Die Reise-Bibel

Dänemark«
Dänemark
    »Fürth ist da«
Fürth
    »Bundeshauptstadt der Energie«
Grevenbroich
    »Wir bringen Sie ins Bett«
HRS
    »Leute, Leben, Langenfeld«
Langenfeld
    »Egal was – Hauptsache nix«
Ostseebad Sierksdorf/Süsel
    »Schlafraum statt Strafraum«
Prooms
    »Ich bin ein Sächsist«
Sachsen
    »Da guckst du«
Sultan Reisen
    »Mir geht’s liegemattig«
Travelshop.de
    »Ich will Kühe«
TUI
    »Freiheit auf dem Vulkan«
Vogelsberg
    Die Flughäfen des Grauens
    Der
Léopold Sédar Senghor Airport
im senegalesischen Dakar. Hier gibt es keinerlei Sitzplätze. Wer sich auf den Boden setzt, wird vom Security-Personal angehalten,
     nicht rumzulungern.
     
    Der
Indira Gandhi Airport
in Delhi (Indien). Hier herrscht das totale Chaos. Besonders die Toiletten sind eine Katastrophe. Es liegen gebrauchte Spritzen
     darin herum, Toilettenpapier muss man kaufen.
     
    |121| Der
Mineralnyje Wody Airport
im russischen Kaukasus. Der Flughafen liege kurz vor der Hölle, steht auf der Internetseite von »Foreign Policy« geschrieben.
     
    Der
Baghdad Airport
liegt im Kriegsgebiet, und das merkt man schon im Anflug. Um dem Beschuss zu entgehen, sind die Piloten angehalten, steil
     und spiralförmig im »Korkenzieherverfahren« zu landen.
     
    Paris Charles de Gaulle
hat es ebenfalls auf die Liste geschafft. Grund: Rüdes Personal, chaotische Flughafenpläne, teures Essen. Ein französischer
     Reiseveranstalter bestätigt: »Er ist eine Schande.«
    Quelle: Traveller News/Foreign Policy
    Urlaub bunt auf weiß!
    Die wichtigsten Fachzeitschriften und Magazine mit Schwerpunkt »Reise & Touristik«
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    |122| Weise Worte
Mit Fatalisten auf Tour
    Reisen heißt, an ein Ziel kommen –
    wandern heißt, unterwegs sein.
    Theodor Heuss
     
    Eine Reise von tausend Meilen
    beginnt mit einem einzigen Schritt.
    Lao-tse
     
    Es gibt kein sichereres Mittel festzustellen,
    ob man einen Menschen mag oder nicht,
    als mit ihm auf Reisen zu gehen.
    Mark Twain
     
    Wer die Enge seiner Heimat begreifen will,
    der reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will,
    studiere Geschichte.
    Kurt Tucholsky
     
    Auf Reisen suchen viele Deutsche
    eigentlich nicht das fremde Land,
    sondern Deutschland mit Sonne.
    Erwin Kurt Scheuch
     
    Jeder Mensch braucht dann und
    wann ein bisschen Wüste.
    Sven Hedin

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    |123| Reise-Helden
Die Globetrotter (Teil 4)
    Manger, Jürgen von
    Zwischen 1972 und 1979 gehörte von Mangers T V-Sendung ›Tegtmeiers Reisen‹ zum komischen Kanon der Nachkriegsgeneration. Der gebürtige Herner kreierte eine Kunstfigur namens Tegtmeier,
     die in breitestem Ruhrpottidiom alles kommentierte, was sie in fremden Ländern sah – und meistens nicht verstand oder verstehen
     wollte. Über Tegtmeier konnte die reisefreudige und zu Geld gekommene Wirtschaftswunder-Generation lauthals lachen, doch in
     Wahrheit hielt ihnen der studierte Jurist von Manger einen Spiegel vor. In einer einzigartig schrägen Stimmlage allerdings
     und in einer Syntax, die jedem Deutschlehrer den Schweiß auf die Stirn trieb. Ein Beispiel aus dem Dunstkreis des touristischen
     Milieus: »Diese Schtuardessen, die müssen erst ma’ fünf Sprachen nebenander. Und dann erst wird se der ganze Luftverkehr eingetrichtert,
     nich, wie man ein Kind kricht in Fluchzeuch, wenn Fahrgäste schlecht wird, müssen se bei behilflich sein, und gleichzeitich
     Butterbrote schmieren, Kaffee kochen. Und wenn dat Fluchzeuch ma’ am Brennen anfängt, dann müssen die de Leute Witze erzählen.«
    Mehdorn, Hartmut
    Er gehört, und das darf man mit Fug und Recht behaupten, zu