötet und mit einem Mal fing der Mund, durch dessen Oberlippe ein Ring gebohrt war, an zu beben. Die Person, die man jetzt als junges Mädchen erkannte, fing an herzzerreißend zu schluchzen.
    Clare eilte zu ihr und warf die Arme tröstend um sie. „ Oh weh, oh weh, du armes Ding! “ Sie klopfte ihren Rücken und sagte beruhigend: „ So...so. “
    Das Mädchen war größer als Clare und musste sich herabbeugen, um ihren Kopf auf ihre Schulter zu legen und dort nur noch heftiger zu weinen.
    Die Queen war in den Laden geeilt und kehrte mit einem Glas Wasser zurück. Das Mädchen nahm es ihr aus der Hand, trank einen Schluck und schien sich ein wenig zu beruhigen. Dann nahm sie das Taschentuch, das Clare ihr offerierte und schnäuzte sich laut. Als sie fertig war, fragte sie ziemlich barsch: „ Wer zur Hölle seid ihr denn? “
    Die Queen und Clare tauschten einen Blick, der wortlos sagte: „ Wie schockierend, aber wir lassen uns nichts anmerken. “
    Dann sagte Clare: „ Ich bin Clare, die Besitzerin von 'Clare's Fleurs' und zufällig auch des Lieferwagens, den du mit deinem Motorrad gerammt hast. “
    „ Mein Motorrad, MEIN Motorrad? “, kreischte das Mädchen. „ Es ist nicht meines und ich hasse es wie die Pest. “ Sie gab dem Objekt noch einen harten Tritt, um ihren Punkt Nachdruck zu verleihen.
    „ Das haben wir mittlerweile begriffen“, sagte die Queen trocken. Ihr Blick fiel auf das Logo auf dem Rücken des grünen Overalls den das Mädchen trug. In großen roten Buchstaben stand dort: FLOWER POWER.
    „ Das ist mein Arbeitgeber“, erklärte das Mädchen, „i ch bin ein Blumenkurier und soll die Menschen ganz überglücklich machen, indem ich ihnen Blumen bringe. “ Ihre Stimme klang schrill.
    „ Blumen? “, fragten Clare und die Queen wie aus einem Munde.
    „ Oh, ja! Die Blumen! Wo sind die verdammten Dinger bloß? “, s ie drehte sich hin und her mit einem suchenden Blick. Dann entdeckte sie sie hinter einem der Rückräder des Lieferwagens. Sie bückte sich und zog einen riesigen Strauß roter Rosen hervor, der aus einem grünen Papier quoll, auf dem ebenfalls FLOWER POWER gedruckt war.
    Sie untersuchte den Strauß und rief: „ Mist! Die verdammte Karte fehlt. Ein Moment, ich glaub da ist sie... “
    Sie drückte den Strauß in Clares Hände und legte sich flach auf den Bauch, um unter den Wagen zu robben. Als sie wieder auftauchte, hielt sie mit triumphierenden Blick einen Umschlag in der Hand, der leicht schmutzig und zerknickt aussah, sonst aber noch heile war. Sie kniff die Augen zusammen, um die Schrift darauf zu entziffern.
    „ Wer ist denn diese Mrs. Elizabeth Lloyd? Kennt ihr die? Die müsste hier irgendwo wohnen. “
    „ Hey “, rief Clare, „d ie Blumen sind für dich Lizzy! Oh, ich wette ich weiß, von wem sie sind. Beeile dich und lies schnell vor was drauf steht! “
    Die Queen war überrascht. Sie hoffte inständig, dass die Blumen nicht von Mr. Du Bois wären. Sie nahm den Umschlag entgegen, aber anstatt ihn zu öffnen, schlug sie vor: „ Sollten wir dieses junge Mädchen nicht erst einmal ins Haus bitten? Die Arme steht doch noch unter Schock. Außerdem werden wir wohl besprechen müssen, wer für den Schaden aufkommen soll. Ich nehme an, dein Arbeitgeber ist versichert? “ Diese Frage richtete sie an das Mädchen.
    Clare pflichtete ihr bei. Sie half dem Mädchen, das Motorrad

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