Die Regeln der Arbeit

Fehler machen („besser wie" statt„ besser als" oder Verwechseln von „scheinbar" mit „anscheinend", et cetera), alle diese Sachen eben. Wenn Sie diese Unterschiede nicht kennen, kaufen Sie sich einen Rechtschreib-und Grammatik-Duden und lernen Sie die Regeln auswendig. Verwenden Sie keine sprachlichen Eigenheiten wie „wissen Sie" oder „wie zum Beispiel". Sprechen Sie jeden Satz ordentlich zu Ende.
    Es gibt vier Schlüsselwörter, die Sie daran erinnern sollen, wie man gut spricht:
    .hell,
    klar,
    freundlich und
    einfach.
    Das ist alles, was Sie wissen müssen. Wenn Sie auf diese vier Merkmale achten, liegen Sie nicht falsch, und die Leute werden sich an das erinnern, was Sie sagen und werden von Ihrer klaren, hellen Sprechstimme überzeugt sein. Wer gekonnt sprechen kann, macht Eindruck. Wenn Sie hereinschlurfen und Ihren Namen nur undeutlich murmeln, werden alle annehmen, dass Sie zu wenig Selbstbewusstsein haben, sich unwohl fühlen und wenig zu sagen haben - und sie werden Sie schnell wieder vergessen. Wenn Sie mit Selbstvertrauen einen Raum betreten, sich laut und deutlich mit Namen vorstellen und Selbstbewusstsein ausstrahlen, nehmen die Leute an, dass Sie wissen, was Sie wollen, wer Sie sind und wohin Sie wollen - und Sie sofort im Gedächtnis behalten. Drücken Sie sich einfach aus - sagen Sie ganz direkt, was Sie sagen wollen, und nichts weiter.

     

Wir schreiben aus zwei Gründen: Damit andere es lesen, und damit wir selbst es lesen. Wie Sie für sich selbst schreiben wollen, ist Ihre Sache. Sie können meinetwegen unleserlich in Kurzschrift schreiben oder wie ein fünfJahre altes Kind. Es ist egal, solange es kein anderer liest. Aberwie Sie schreiben, wenn Sie wollen, dass andere es lesen, ist von allergrößter und zentraler Bedeutung. Denn andere werden beurteilen,
    was Sie schreiben und
    wie Ihre Schrift aussieht.
    Nun, werden Sie jetzt sagen, ich schreibe nicht mit der Hand, sondern mit dem Computer. Okay. Welche Schrift benutzen Sie, und warum? Welche Schriftgröße verwenden Sie, und warum? Außerdem müssen Sie doch auch Dokumente mit der Hand unterzeichnen - auch das ist Schreiben. Ihre Unterschrift wird genauso beurteilt wie alles andere an Ihnen. Man hat mir einst gesagt, meine Unterschrift sei die einer sehr reichen Person. Ich fand das gut, auch wenn es nicht stimmte, denn es zeigte mir, dass ich dem Bild von mir, das ich anstrebte, immer näher kam. Wichtig ist zum Beispiel dies: Unterschreiben Sie stets groß - eine große Unterschrift steht für eine wichtige Person.

    Wenn Sie viel mit der Hand schreiben, sollte Ihre Handschrift:
    leserlich sein -jeder muss sie lesen können, oder es hat keinen Sinn, dass andere Ihre Schrift lesen. Es ist ganz einfach unhöflich, wenn Sie sich nicht bemühen, leserlich zu schreiben.
    ordentlich sein -das heiß, keine durchgestrichenen Wörter, alle Zeilen gleich breit und gleich hoch, und ähnliches mehr,
    schick - ein Schnörkel hier und da kann nicht schaden,
    reif- abgerundete und verbundene Buchstaben,
    stimmig - die Zeilen weiter unten auf dem Blatt sollten nicht anders aussehen als die weiter oben.
    Passen Sie auf die Zeilenränder und auf die Zeilenführung auf. Vielleicht wissen Sie es noch nicht, aber sinkende Zeilen, Unterschriften oder sonstige Schriftstücke, die zum rechten Rand hin nach unten abfallen, weisen auf einen depressiven Menschen hin. Optimisten schreiben eher aufwärts geneigt.
    Prüfen Sie, ob Ihre Rechtschreibung und Ihre Grammatik korrekt sind - falls Sie sich nicht sicher sind, informieren Sie sich.
    Wenn Sie viel tippen, wählen Sie die Schriftarten Times New Roman oder Arial, 12 Punkt Schriftgröße. Verwenden Sie Kursivschrift, Fettdruck oder Unterstreichungen nur spärlich. Verändern Sie nie die Schriftart und Schriftgröße im laufenden Satz - das zeigt, dass Sie eine unstete, unreife Persönlichkeit sind. Und dass Sie lediglich dachten, dass es so hübscher aussieht.
    WIE SIE SCHREIBEN, WENN SIE WOLLEN, DASS ANDERE ES LESEN, IST VON ALLERGRÖSSTER UND ZENTRALER BEDEUTUNG.

     

Wissen Sie schon, welche Ziele Sie anstreben? Wenn nicht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie nirgendwo landen. Kluge Regelbefolger wissen genau, wohin sie wollen. Sie haben einen Plan. Sie haben den Weg, den sie verfolgen, genau abgesteckt und wissen, wo sie in einem halben Jahr, in einem Jahr oder in fünfJahren stehen wollen. Sie haben eine Strategie und wissen, wie sie spielen müssen, um dahin zu gelangen, wo sie hin wollen.