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Die Rebellion der Maddie Freeman - Kacvinsky, K: Rebellion der Maddie Freeman - Awaken

Die Rebellion der Maddie Freeman - Kacvinsky, K: Rebellion der Maddie Freeman - Awaken

Titel: Die Rebellion der Maddie Freeman - Kacvinsky, K: Rebellion der Maddie Freeman - Awaken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Kacvinsky
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gerne, wenn Jugendliche ihnen zu selbstsicher werden. Sie möchten darin eine Schwäche sehen, obwohl es doch eigentlich eine Gabe ist. Justin findet das jedenfalls sehr attraktiv. Also lass dir deine eigene Meinung nicht ausreden, Maddie. Wenn du Selbstbewusstsein hast und an dich glaubst, kannst du alles erreichen. Egal, was passiert, du wirst es schaffen.«
    Sie stand auf und tätschelte mir zum Abschied die Schulter, bevor sie mich am Feuer allein ließ. Ich starrte in das orangerote Inferno und spürte, wie sich ein Lächeln auf meinem Gesicht ausbreitete. Sie hatte mich testen wollen und ich hatte bestanden.

Kapitel 24
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    Ich stand in der Küche und versuchte mit wenig Erfolg, mir ein überbackenes Käsesandwich zu machen. Die eine Seite war schwarz verkohlt und der Käse noch nicht einmal geschmolzen. Ich drehte gerade die Temperatur des Ofens herunter , als Clare plötzlich durch die Tür gestürmt kam. Sie erschreckte mich so, dass ich mit einem Aufschrei den Bratenheber fallen ließ.
    »Madeline, komm schnell in den Keller.« Ihr Gesicht war bleich und in ihren Augen stand Panik. Ich schaltete den Ofen ab und folgte ihr nach unten. Schon von der Treppe aus entdeckte ich Elaine und Thomas vor einem der Wandschirme. Ihre Mienen waren besorgt und angespannt.
    Als ich um die Ecke bog und den Bildschirm richtig sehen konnte, schauten mir Scott und Molly von dort entgegen. Atemlose Stille erfüllte den Raum, und mir war klar, dass etwas Ernstes passiert sein musste.
    »Was ist los?«, fragte ich.
    »Dein Vater gibt in Portland eine Pressekonferenz«, erklärte mir Elaine. »Und Tausende von Menschen sind dort im Park zusammengekommen, um das DS-System zu unterstützen .« Sie klickte einen zweiten Bildschirm an, auf dem ein Nachrichtensender über das Großereignis berichtete. Eine Kamera zeigte eine jubelnde Menge von DS-Befürwortern, die vor der Bühne auf meinen Vater warteten, Schilder schwenkten und in die Kameras winkten.
    Verwirrt starrte ich auf die Szene. Wer das DS-System unterstützte,der ging nicht live zu Pressekonferenzen, sondern hockte still und unsichtbar Zuhause hinter dem Computer.
    Als hätte Molly meine Gedanken gelesen, sagte ihr überlebensgroßes Gesicht auf dem Wandschirm: »So etwas haben wir noch nie gesehen. Bei solchen Veranstaltungen tauchen sonst nur die Gegendemonstranten auf.«
    Die Menge füllte den ganzen Platz, junge und alte Menschen standen dicht gedrängt und bejubelten in Sprechchören die Digital School. Der Anblick jagte mir einen Schauer über den Rücken.
    »Wo sind die Gegner?«, fragte ich.
    »Wissen wir nicht«, antwortete Scott tonlos. »Genau das ist das Problem. Eigentlich sollte es dort Hunderte geben.«
    »Als sich Justin das letzte Mal gemeldet hat, sprach er von Schwierigkeiten, aber dann wurde die Verbindung unterbrochen, und wir haben seit Stunden nichts von ihm gehört.«
    »Justin ist in Portland?«, fragte ich und bekam eine Gänsehaut.
    »Wir können ihn nicht erreichen«, sagte Thomas. »Pat ist bei ihm, und zu ihm bekommen wir ebenfalls keine Verbindung. Alle unsere Kontakte sind wie abgeschnitten. Irgendetwas ist schiefgegangen.«
    »Vermutlich eine Massenverhaftung«, sagte Scott. »Nur das würde erklären, warum bei allen gleichzeitig Funkstille herrscht.«
    »Wir müssen sie da rausholen«, flüsterte Elaine.
    »Wie viel Zeit haben wir, bevor die Rede anfängt?«, fragte Thomas.
    Scott antwortete: »Höchstens eine Stunde.« Dann schaute er mich direkt an. »Vielleicht kannst du deinen Vater überreden, Justin freizulassen, wenn du dich an seiner Stelle auslieferst.«
    Thomas schüttelte den Kopf. »Nein, das würde Justin nicht wollen. Lieber geht er ins Gefängnis als Maddie. Sie kann mehr für uns bewirken.«
    Sprachlos starrte ich ihn an. Aber Justin ist doch euer Sohn , wollte ich sagen.
    Molly verdrehte die Augen. »Ja, theoretisch. Aber bisher hat sie nichts weiter gemacht, als uns alle in Gefahr zu bringen.« Ihr kalter Blick huschte zu mir herüber. »Und wir werden nicht tatenlos abwarten, während sie nur unentschlossen Pro- und Kontra-Listen schreibt und gleichzeitig Leute im Gefängnis landen, die tatsächlich für den Wandel kämpfen.«
    Ich stand auf und schaute sie mit schmalen Augen an.
    »Okay, dann sollten wir aufhören, Zeit zu verschwenden«, sagte ich. »Auf solchen Konferenzen bin ich schon oft genug gewesen. Vielleicht kann ich helfen.«
    In Windeseile wurde für mich und Clare ein Flug nach Portland organisiert, und

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