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Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Titel: Die Reise nach Gadaron (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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Und es sieht nicht so aus, als würde er seinen Posten so schnell wieder verlassen, oder irgendjemanden durchlassen.“
    „Torrok ist hier, und er kämpft nicht?“, fragte Kona überrascht.
    „Ich habe mich auch gewundert“, gestand Salan. „Er muss , von dort aus irgendwie die Dämonen kontrollieren.“
    „Interessant“, meinte Kona. „An Torrok führt sowieso kein Weg vorbei. Mit dem werde ich schon fertig.“
    Kona und Zerberus marschierten weiter auf Gadaron zu. Das Verhalten von Torrok machte Kona nachdenklich. Schon in der Toten Wüste hatte er selbst keinen Finger gerührt, und hatte die Dämonen, die er beschwor, für sich kämpfen lassen. Damals hatte Kona das für Bequemlichkeit gehalten. Doch jetzt, in der finalen Schlacht um das Schicksal der Welt, hätte er doch mehr Einsatz von Torrok erwartet. Es sei denn, er wäre zurzeit nicht in der Lage zu kämpfen, weil er mit der Kontrolle über die Dämonen auf dem Schlachtfeld zu sehr beschäftigt war. Aber wie machte er das? Kona musste das herausfinden, damit er dem ein Ende machen konnte.
    Er hatte das Schlachtfeld schon fast hinter sich gelassen und sah Gadaron immer näher vor sich, als plötzlich , direkt vor Zerberus, ein Energiestrahl in den Boden einschlug. Die Explosion riss Kona von Zerberus Rücken herunter, und trennte die beiden voneinander. Kona legte eine Bruchlandung hin und überschlug sich mehrmals. Ohne die schützende Rüstung, hätte er sicher einige Knochen gebrochen. Trotzdem tat es ziemlich weh, und als Kona sich wieder aufgerichtet hatte, blickte er sich wütend nach dem Verursacher seines Elends um.
    Der war nicht zu übersehen. Es war der Baphomet! Offenbar hatte dessen Schuppenpanzer Zerberus Attacke überstanden, und die Bestie war nur kurz außer Gefecht gesetzt worden. Nun war sie wieder auf den Beinen, oder viel mehr, in der Luft, um grausame Rache zu nehmen.
    „Nicht zu voreilig“, meinte Kona. „Dich schieße ich ab!“ Er konzentrierte sich und beschwor sein Höllenfeuer. Der Feuerstoß war so stark, dass Kona vom Rückprall beinahe selbst umgeworfen wurde. Die zusätzlichen Kräfte, die ihm das Amulett verlieh, waren wirklich gewaltig. Der Baphomet sah den Flammenstoß auf sich zurasen, doch anstatt auszuweichen, konterte er ebenfalls mit einem Energiestrahl aus seinem Skelettmaul. Die beiden Attacken trafen aufeinander, und wo sie sich berührten, versprühten sie Funken und Blitze. Doch keiner Seite gelang es, die andere zu übertreffen.
    ´Wir sind , trotz allem, gleich stark`, dachte Kona. ´Was ist das nur für ein Ungeheuer? `
    Der Baphomet schien weniger beeindruckt zu sein. Er hob seine menschlichen Arme und ließ aus den Hände n elektrische Ladungen schießen. Sie trafen Kona und ließen seinen Angriff verpuffen. Er wurde erneut durch die Luft geschleudert, doch diesmal schützte ihn die Rüstung nicht vor dem Gröbsten. Die elektrischen Ladungen hatten ihn ganz schön mitgenommen und es dauerte eine Weile, bis er sich wieder erholt hatte. Der Baphomet nutzte das aus, und griff Kona noch einmal an. Doch kurz bevor der Dämon zum Zuge kam, griff Zerberus ein, sprang ihn an und holte ihn vom Himmel. Der Baphomet war überrascht, ließ sich aber nicht weiter abhalten und stieß Zerberus von sich weg.
    ´Zerberus ist so stark wie ein Titan und kann den Baphometen doch nicht besiegen! `Kona fragte sich, ob dieses Ungeheuer nicht doch ein Gott war.
    „Du kannst ihn besiegen!“ , hörte Kona die Stimme von Danko in seinem Kopf. Er erinnerte sich an die Besonderheit seines Blitze schleudernden Schwertes. „Danke“, sagte Kona. „Es wäre keine richtige apokalyptische Endschlacht, ohne deine Zwischenrufe. Was gibt es denn, Danko?“
    „Hast du eigentlich jemals daran gedacht, den Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit ernst zu nehmen?“, fragte Danko. „Nur mal so, zur Abwechslung?“
    „Nein“, erwiderte Kona. „Und jetzt sag mir, was du zu sagen hast. Ich werde nämlich gleich von einem dämonischen Drachenflieger zerfetzt. Also, wenn du weißt, wie ich den Kampf gewinnen kann, dann sag’s schon!“
    „Das schaffst du nicht“, erklärte Danko. „Das ist unmöglich.“
    „Ich will hier ja kein Besserwisser sein, aber wolltest du mir nicht gerade das Gegenteil sagen?“, fragte Kona.
    „Ist aber so. Du wirst mit dem Baphometen alleine nicht fertig. Du brauchst Hilfe.“
    „Und was soll das nun wieder heißen?“, wollte Kona wissen.
    Doch Danko gab keine Antwort.
    „HALLO!“, rief Kona, doch

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