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2331 - Die Eisstadt von Vaccao

Titel: 2331 - Die Eisstadt von Vaccao Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Eisstadt von Vaccao
     
    Ein Stützpunkt der Chaosmächte – und die Besatzung in Not
     
    von Uwe Anton
     
    Über die Welten der Milchstraße bricht im Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung- dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung - eine Veränderung herein, wie sie sich niemand hat vorstellen können: Die Terminale Kolonne TRAITOR, eine gigantische Raumflotte der Chaosmächte, greift nach der Galaxis.
    Im unmittelbaren Umfeld der Milchstraße soll in der Sterneninsel Hangay eine so genannte Negasphäre entstehen, ein absolut lebensfeindlicher Raum. Die Menschheitsgalaxis soll dieser kosmischen Region als „Ressource" zugeführt werden.
    Hangay ist eine Riesengalaxis, die vor knapp 1300 Jahren aus dem sterbenden Universum Tarkan in die Lokale Galaxiengruppe transferiert wurde. Hier siedeln alte Völker wie die katzenähnlichen Kartanin oder die menschenähnlichen Hauri.
    Die SOL, das legendäre Fernraumschiff der Menschheit, brach schon vor Jahren nach Hangay auf. Dort soll die Besatzung den Hinweisen auf eine Negasphäre auf den Grund gehen.
    Der Hantelraumer hat mit der erhöhten Hyperimpedanz zu kämpfen und strandet auf einer Welt im Halo von Hangay. Dort startet man eine Expedition in DIE EISSTADT VON VACCAO ...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Dao-Lin-H'ay - Die Kartanin erforscht zum wiederholten Mal die mysteriöse Eisstadt von Vaccao.  
    Ronald Tekener - Der Smiler lässt die Technik eines gestrandeten Raumschiffes plündern.  
    Blo Rakane - Der halutische Wissenschaftler ringt ums Überleben und um neue Erkenntnisse.  
    PROLOG
     
    17. Juli 1342 NGZ
     
    Das Gefühl war da.
    Ronald Tekener konnte es nicht fassen und nicht eingrenzen, aber es war vorhanden.
    Er sah in den pechschwarzen Himmel über Rothger, kniff die Augen zusammen und hielt vergeblich Ausschau nach dem roten Hintergrundleuchten, das es hier einmal gegeben hatte. Doch er sah nur das Funkeln der fernen Sterne; der düsterrote Schein war bereits seit geraumer Zeit verschwunden, genau wie die unterschiedliche Strangeness. Beides waren einmal untrügliche Anzeichen dafür gewesen, dass die Galaxis Hangay nicht aus diesem Universum stammte.
    Sie stammte aus einem anderen, einem dem Hitzetod geweihten.
    Vor fast genau 900 Jahren war Hangay aus dem sterbenden Universum Tarkan hierher versetzt worden - ein Vorgang, der selbst einem Unsterblichen, der schon viele Wunder der Schöpfung- gesehen hatte, unnatürlich vorkam, wenn nicht sogar widernatürlich, eine Hybris, die ihresgleichen suchte.
    Eine Galaxis aus einem anderen Universum - das überstieg fast sein Vorstellungsvermögen. In den letzten zwölfeinhalb Jahren hatte Tekener sich immer wieder ertappt, wie er fast zwanghaft nach Anzeichen für diese Unnatürlichkeit suchte. Er hatte tief in sich hineingelauscht, und sein Körper schien auf einer zellularen Ebene zu wispern, dass er sich hier nicht wohl fühlte, dass hier ganz einfach etwas nicht stimmte. Auch wenn er mit Dao praktisch Jahrzehnte in Hangay verbracht hatte...
    Aber sein Geist fand nichts, was diesen Eindruck bekräftigte. Eine wirkliche Fremdartigkeit als Sterneninsel an sich wies Hangay nicht auf - oder nicht mehr, jedenfalls keine, die mit normalen Mitteln zu erkennen wäre.
    Abgesehen davon natürlich, dass sich das Licht der Sterne von Hangay über den mitgebrachten Bereich der eigenen Raum-Zeit erst seit eben diesen etwa 900 Jahren im Standarduniversum ausbreitete und die Galaxis weiter draußen optisch nicht auszumachen war.
    Doch hier, auf dem Mond von Ultrablau ...
    Das System lag zwar weit draußen, gehörte aber von jeher zur Raum-Zeit von Hangay.
    Hier waren die Sterne selbstverständlich zu erkennen.
    Tekener schüttelte sich.
    Seinen Sinnen kam ihr Licht ganz normal vor, doch tief in seinem Inneren glaubte er das unentwegte Wispern zu vernehmen: Du gehörst nicht hierher! Aber in Wirklichkeit wollte sein Körper ihm etwas ganz anderes sagen. Es war ganz eindeutig, er hatte nicht den geringsten Zweifel daran.
    Hangay gehört nicht hierher! Nicht in dieses Universum, nicht in diese Welt!
    Tekener sah wieder zum Himmel auf.
    Gestrandet, dachte er. Die SOL war nichts weiter als ein gestrandetes Schiff, das nie wieder den Halo von Hangay verlassen konnte. Gestrandet nicht nur in einer fremden Galaxis, sondern noch dazu in einer aus einem anderen Universum.
    Die nicht hierher gehörte.
    Das Licht der Sterne kam ihm nun unerträglich kalt vor.
    Kalt und

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