Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Regeln der Arbeit

Die Regeln der Arbeit

Titel: Die Regeln der Arbeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Templar
Vom Netzwerk:
Attraktivität aus.
    Das sollten Sie nicht tun:
    krumm gehen und stehen,
    in sich zusammenfallen,
    schmuddelig und schlampig daherkommen.
    Stattdessen sollten Sie
    alles an sich ändern (lassen), was unattraktiv ist und was Sie ändern können (Warzen, Mundgeruch, Kurz- oder Weitsichtigkeit - schielen und blinzeln Sie nicht länger und holen Sie sich lieber eine ordentliche Brille!).

     

Tragen Sie an Karneval im Geschäft keine rote Nase. Ziehen Sie nichts Ausgefallenes an, egal aus welchem Anlass. Ändern Sie Ihren tadellosen Stil nicht-für nichts und niemanden. Bleiben Sie all diesem Büro-Quatsch fern. Und wenn Ihnen das den Ruf einbringt, eigenbrötlerisch, arrogant und wichtigtuerisch zu sein -wen juckt das schon? Es lässt Sie cool erscheinen, und allein darauf kommt es an. Sparen Sie sich die rote Nase für die Wochenenden, wenn es egal ist, wer Sie sieht. Bleiben Sie immer und unter allen Umständen zivilisiert und kultiviert.
    Denken Sie immer daran: Sie sind da, um zu arbeiten. Dafür werden Sie bezahlt. Sie sind nicht dazu da, um sich zum Narren zu machen. Solange Sie Ihre Arbeit machen - und zwar gut -, ist es Ihre Sache, wie Sie sie machen. Sie können sich dafür entscheiden, bei allen geselligen Aktivitäten im Büro mitzumachen, oder Sie treten einen Schritt beiseite. Das bringt Sie zwar einen Schritt weiter weg von Ihren Kollegen, aber einen Schritt näher dahin, eines Tages ihr Chef zu werden.
    Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie nicht mit Ihren Arbeitskollegen lachen und scherzen dürften; werden Sie dabei nur nicht so herzlich und persönlich, dass Sie nicht mehr ihr Chef sein könnten. Wenn Sietatsächlich Aussichten haben, bald ihr Chef zu werden, macht sich ein wenig Distanz sowieso besser. Diese Distanz erreichen Sie, indem Sie sich cool geben. Wenn Sie nicht wissen, was „cool" bedeutet, dann geben Sie das Wort „cool" in Ihr Textverarbeitungsprogramm ein und suchen Sie nach Synonymen und Antonymen (gleichen und gegensätzlichen Wortbedeutungen). Der Gegensatz von cool" ist warm" aufgeregt" unmodern". Bei warm" denken Sie an schwitzige Hände - etwas sehr Uncooles. Bei „aufgeregt" denken Sie an einem kleinen Jungen am Weihnachtsabend - niedlich, aber nicht gerade cool. Bei „unmodern" denken Sie an dicke Wollpullover - schön warm, aber nicht gerade cool.

    BLEIBEN SIE IMMER UND UNTER ALLEN UMSTÄNDEN ZIVILISIERT UND KULTIVIERT.
    Wie wollen wir also sein?
    nicht warm (denke: nicht verschwitzt),
    nicht aufgeregt (denke: keine Panik),
    nicht unmodern - das ist nicht dasselbe wie „modern", sondern eher zeitlose Eleganz, was natürlich etwas gänzlich anderes ist.
    Ein kühler Denker ist entspannt und kontrolliert. Im Falle einer Krise rennt er nicht hektisch schreiend herum, sondern kümmert sich um die Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen und handhabt die Situation ruhig und besonnen. Er ist cool. Er behält einen kühlen Kopf und verliert nie die Fassung. Genau das sind die Menschen, an die sich andere in schwieriger Lage gerne wenden. Dann braucht man keinen, der in Panik gerät, sondern jemanden, der kühl, ruhig und besonnen reagiert.

     

Was ich damit meine? Ob ich meine, Sie sollten mit einer affektierten Rundfunkstimme sprechen und alles in reinster Hochsprache aussprechen? Nein, natürlich nicht. Behalten Sie Ihren regionalen Akzent ruhig; das ist nicht das Problem. Achten Sie eher darauf, warum wir sprechen - um zu kommunizieren, um Informationen zu übermitteln -, als wie wir sprechen. Gut zu sprechen bedeutet, Informationen eindeutig und wirkungsvoll rüber zu bringen'. Wichtig ist nicht, wie Sie sprechen, sondern dass Sie sich klar ausdrücken. Genau darum geht es beim Sprechen. Sie sollten Folgendes tunlichst vermeiden:
    Murmeln - denn man kann Sie nicht verstehen,
    Flüstern oder Wispern - denn man kann Sie nicht verstehen,
    einen bestimmten Jargon zu sprechen - das ist für andere, die nicht zu Ihrer Abteilung oder Ihrem Fachgebiet gehören, unverständlich,
    jede Art zu sprechen, die Sie als einer bestimmten Gruppe oder sozialen Schicht zugehörig entlarvt - zum Beispiel Jugendsprache (die neuesten Modewörter oder Redensarten), politisch extreme Haltungen (alles Radikale, politisch nicht Korrekte, wie etwa UmweltAktivisten, Vegetarier oder Öko-Freaks) und alles, was zu offensichtlich zu einer bestimmten Schicht gehört (zu snobistische oder zu gewöhnliche Ausdrucksweisen, starker Dialekt).

    Schlechte Sprecher zeichnen sich dadurch aus, dass sie sprachliche

Weitere Kostenlose Bücher