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Die Queen macht Ferien (German Edition)

Die Queen macht Ferien (German Edition)

Titel: Die Queen macht Ferien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Ellen
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neben einem Weinkühler mit einer Sektflasche. Ein Rosenbukett komplettierte das Ensemble.
    Als das Rad sie sanft in den Nachthimmel hob, entkorkte Edward die Flasche.
    Clare war sprachlos. Sie hatte schon gedacht, dass es ein netter Abend werden würde, aber dies übertrumpfte ihrer wildesten Träume. Der Blick über London wurde von Sekunde zu Sekunde schöner. Lichter funkelten in der City und spiegelten sich in der Themse. Edward überreichte ihr einen Sektkelch und hob sein Glas.
    „ Zum Wohl, meine Liebste“, sagte er und sah ihr dabei tief in die Augen.
    „ Zum Wohl“, erwiderte Clare.
    Sie schlürften den ausgezeichneten Champagner und bewunderten schweigend den spektakulären Ausblick.
    Clare unterbrach als E rste die Stille.
    „ All dies ist so unglaublich wunderbar“, sagte sie und schwenkte ihren Arm in die Runde.
    Unglücklicherweise war das der Arm mit dem Sektglas. Das Getränk schwappte heraus und über ihr neues Kleid. Etwas davon planschte auch auf den Boden.
    „ Oh nein“, sagte sie und wurde ganz rot, „ w ie ungeschickt von mir. “
    Edward, wie immer der perfekte Gentleman, zauberte ein blütenweißes Taschentuch hervor und bot es ihr an. Clare tupfte den Sekt von ihrem Kleid und gab es Edward zurück. Er beugte sich herab, um auch noch die restlichen Sektspuren von Boden zu beseitigen.
    Ein Gegenstand fiel aus seiner Brusttasche und rollte über den Boden. Er beeilte sich, ihn unter der Bank herauszufischen, die in der Mitte der Gondel stand.
    Als er sich aufrichtete, war sein Gesicht von der Anstrengung gerötet. Seine Faust umklammerte das Fundstück. Langsam öffnete er seine Hand. Darauf lag ein Ring.
    In der Mitte war ein funkelnder Diamant, um den winzige Rubinen arrangiert waren, wie der Kranz einer Blüte. Auf beiden Seiten dieser kostbaren Blume waren zwei Smaragde eingefügt, die wie Blätter geschliffen waren. Im Halblicht der Gondel glitzerten die Steine in allen Farben des Regenbogens.
    Mit einem bittenden Blick reichte Edward Clare das zarte Geschmeide.
    „ Ich hatte mir diesen Moment so romantisch vorgestellt“, seufzte er, „a ber nun habe ich alles verdorben. Wahrscheinlich, weil ich so verdammt nervös bin. Eigentlich wollte ich vor dir auf ein Knie fallen, so wie ein Ritter im Mittelalter, um um deine Hand anzuhalten. “
    Clare nahm den Ring und steckte ihn an ihren Ringfinger. Er saß perfekt. Sie drehte ihre Hand so dass die Steine das Licht fingen.
    „ Er ist absolut, atemberaubend schön“, flüsterte sie.
    „ Er soll Clare' s Fleur darstellen. “
    „ Ich liebe ihn. Aber ich liebe dich noch viel mehr. Ja, ich möchte sehr gerne deine Frau werden, Edward Fairby. “

Kapitel 81
    Edward umarmte Clare und küsste sie lange und zärtlich. Die Lichter Londons funkelten unter ihnen. Er konnte es nicht lassen, aber er fiel auf das uralte Cliche' zurück: „ Ich bin der glücklichste Mann auf der Welt. “
    Als er Clare in seinen Armen hielt, murmelte er in ihr Ohr: „ Ich kann es nicht abwarten, der Queen von uns zu erzählen. Sie wird sich so freuen! “
    Clare wich verwirrt zurück.
    „ Was meinst du mit 'die Queen' und mit 'wird sich freuen'? Was interessiert die Queen sich schon für uns? “
    Edward kam wieder zu sich. Er räusperte sich.
    „ Nun, die Queen interessiert sich – einigermaßen – sozusagen – für die Privatverhältnisse ihres Personals, für die ihrer, äm – Stewards. “
    „ Was für ein seltsamer Gedanke, Edward, dass die Queen sich für jemanden wie mich interessieren sollte“, Clare schüttelte ihren Kopf, „ Im Gegenteil, wahrscheinlich ist sie geschockt, wenn sie erfährt, aus welch einfachen Verhältnissen ich komme. Du vergisst, dass du dich, als wichtiger Hofbediensteter herablässt um mich einfaches Blumenmädchen zu ehelichen. Es ist fast ein wenig wie mit Henry Higgins und Eliza Dolittle. “
    Edward bestritt dieses entschieden. „ Ich bin sicher, dass sie sich freut. Sie sagte mir doch erst vor wenigen Tagen, dass du eine der nettesten Personen seist...“, seine Stimme ließ nach, und er biss sich verärgert auf die Unterlippe.
    Was tat er nur? Vor lauter Glück hatte er ganz vergessen, dass Clare manche Dinge nicht erfahren durfte.
    Clare wurde zunehmend irritiert.
    „ Was soll das alles? Sie KENNT mich doch nicht einmal! Ich meine, wie hätte ich denn jemals die Queen kennenlernen sollen? Jetzt hör bitte auf mit diesem Quatsch, lieber Edward! “
    Sie drehte ihm den Rücken zu und sah aus dem Fenster. Sie

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