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Die Rache des stolzen Millionärs (German Edition)

Die Rache des stolzen Millionärs (German Edition)

Titel: Die Rache des stolzen Millionärs (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Wright
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wie viel Geld du hast?“
    Er kniff die Augen zusammen. „Ich veranstalte keine Show.“
    „Du musst wissen, dass ich an deinem Geld und was man damit kaufen kann nicht interessiert bin. Das beeindruckt mich nicht. Es bedeutet mir nichts. Weniger als nichts.“
    „Das ist schwer zu glauben“, kommentierte er mit bitterem Lachen.
    „Was soll das heißen?“
    „Bist du darum mit einem Mann weggegangen, den du nicht geliebt hast?“
    „Was?“
    „Henry hat dir Sicherheit geboten“, erklärte er, während er zu ihr herüberging. „Mit ihm, so glaubtest du, würde deine Zukunft gesichert sein, finanziell und auch in anderer Hinsicht. Ist es nicht so?“
    „Ja, das stimmt.“
    „Und was habe ich dir geboten?“ Er stand direkt vor ihr, seine Miene angespannt, ihren Blick suchend. „Nicht viel. Nur die Hoffnung auf eine Zukunft.“
    „Müssen wir das hier wirklich tun?“ Sie stieg von der Schaukel herunter. Offensichtlich war die Maske gefallen.
    Ohne ein weiteres Wort ging sie an Damien vorbei. Doch sie kam nicht sehr weit.
    „Und nun schau uns an“, rief er hinter ihr her. „Deine Zukunft und deine Sicherheit liegen in meinen Händen.“
    Nur wenige Schritte entfernt blieb sie stehen. Die Vergangenheit würde nicht ruhen, solange es andere gab, die immer noch in ihr lebten. Und das tat Damien offensichtlich. Er klang so gemein, so unglücklich und so schadenfroh. Es war abscheulich und dumm, doch sie konnte nicht anders, sie musste sich umdrehen und zu ihm zurückgehen. Als sie vor ihm stand, von Angesicht zu Angesicht, schwer atmend und mit zitterndem Kinn, platzte es aus ihr heraus. „Willst du wissen, warum ich mit ihm gegangen bin? Warum ich dich verlassen habe?“
    „Ja.“
    „Ich habe ihn geliebt, Damien.“
    „Das glaube ich nicht.“
    Ganz langsam betonte sie jedes Wort. „Ich war in ihn verliebt.“
    Er wirkte so geladen, dass sie dachte, er würde gleich auf sie losgehen. „Du warst in den Gedanken an das, was er dir bieten könnte, verliebt.“
    „Das ist doch das Gleiche.“
    „Nein, ist es nicht.“
    „Woher willst du das wissen?“
    Sie wandte sich ab, um zu gehen, doch er packte ihren Arm und zog sie zurück, damit sie ihm ins Gesicht sehen musste. „Wenn du ihn geliebt hast, was hast du denn für mich empfunden?“
    Trotzig hob sie ihr Kinn. „Lust.“
    Seine Augen funkelten vor Zorn. „Dann wird dir dies nichts ausmachen.“
    Ihr blieb keine Zeit, sich zu wehren, als er sich vorbeugte und seinen Mund auf ihren presste und dabei mit der anderen Hand ihren Nacken umfasste.
    Sein Kuss war hart, quälend, und sie wünschte, sie wäre davon abgestoßen, von ihm, doch so war es nicht. Jeder Muskel, jeder Zentimeter ihrer Haut erschauerte und sehnte sich nach mehr. Ja, es war viel Zeit vergangen, seit sie auf diese Weise berührt worden war, doch das war es nicht, es war Damien. Die Art, wie er sie hielt, wie er für einen Augenblick so gierig ihren Mund in Besitz nahm und sich dann wieder zurückzog, um an ihren Lippen zu knabbern und sanft zu saugen.
    Tess gab ihren Widerstand auf und ließ sich gegen ihn sinken. Ihre Arme waren schon um seinen Nacken geschlungen, mit der Hüfte presste sie sich an seine.
    Das Herz hämmerte ihr in der Brust. Sie wollte mehr, so viel mehr. Wenn sie doch nur zurück im roten Haus wären und nicht hier draußen im Park.
    Das köstliche, den Verstand betäubende Verlangen wich schnell einem Unbehagen, als ihr bewusst wurde, wo sie war, was sie gerade machte und wer das alles angefangen hatte. Sie ließ los und stieß ihn weg, während sie auf Abstand ging. Noch ganz benebelt schüttelte sie den Kopf.
    „Das wird nicht noch einmal passieren.“ Sie sah ihn nicht an, konnte es nicht, ihr Körper bebte immer noch.
    Als sie sich dieses Mal umdrehte und wegging, versuchte er nicht, sie aufzuhalten. Doch seine Worte hallten durch den schneebedeckten Park, eine geheimnisvolle, köstliche Warnung …
    „Sei dir da mal nicht so sicher.“
    „Um Himmels willen, Damien, iss langsamer.“
    „Ich hab kein Problem damit.“
    „Du wirst dich gleich verschlucken.“ Die Hände auf ihre beeindruckenden Hüften gestützt, beobachtete Wanda Damien, wie er das Essen auf dem Teller, den sie ihm gerade serviert hatte, herunterschlang. In ihrem Lebensmittelgeschäft gab es einen Imbisstresen, an dem sie einige einfache Gerichte servierte, von gegrilltem Käse bis zu Pfannkuchen. Es hing immer von ihrer Stimmung ab. Heute stand ihr der Sinn in Richtung Eier und allem,

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