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Die Reise Zur Stadt Der Toten

Die Reise Zur Stadt Der Toten

Titel: Die Reise Zur Stadt Der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Ich glaube, daß es in Wahrheit gar nicht so kompliziert ist. Im wesentlichen wird es von ein paar Kontrollen gelenkt, und man gestattet den Geistern in seinem Innern, ganz allein zu laufen.«
    »Selbst ein Autopilot braucht gelegentlich Anweisungen.«
    »Tatsächlich? Ich denke, du versuchst mich zu täuschen. Wir werden sehen.«
    »Und was geschieht«, bedrängte ihn Etienne, »wenn wir .nicht zurückkehren und unsere Freunde kommen und uns suchen? Sie werden das Boot finden, und sie werden dich finden.«
    »Vielleicht. Wenn sie das tun, dann werde ich wieder frösteln und mich entzückt ducken und erklären, daß die Na euch erschlagen haben und daß ich, Homat, nicht wissend, was ich sonst hätte tun sollen, das Geisterboot seinen rechtmäßigen Besitzern zurückgäbe. Ich glaube, sie werden mir das Sunit lassen und mich ehren wegen meiner Tapferkeit und Ergebenheit.«
    »Selbst wenn wir annähmen, du könntest das Boot steuern«, sagte Lyra, »wie kannst du es dann ohne die Hilfe der Tsla von Jakaie am Topapasirut vorbeibringen?«
    »Ich glaube, die werden meine Geschichte auch glauben. Wenn nicht, dann gibt es andere Wege.« Er deutete an ihnen vorbei auf den Berg aus Metall. »Die Tsla sind auch Händler. Auch sie sind gegenüber der Aussicht auf großen Reichtum nicht immun. Nicht alle Haarigen sitzen da und meditieren ihr ganzes Leben lang. Sie arbeiten hart in ihren Werkstätten oder auf den Feldern, und wenn sie zum Skar herunterkommen, wechselt Reichtum die Hände. Und dann gibt es noch einen Grund, der mich sicher macht, daß es so geschehen kann.«
    »Noch einen Grund?«
    »Ein alter Händler von Po Rabi ist vor uns an diesem Ort gewesen. Er kam ohne Blitzwerfer, ohne diese wunderbare, entzückende Kleidung, die ihr mir gegeben habt; ohne ein Geisterboot - ohne das alles kam er an diesen Ort und stand vielleicht an dieser selben Stelle und kehrte nach Po Rabi zurück mit einem Beweis dafür, daß er es getan hatte. Ohne Zweifel wird mir das auch gelingen - zumal mir alle eure Wunder zur Verfügung stehen.
    Aber warum all die Reden davon - ihr würdet nicht zurückkehren? Ich hege keinen Groll gegen euch und brauche eure Stärke, um das Sunit ins Geisterboot zu laden. Dann werden wir sehen. Es wäre einfacher, wenn ihr euch bereit erklären würdet, mir zu helfen, zum Skatandah zurückzukehren. Vielleicht lasse ich euch euer Boot sogar. Ihr werdet die nutzlosen Steine und Kräuter nicht haben, die ihr gesammelt habt; aber ihr werdet immerhin die Zauberbilder haben, die ihr davon macht.
    Eines ist sicher: Ihr habt keine andere Wahl als die, mir zu helfen. Wenn ihr das nicht tut, wird es länger dauern, das Sunit mit Hilfe nur dieses Tölpels hier zu laden«, dabei deutete er auf Yulour. »Aber geschehen wird es dennoch. Und ich werde euch sicherlich töten.«
    »Yulour und ich werden dir dabei helfen, dein Sunit zu verladen«, sagte Lyra bitter, »aber Etienne kann das nicht. Wenn er zu viel hebt, besteht die Gefahr, daß die Wunde in ihm wieder aufreißt.«
    »Wenn das geschieht, kannst du das wieder richten.«
    »Ich glaube nicht, daß man das noch einmal richten kann - zumindest nicht auf dieselbe Weise und mit den Werkzeugen, die wir auf dem Boot haben.«
    »Er arbeitet wie du und der Tsla, oder er stirbt jetzt. Ich kann es mir nicht leisten, auf ihn aufzupassen, wenn er dasitzt und nur darauf wartet, mich zu überrumpeln.«
    Etienne hinkte auf sie zu. »Ich werde aufpassen, Lyra. Mach dir keine Sorgen! Ich kann mir eine Schlinge für den rechten Arm machen und mit dem linken arbeiten.«
    »Unsere Proben!« murmelte sie verzweifelt. »Alles, wofür wir so hart gearbeitet haben. Die ersten Stücke des Rätsels, die uns in die Lage versetzen würden, ein Bild dieser Welt und ihrer Ökologie aufzubauen - das alles für nichts.«
    »Sie würden uns auch nichts nützen, wenn wir nicht mehr leben.«
    »Gar nicht so dumm«, sagte Homat billigend. »Ich habe mir schon gedacht, daß ihr nicht dumm seid.« Wieder gestikulierte er mit der Pistole. »Das hier gefällt mir nicht. Beeilen wir uns!«
    Obwohl Etienne bei der Arbeit sehr vorsichtig war, wollte der Schmerz an seiner Seite nicht nachlassen. Die innere Blutung setzte nicht wieder ein; aber Lyra litt tödliche Qualen, als sie ihm dabei zusah, wie er das schwere Metall an Bord schleppte.
    Homat überwachte den Ladevorgang stumm und ließ sich keine Spur von schlechtem Gewissen anmerken. Der untere Laderaum war inzwischen gefüllt, und sie begannen jetzt

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