Die Rache der Horror-Reiter
wandte ich mich um und sah die Horror-Reiter. Aber verdammt, das konnte nicht sein, wir hatten sie doch erledigt! Und jetzt schwebten sie in der Luft.
Nein, es waren ihre Geister, die genauen Abbilder der schaurigen Gesellen.
Ein Sturmwind fegte plötzlich über den Platz, erfaßte die Reiter und trug sie davon.
Irgendwohin…
Und dann hörten wir alle die Stimme, die uns aus den Tiefen des Alls entgegenzuschmettern schien.
»Wir kommen zurück, John Sinclair. Hüte dich…«
Noch einmal fegte der Wind.
Dann war Stille.
Zurück blieb mir nicht nur ein übler Geschmack im Mund, sondern ein widerliches Gefühl des Unbehagens…
***
Wir blieben drei Tage im Kloster. Zusammen mit Kara, Myxin und auch Suko, der gepflegt wurde und dank der Hausmittel der Mönche rasch wieder auf die Beine kam.
Den toten Fahrer hatten wir auch geholt. Er wurde im Kloster begraben.
Wie auch der Abt und Bruder Ignaz. Alvarez hatte sein Grab außerhalb der Mauern gefunden.
Suko erholte sich schnell. Als der Abschied kam, waren alle Mönche versammelt. Auch jene, die durch die feurige Lohe verletzt worden waren.
Sie brachten uns zum Tor. Wir aber fuhren mit der Gewißheit, hier Freunde für immer gefunden zu haben.
***
Der Fall hatte noch ein Nachspiel. Und zwar im Dämonenreich. Dort freute sich jemand diebisch, daß es den vier Horror-Reitern nicht gelungen war, John Sinclair zu vernichten.
Dieser jemand war Asmodina.
Ihr Auftreten glich dem einer Königin, als sie wieder einmal mit den Erzdämonen zusammentraf.
»So einfach ist er doch nicht zu besiegen, wie?« höhnte sie und lachte lauthals, als sie die vier Erzdämonen anschaute und deren deprimierte Haltung sah. »Am besten ist es, wenn ihr Sinclair mir überlaßt. Ich kriege ihn. Irgendwann…«
Und diesmal widersprach niemand.
ENDE
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