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Die Queen macht Ferien (German Edition)

Die Queen macht Ferien (German Edition)

Titel: Die Queen macht Ferien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Ellen
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Gladys entzückt wie aus einem Mund.
    Tessa packte die Queen bei den Schultern und schüttelte sie.
    „ Stell dir vor! 300 Pfund! Wir werden reich! Wir können tolle Sachen mit dem Geld machen. Wir können in London in ein klasse Restaurant gehen, wie das Ritz oder das Savoy. “
    Gladys und Elsie sahen sie mit leuchtenden Gesichtern an, wie Kinder zu Weihnachten.
    „ Wahnsinn! Wir können sogar den leckeren Nachtisch essen, von dem Paul erzählt hat. Was für ein ungeahnter Glücksfall, dass du der Queen so ähnlich siehst“, sagte Elsie, „ Oh, ich kann es kaum abwarten, die verblüfften Gesichter der Leute heute Abend zu sehen. Wie werden sie alle staunen! “
    „ Und wir sitzen alle mit dazwischen und feuern dich an und klatschen für dich. Du musst einfach gewinnen“, sagte Gladys euphorisch.
    Sie hatten Mr. Bones ganz vergessen. Er zwinkerte ihnen noch einmal vertraulich zu und schlich davon, wählte eine Perücke aus dem Korb und suchte die Kasse auf. Glenda trottete brav hinterher.
    Die Queen war sehr blass geworden. Als sie das merkten, sahen sie sie überrascht an.
    „ Nanu, fühlst du dich nicht wohl? “, fragte Elsie besorgt.
    „ Danke, ich fühle mich ausgezeichnet“, antwortete sie schroff, „a ber ich muss euch sagen, dass ich diesen Plan außerordentlich albern finde. Ich habe absolut keine Meinung dazu, darauf irgendwie einzugehen. Es überrascht mich sehr, dass ihr nur eine Sekunde lang geglaubt habt, ich könnte das tun. “
    „ Ist es – weil die Perücke so teuer ist? “, fragte Tessa klein laut, „ Wir könnten dafür zusammenlegen. Es wäre ein gutes Investment. “
    Die Queen stöhnte innerlich. Wie konnte sie sie nur daran hindern, sie direkt in eine Katastrophe hineinzumanövrieren?
    Sie konnte sich die Zeitungsartikel schon ausmalen. Sie stellte sich die Überschriften vor:
    „ Queen beteiligt sich am Double-Wettbewerb und gewinnt! “
    „ Die echte Queen ist die beste! “
    „ Ein königlicher Spaß! “
    Nur daran zu denken, war der pure Horror.
    Sie räusperte sich und sagte sehr bestimmt: „ Meine Damen, ihr seid mir eine liebe Gesellschaft und geschätzte Freundinnen. Und als meine guten Freundinnen“, sie sah streng in die Runde, „ könnt ihr nicht wirklich von mir verlangen, dass ich mich erniedrige, indem ich auf der Bühne auftrete wie eine Komödiantin oder wie diese Person Glenda. Nein, das könnt ihr gewiss nicht meinen. “
    Die Freundinnen machten betroffene und enttäuschte Gesichter.
    „ Ach Lizzy. Sei doch nicht so eine olle Spielverderberin“, bettelte Tessa, „ Es wäre nur ein Spaß, mehr nicht. “
    „ Ja. Es wäre die Krönung unseres wunderschönen Ausfluges“, sagte Gladys.
    „ Was für eine Verschwendung, wenn man so sehr wie die echte Queen aussieht und die Tatsache nicht ausnutzt“, argumentierte Elsie.
    „ Meine Lieben, bedenkt doch, dass ich eine ehemalige Lehrerin bin. Ich habe mich immer bemüht, meinen – Schülern ein gutes Vorbild zu sein. Es wäre gänzlich gegen mein Gefühl von gutem Stil und Anstand, an so einer – Attraktion teilzunehmen. “
    So, das klingt überzeugend, dachte die Queen.
    Die drei Freundinnen tauschten ungeduldige Blicke aus. Diese Lizzy war furchtbar stur und gouvernantenhaft, schienen sie sich gegenseitig zu signalisieren. Das kam wahrscheinlich davon, dass sie eine olle Lehrerin war. Gott sei Dank waren sie selber nicht solche blöden Sauertöpfe.
    „ Na ja“, Tessas Busen hob sich, als sie enttäuscht seufzte, „w ir können dich ja wohl nicht dazu zwingen, oder? “
    Sie warf die Queen-Perücke mit einer ärgerlichen Bewegung auf den Ständer zurück.
    „ Ich hätte nicht gedacht, dass alte Schullehrerinnen überhaupt keinen Spaß haben dürfen“, sagte Elsie mürrisch.
    „ Es ist ein Jammer um das schöne Geld...“, klagte Gladys.
    Die Queen, die innerlich gezittert hatte, ob ihre Argumente überzeugend sein würden, fühlte sich enorm erleichtert. Sie gab sich Mühe, weiter verärgert und streng auszusehen und sagte: „ So. Dann wäre das also klar. Ich will nichts mehr darüber hören. Ändern wir lieber das Thema: Tessa, wolltest du nicht ein paar Blumen besorgen? “
    „ Oh – die Blumen! Der Prinz! Fast hätte ich es vergessen. Wir werden die Eröffnung verpassen! “, Tessa geriet in hektische Aktion.
    Sie machten sich auf die Suche nach einem Blumenladen. Als sie einen an einer Ecke des Shopping-Centers entdeckten, stürzte Tessa hinein und kam kurz darauf wieder hinaus mit einem

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