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Die Ringwelt-Ingenieure

Titel: Die Ringwelt-Ingenieure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven
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Schwerkraftgeneratoren schon seit Jahrtausenden verwendete. Louis blickte jetzt durch sein »Gottesauge« auf einen Hafen hinunter, der durchaus mit New York konkurrieren konnte. Da schlugen die Wellen an die Molen, von Schiffen erzeugt, die mann gerade noch zu erkennen vermochte. Das Hafenbecken war so rund wie ein Meteorkrater.
    Louis ging mit der Vergrößerung wieder hinunter, rückte den Blickpunkt höher in den Himmel hinauf, um eine bessere Übersicht zu erhalten.
    Seine Augenlider zuckten. Hatte sein Unvermögen, Entfernungen zu schätzen, ihm wieder einen Streich gespielt? Oder hatte er die Hebel falsch bedient?
    Da war ein Schiff, das quer im Hafenbecken vertäut lag. Im Vergleich zur Größe des Schiffes sah das Hafenbecken aus wie eine Badewanne.
    Aber die Bugwellen der kleineren Schiffe waren immer noch zu erkennen. Das Schiff war also echt. Er sah auf einen Ozeandampfer hinunter, der so groß war wie eine Stadt. Mit diesem Schiff konnte man die Mündung dieses Naturhafens vollkommen versperren.
    Sie würden diesen Dampfer nicht oft bewegen, dachte Louis. Die Schiffsschrauben mußten den Schlamm vom Meeresboden aufwirbeln. Wenn das Schiff den Hafen verließ, mußte sich auch das Wellenmuster im Hafenbecken verändern. Und wie wollten die Kzinti so ein riesiges Seefahrzeug mit Treibstoff versorgen? Hatten sie überhaupt den Treibstoff für so ein gewaltiges Schiff? Und woher hatten sie das Metall für diesen Giganten genommen?
    Weshalb hatten sie das Ding überhaupt gebaut?
    Louis hatte sich bisher keine ernsthaften Gedanken darüber gemacht, ob Chmeee auf der Landkarte von Kzin finden würde, was er suchte. Doch jetzt glaubte er fast daran.
    Er drehte wieder an den Bedienungseinrichtungen der Optik. Sein Blickpunkt wich hinter die Atmosphäre bis ins All zurück, daß die Landkarte von Kzin nur noch ein Muster kleiner Punkte auf einer riesigen blauen Fläche war. Andere Weltkarten tauchten am Rande des Schirmes auf.
    Die Weltkarte, die der Topographie von Kzin am nächsten lag, stellte sich als runder rosiger Punkt dar. Das war die Weltkarte des Mars. und sie war von der Weltkarte der Kzin genauso weit entfernt wie der Mond von der Erde.
    Wie konnte man solche Entfernungen überhaupt bewältigen? Selbst mit einem Teleskop konnte man höchstens zweihunderrtausend Meilen Atmosphäre optisch bewältigen. Wenn man sich vorstellte, daß man diese Entfernung mit einem Schiff zurücklegen wollte - selbst mit einem Schiff von der Größe einer Kleinstadt - tanj!
    »Ich rufe den Hintersten. Louis Wu ruft den Hintersten.« Die Zeit brannte Louis Wu auf den Nägeln, während ein Heer von Monteuren sich auf die Heiße Nadel zubewegte und Chmeee die Weltkarte von Kzin nach Kriegern absuchte. Louis hatte nicht vor, den Hintersten über diese Vorgänge zu unterrichten. Damit würde er den Puppetier nur aufregen.
    Aber was lenkte den Hintersten so sehr ab, daß er nicht einmal einen Funkruf beantworten konnte?
    Doch was wußte ein Mensch schon davon, was ein Puppetier trieb, wenn er sich unbeobachtet fühlte.
    Also setze deine Beobachtungen fort.
    Louis schraubte den Maßstab so weit herunter, bis er beide Ringmauern zugleich sehen konnte. Er suchte nach der »Faust Gottes« in der Nähe der Mittellinie der Ringwelt, die sich auf der Backbordseite des großen Ozeans befand. Er vermochte den Berg nicht zu entdecken. Er vergrößerte den Maßstab. Eine Wüste, deren Fläche größer war als die Erde, gehörte auf diesem Planeten immer noch zu den kleinen topografischen Erscheinungen. Aber da war sie - rötlich und kahl. Und der Fleck in der Mitte war. die »Faust Gottes«, tausend Meilen hoch, der Gipfel ein Krater, von nacktem Scrith umgeben.
    Er suchte die Backbordseite des riesigen Berges ab, entdeckte die Schleifspur, die bei der Notlandung der Liar entstanden war. Und dann erreichte er wieder die Küste, ein weit vorgeschobener Seitenarm des Großen Ozeans. Damals hatten sie an der Küste der Bucht gestanden. Louis suchte nun nach dem Orkanauge unter der »Faust Gottes«.
    Aber die Wolke, die zu diesem Wirbelsturm gehörte, war verschwunden.
    »Ich rufe den Hintersten! Im Namen von Kdapt und Finagle und Allah rufe ich den Hintersten! Tanj, ich rufe.«
    »Ich bin hier, Louis.«
    »Okay! Ich befinde mich in einer Bibliothek in der fliegenden Stadt. Sie haben hier ein Kartenzimmer. Ich verweise auf die Aufzeichnungen von Nessus, die sich auf das Kartenzimmer beziehen, welches wir.«
    »Ich kenne die Aufzeichnungen«,

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