Die Rose von Windsor: Historischer Roman (German Edition)

konzentriertes Lächeln, sie ist nicht von Gefühlen überwältigt.

    Ich frage nach Idas Empfindungen bezüglich Hugh und William, dem Kind, das sie König Henry geboren hat. Wir überspringen sechs Monate.

    Alison : Ida ist jetzt sehr glücklich. Kleine Grübchen erscheinen in ihren Wangen. »Ich habe einen Sohn. Ich habe einen Sohn, den ich behalten darf.« Sie versucht, ihre Gefühle für William zu unterdrücken, aber es gelingt ihr nicht. Sie kommt sich vor wie in zwei Teile gerissen. Sie versucht, sachlich damit umzugehen, indem sie sich sagt, dass sie nichts tun kann. Es ist, wie es ist, aber mit ihren Gefühlen kann sie nicht umgehen, sie nur verdrängen, was nicht funktioniert. Sieht sie William ab und zu? Oh ja, sie sieht ihn mit anderen Frauen, die mit ihm spielen. Sie kann es nicht ertragen. Abgrundtiefer Kummer. Deshalb kümmert sie sich noch intensiver um die Kinder, die sie mit Roger hat, und schenkt ihnen zum Ausgleich noch mehr Liebe. Sie möchte nicht, dass ihnen je das widerfährt, was ihr widerfahren ist. Sie muss tapfer sein. Und eines Tages wird sie einen prächtigen jungen Mann treffen, der ihr Sohn ist, und wissen, dass alles so am besten war.

    Diese Informationen können nicht sicher bestätigt werden (und es besteht immer die Möglichkeit, dass sie der Fantasie entsprungen sind), aber im Lauf dieser Recherche hat sich herausgestellt, dass sie sehr häufig mit den bekannten geschichtlichen Fakten übereinstimmten. Ich kann nur sagen, dass die miteinander verflochtenen unterschiedlichen Recherchebausteine das aufregende und verwickelte Leben von Menschen beleuchtet haben, die lange tot sind; Menschen, die sehr anders waren als wir – und doch im Großen und Ganzen gar nicht so verschieden von uns, und ich hoffe, sie geraten nie gänzlich in Vergessenheit.

    Elizabeth Chadwick

Danksagungen
    Ich möchte mich kurz, aber herzlich bei den Leuten hinter der Kulisse bedanken, die das Schiff während seiner Fahrt über den Ozean zwischen dem ersten und dem letzten Wort auf dem Wasser gehalten haben.
    Ich danke den Verlagsredakteuren und dem Rest des Teams von Little, Brown, Barbara Daniel, Joanne Dickinson, Richenda Todd, Alexandra Richardson, Emma Stonex und Rachael Ludbrook. Wie immer gilt mein Dank meiner Agentin Carole Blake, ihrem Assistenten Oli Munson und dem Rest der Belegschaft von Blake Friedman für ihre harte Arbeit in meiner Sache und ihre Freundschaft. Wer sagt, dass man Arbeit und Vergnügen nicht kombinieren kann?
    Privat bedanke ich mich wie üblich ganz herzlich bei meinem Mann Roger. Es war etwas eigentümlich, dass er und der Held dieses Romans denselben Namen tragen. Zwei sehr verschiedene Männer, die achthundert Jahre trennen – und ich weiß, dass ich den besseren Fang gemacht habe, was Hausarbeit und Bügeln betrifft.
    Ein herzlicher Dank geht auch an Alison King, eine besondere Freundin mit einer außergewöhnlichen Gabe.
    Von der schreibenden Zunft möchte ich den Mitgliedern von RNA für ihre jahrelange Unterstützung und Freundschaft danken. Dasselbe gilt für die eingetragenen Mitglieder von Friends and Writers und Penman Review. Ihr verleiht der Welt Farbe und helft mir, den Weitblick zu bewahren!

Die Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel
»The Time of Singing« bei Sphere, an imprint of Little,
Brown Book Group, an Hachette UK Company, London

    1. Auflage
Deutsche Erstausgabe Mai 2011 bei Blanvalet Verlag,
einem Unternehmen der
Verlagsgruppe Random House GmbH, München
Copyright © 2008 by Elizabeth Chadwick
Copyright © 2011 für die deutsche Ausgabe
by Blanvalet Verlag, in der Verlagsgruppe Random House, München
Umschlaggestaltung: © HildenDesign
Umschlagillustration: © Larry Rostant
Redaktion: Friederike Arnold
LH · Herstellung: sam
Satz: Uhl + Massopust, Aalen

    eISBN: 978-3-641-13537-9

    www.blanvalet.de
    www.randomhouse.de