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Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Titel: Die Reise nach Gadaron (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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Danko war fort.
    ´Der will mich verarschen`, dachte Kona. Fast hätte er dar über den Baphometen vergessen und der hätte ihn beinahe über den Haufen gerannt, wenn Kona nicht im letzten Moment zur Seite gesprungen wäre. ´Klar brauche ich gegen den Hilfe. Nur, ich bin allein. Oder doch nicht? `
    Sicher, er hatte Zerberus, der inzwischen auch mehr war, als eine moralische Unterstützung. Und Salan war ja schließlich auch noch da. Und Dorago vielleicht noch. Und die Hunderte Dämonenjäger, die gekommen waren, um gegen die gleichen Feinde zu kämpfen, wie er. Vielleicht war er doch nicht s o allein. Aus dieser Erkenntnis wurde eine kühne Idee, und nach wenigen Augenblicken ein Plan.
    „Zerberus, komm her!“ Zerberus folgte dem Ruf seines Herrn sofort. Als er bei Kona ankam, schwang sich der gleich auf seinen Rücken und ritt in Richtung Schlachtfeld, zurück zu Salan und Dorago.
    „Kona!“, rief Salan ihm zu. „Wolltest du nicht in die andere Richtung?“
    „Der Vogel da lässt mich nicht durch“, antwortete Kona und wies auf den Baphometen. „Könnt ihr versuchen, ihn vom Himmel zu hohlen? Dann mache ich ihn am Boden fertig.“
    „Wenn du meinst, dass du das schaffst“, erwiderte Dorago.
    „Dem stutzen wir schon die Flügel“, meinte Salan. „Pass auf Dorago, ich katapultiere dich in Angriffsposition.“ „Was?“, fragte der, doch da berührte Salan den Boden unter ihm mit seinem Zauberstab, und im nächsten Moment wurde Dorago schon in die Luft geschleudert, direkt auf den Baphometen zu. „Salan, du…“, war noch von Dorago zu vernehmen, dann war er außer Hörweite. Salan hatte aber auch nicht vor, auf dem Boden zu bleiben. Er klopfte erneut mit seinem Zauberstab auf den Boden und katapultierte sich Dorago hinterher.
    Der junge Krieger schien, trotz des Schocks, Salans Plan begriffen zu haben. Gerade zog er sein Degenschwert, während er auf einen der Flügel des Baphometen zuschoss. Salan visierte, mit gezogenem Zauberstab, den anderen an. Beide erreichten gleichzeitig ihr Ziel und schlugen mit ihren Waffen auf die Flügel des Ungeheuers ein. Der Dämon schrie vor Schmerzen auf. Zwar hatten die Angriffe den Schuppenpanzer nicht durchdringen können, trotzdem zeigte das Unternehmen Wirkung. Die Kreatur sank zu Boden.
    „Jetzt bist du dran, mein Junge“, befahl Kona Zerberus, und auch der erfüllte sein Soll. Nachdem der Baphomet zur Landung gezwungen worden war, sprang Zerberus auf seinen Rücken und hielt ihn so am Boden fest. Der Baphomet brüllte empört und versuchte Zerberus abzuwerfen. Der hatte große Schwierigkeiten sich weiter festzuklammern. Schließlich rutschte er vom Rücken des Monsters und landete neben ihm im Staub. Der Baphomet war wieder frei und schickte sich an, wieder in die Luft zu entkommen.
    „Jetzt habe ich dich!“, rief Kona und zog sein Schwert. Dann ließ er aus seinen Füßen einen Flammenstrahl schießen, der ihn, wie ein Raketenantrieb in die Luft beförderte. Der Baphomet sah den Angriff, doch es war für ihn zu spät. Kona hob sein Schwert und bereitete es darauf vor, einen Blitz abzuschießen. Kurz zuvor aber, rammte Kona das Schwert in den Unterbauch des Baphometen und durchbrach damit den Schuppenpanzer. Das Schwert drang in den Leib des Ungeheuers ein, und entlud dort seinen vernichtenden Blitz. Der Todesschrei des Baphometen schallte in alle Himmelsrichtungen, und war sicher noch in der Unterwelt zu hören. Dann erschlaffte die Kreatur und sank tot zu Boden. Während Kona elegant auf den Füßen landete, und sein Schwert wieder in die Scheide steckte.
    „Gut gemacht!“, lobte die Stimme von Danko. „Nun bist du zu einem Anführer geworden. Doch den Rest musst du alleine schaffen.“
    „Ich verstehe“, erwiderte Kona, und blickte hoch, zum Eingang nach Gadaron. Dort stand immer noch Torrok. Es schien so, als würden sich ihre Blickte treffen. Dann wandte sich Torrok ab und passierte das Tor.
    „Kona!“, rief jemand. „Du hast es geschafft!“
    Dorago und Salan kamen auf ihn zu gerannt. Die beiden hatten offensichtlich keine so elegante Landung hinbekommen, sahen aber trotzdem sehr zufrieden aus.
    „Wie hast du das gemacht?“, fragte Salan begeistert. „Das war ja unglaublich!“
    „Genau!“, stimmte Dorago zu. „Wie konntest du seinen Schuppenpanzer durchbrechen? Wir konnten ihm nicht mal einen Kratzer verpassen.“
    „Na ja, m ir war aufgefallen“, erklärte Kona, „dass sich seine Schuppen dehnen, wenn er vom Boden abhebt. Wenn sie

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