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Die Rache der Horror-Reiter

Die Rache der Horror-Reiter

Titel: Die Rache der Horror-Reiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Muskeln strafften, und ich konnte einfach nicht mehr an mich halten, sondern sprang vor und rief mit gewaltiger Stimme: »Kara, hier bin ich!«
    »John!« rief sie zurück.
    Alvarez heulte auf. »Sinclair!«
    Und dann begann der Kampf!
    Kara sprang von der Mauer.
    Sie hatte ihren Sprung fantastisch berechnet. Bevor der Reiter mit dem B auf der Brust überhaupt reagieren konnte, hockte Kara hinter ihm auf dem Pferd und schlug zu.
    Sie zog die Schneide des goldenen Schwerts von oben nach unten, traf den widerlichen Schädel des Skeletts und zertrümmerte nicht nur ihn, sondern auch den Körper.
    Die einzelnen Knochen fielen zu beiden Seiten des schwarzen Pferds auf den Boden.
    Ich hatte die Szene mitbekommen. Sie machte mir Mut. Wie ein Berserker stürmte ich vor.
    Desteros Schwert hielt ich in der rechten Hand und rannte auf einen Reiter zu. Bevor der seine Lanze nach mir schleudern konnte, hieb ich zu und trennte ihm ein Bein vom Körper. Aufbrüllend jagte das Pferd davon.
    Auch die anderen Tiere gerieten in Panik. Sie hatten bemerkt, daß etwas mit ihren Reitern geschehen war, und jagten wie verrückt über den Klosterhof.
    Dumpf und gleichzeitig schrill wiehernd suchten sie einen Fluchtweg.
    Ihre Mäuler spien Feuer und Rauch.
    Die beiden noch voll einsatzfähigen Reiter hatten Mühe, die Tiere unter Kontrolle zu bekommen, so daß sie gar nicht daran dachten, ihre Lanzen zu schleudern.
    Kara und ich stellten uns den Tieren.
    Doch die waren schlauer als die Reiter. Das Feuer aus ihren Nüstern trieb uns zurück. Auch die Mönche brachten sich schreiend in Sicherheit.
    Nur Bruder Ignatius blieb. Er spornte uns mit lauten Rufen an, und wir gaben nicht auf.
    Mir gelang es, unter einer flammenden Lohe wegzutauchen, führte einen gewaltigen Streich und köpfte mit Desteros Schwert einen Gaul. Ein grüner Strahl schoß aus der Wunde. Das Pferd brach in die Knie und warf dabei seinen Reiter ab.
    Das schwarze Skelett überkugelte sich am Boden. Es war das, dessen Bein ich abgeschlagen hatte. Die Lanze hielt es nach wie vor fest umklammert.
    Ich jagte auf das Skelett zu und erreichte es, bevor es sich erheben konnte.
    Mit einem Hieb trennte ich den Kopf ab. Ein zweiter Schlag teilte es in der Mitte, so daß mich die einzelnen Knochentrümmer wie Holzspäne umflogen.
    Dann wirbelte ich herum.
    Noch ein Reiter war übriggeblieben. Er jagte auf das Tor zu, doch er hatte nicht mit Kara gerechnet. Sie war zwar weit von dem Reiter entfernt, doch sie holte aus und schleuderte ihr geheimnisvolles Schwert mit der goldenen Klinge.
    Es wischte dicht über den Rücken des Pferdes hinweg, drehte sich dabei und teilte das Skelett etwa in Hüfthöhe.
    Die Knochen spritzten nach allen Seiten weg.
    Der letzte Reiter war vernichtet. Wir hatten es in einem kurzen, aber wahnsinnigen Kampf geschafft.
    Ich rieb über meine Augen.
    Da sah ich Don Alvarez.
    Meine Füße schienen kaum den Boden zu berühren, als ich hinter dem Flüchtigen herjagte. Alvarez merkte, daß er verfolgt wurde, doch er hatte nichts mehr zuzulegen, er schaffte es nicht. Dicht vor der Mauer hatte ich ihn.
    Mein Schwert hatte ich weggeworfen. Ich brauchte es nicht, auch die Beretta nicht.
    Ich wollte ihn mit bloßen Fäusten besiegen. Er sollte dorthin, wo er hergekommen war.
    Ich schleuderte ihn gegen die Mauer.
    Sofort kreiselte er wieder herum. Aus blutunterlaufenen Augen stierte er mich an.
    »Du Hund!« heulte er, und ich sah die beiden Messer in seinen Händen.
    Dann griff er an.
    Blitzschnell sprang ich zurück, erwischte ihn mit einem Tritt, verschaffte mir Luft und zog ebenfalls meinen Dolch.
    »Und nun komm, du Mörder!« flüsterte ich heiser. Ich stand leicht geduckt und erwartete ihn.
    Er kam tatsächlich. Vorsichtiger als beim erstenmal.
    Zuerst kam seine rechte Hand, dann die linke.
    Es waren Stiche, die auf meinen Hals gezielt waren, die mich töten sollten. Und er war schnell, so schnell, daß ich nicht richtig wegkam und mir nur noch eine Chance blieb.
    Ich schleuderte den Dolch.
    Und ich traf.
    Auf einmal steckte die geweihte Waffe in seiner Brust. Seine Arm sanken nach unten, er taumelte noch vor, wollte selbst die Messer werfen, aber ihm fehlte die Kraft.
    Alvarez sackte zusammen.
    Dicht vor meinen Füßen fiel er zu Boden.
    Ich drehte ihn herum.
    Der teuflische Mönch war tot.
    Ich zog den Dolch aus seiner Brust und säuberte die Klinge. Ich hatte ihn nicht töten wollen, doch er ließ mir keine andere Wahl.
    Dann hörte ich die Schreie.
    Blitzschnell

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